Philippinen

November 2017 - January 2018
A 73-day adventure by Anja und Read more
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  • Day 1

    Cebu - Phili City Life

    November 15, 2017 on the Philippines ⋅ ⛅ 30 °C

    Was macht man in einer Philippinischen Grossstadt, Cebu hat immerhin 1 Mio. Einwohner?

    Erstmal freuen wir uns, dass wir wieder zu zweit unterwegs sind. Anja ist wieder aus Wien zurück und Flo hat Vietnam schweren Herzens verlassen.

    Als nächstes, als Langzeitreisender sein 30 Tage Visum auf 59 Tage verlängern. Nur blöd, dass wir den Pass erst in 6 Tagen wieder bekommen. Dann gehts halt ohne weiter nach Malapascua.

    Und dann wie alle Philippiner in der grossen Ayala Mall abhängen. Da gibt es gutes Essen und man kann shoppen (so einen Kapuzenpulli braucht man schon bei 30°C 😉). Leider erfriert man in der Mall sowie auch in allen Uber, da es hier amerikanisch auf Tiefkühltruhe temperiert ist. Und die permanente Musikbeschallung darf auch nicht fehlen.

    Hier kann man auch super zum Arzt gehen, wie wir bei unserer Rückkehr von Malapascua eine Woche später feststellen. Die Ärztliche Versorgung und Qualität ist echt top!
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  • Day 4

    Malapascua - wir wollen nicht weg

    November 18, 2017 on the Philippines ⋅ ⛅ 8 °C

    Keine Woche auf den Philippinen und schon ist es passiert. Wir haben das Paradies gefunden! Geplant waren drei Nächte, es wurden dann sechs und wir kommen sicher wieder...und nicht nur weil es so schön war!

    Malapascua ist eine süsse Fischerinsel, wo man es schafft das Dorfleben neben dem Tauchtourismus weiterleben zu lassen. 2013 wurde die Insel vom Taifun voll getroffen, hat sich aber wieder gut erholt. Die meisten kommen auf die Insel, um die Fuchshaie zu sehen, aber für das braucht Anja erstmal ihren Advanced Tauchschein. Doch wie wir auf unseren Reisen gelernt haben kommt ja immer alles anders.

    Flo, der sich seit Wochen wie ein Kleines Kind aufs Tauchen gefreut hat, kommt nicht tiefer als 1.5m bevor ihm die Nebenhöhlen weh tun. Und Anja hat nach 4 von 5 benötigten Tauchgängen eine saubere Erkältung. So geniessen wir nach der ersten Enttäuschung die weissen Strände und das Kristallklare Wasser! Und freuen uns, dass wir auf der Insel so gutes frisches und leckeres Essen finden.

    Und Achtung Fuchshaie: wir kommen wieder 😎🦈
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  • Day 11

    Puerto Princesa - hello Palawan

    November 25, 2017 on the Philippines ⋅ ⛅ 33 °C

    Also fliegen wenn die Nebenhöhlen zu sind macht keinen Spass. So litten wir gemeinsam etwas auf dem Landeanflug von Cebu auf Puerto Princesa und waren froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben.

    Von oben sah Puerto Princesa eher wie ein Dschungeldorf aus, war aber doch recht gross und die obligatorischen Malls durften auch nicht fehlen. Viel mehr als unsere Unterkunft, das leckere Restaurant abends und den Bankomat sahen wir auch nicht. Bankomat war ganz wichtig, denn die nächsten paar Wochen wird es wohl keine mehr geben. Vielleicht in El Nido, wenn er funktioniert und Geld hat. So haben wir genug Geld quer über unsere Rucksäcke verteilt und werden wahrscheinlich noch daheim Pesos darin finden 😁

    Unterhaltsam wurde es, als wir mit dem Tricycle zum etwas ausserhalb gelegenen Busbahnhof gefahren wurden. Unser Fahrer erzählte uns folgende Geschichten, die typischer nicht sein könnten:
    - er arbeitet normalerweise im Nahen Osten bei Gasraffinerien für zwei Jahre, so kann er sich ein Haus und eine Privatschule für seine Tochter leisten
    - neben dem Tricycle Fahren, malt er diese auch mit bunten Gemälden an
    - seine erste Verlobte hatte währen der zwei Jahre die er weg war leider schon einen anderen geheiratet
    - eine Australierin bot ihm mal 1000USD, wenn er ihr ein Kind machen würde
    - und das übliche Sir und Mam durfte natürlich nicht fehlen

    Die Busfahrt in Richtung Sabang erfüllte auch alle Kriterien einer philippinischen Busfahrt 🚌 : der Bus ist vollbeladen und unsere Rucksäcke verschwanden irgendwo auf dem Dach. Bei der Fahrt hatte man das Gefühl, dass das Dach einkracht. Es lief während der Fahrt der neueste Netflix Film. Irgendwo im Bus krähte permanent ein Hahn (vielleicht wollte er beim Film mitreden). Und wir wurden natürlich direkt vor dem Pfad zu unserer Unterkunft irgendwo im Nirgendwo abgeladen.
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  • Day 13

    Buenavista - ein Paradies

    November 27, 2017 on the Philippines ⋅ 🌬 32 °C

    Wir finden sie hier am laufenden Band, diese Orte, an denen man verweilen möchte, die Zeit vergisst und einfach ist.

    Kurz vor Sabang, der Ort an dem der Unterirdische Fluss ist (eines der neuen sieben Weltnaturwunder... so oder so ähnlich haben wir das gefühlt dauernd auf unserer Reise 🤓), liegen die Cottages von Jenny und ihrem Mann. Beide kommen aus Iloilo und haben dieses Stück Land am Meer in den 90ern gekauft. Der Garten ist wunderschön! Und unser Zimmer einfach und schön in einer Bambushütte. Das ganze gibt es mit Familienanschluss und so bieten die Töchter nach dem leckeren Abendessen eine Tanzshow.

    Am zweiten Tag landeten wir dann irgendwie beim Halbjahrestag an der Dorfschule mit der ganzen Familie. Die Kinder bekamen Auszeichnungen, lasen gemeinsam und hatten einen Kostümwettbewerb. Wir hatten die Ehre als Juroren zu wirken. Wie an allen Schulen gaben sich manche mehr und andere weniger Mühe. Und weil keine Mittel da waren wurde halt ein Prinzessinenkleid aus Moskitonetz und eine Krone aus Haarnadeln gebaut.

    Ursprünglich wollten wir zwei Nächte bleiben, dann wurden es vier 😁

    Von hier erkundeten wir den Unterirdischen Fluss und waren zum Schnorcheln auf der Isla Rita.
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  • Day 14

    Underground River - wow!

    November 28, 2017 on the Philippines ⋅ 🌬 32 °C

    Zunächst waren wir ja zugegebenermassen etwas skeptisch. Wo kamen auf einmal all die Touristenmassen her? Und warum lief das hier alles so geordnet ab?

    Permit kaufen, Eintritt bezahlen, Boot zum Underground River (alles die gleichen und nummerierte Boote) mit Schwimmweste. An einem Strand angekommen, bekam man einen Audioguide, es wurde uns zur Weste ein Helm aufgesetzt und wir wurden zum Fluss mit kleinen Booten gebracht. Spätestens jetzt waren wir verwirrt und fühlten uns wie Vieh, das rumgeschoben wird. Diese professionelle Effizienz waren wir hier einfach nicht gewöhnt. Doch dann fuhren wir in die Höhle und es machte alles auf einmal Sinn! Helme, damit uns nicht eine der 40.000 Fledermäuse auf den Kopf macht (wir wurden auch darauf hingewiesen beim hochschauen den Mund zu schliessen). Audioguide, damit in der Höhle kein Lärm gemacht wird. So konnten wir im Boot dahingleitend die schönen Stalaktiten und Stalagmiten bewundern. Wir sahen nur 1,2km von dem 7km langen System, das schon seit 1971 Nationalpark ist und seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe. Ganz selig und beeindruckt von so viel Umsicht der Umwelt gegenüber kamen wir wieder aus der Höhle raus.Read more

  • Day 15

    Isla Rita

    November 29, 2017 on the Philippines ⋅ 🌬 32 °C

    Nachdem das mit dem Tauchen grad nichts ist und es hier auch nichts zum Tauchen gibt, fahren wir mit dem Boot zur Isla Rita zum Schnorcheln. Begrüsst werden wir von einer lustigen Inselbewohnerin. Auf unseren Kommentar, dass es ja schön hier ist, meint sie: „Ja, aber manchmal langweilig. Es gibt 6 Menschen und 6 Hunde.“

    Wir finden es gar nicht langweilig und finden meeeega Muscheln 🐚, die so 1m lang waren, viele Clownfische, Butterflyfische, Angelfische, Trompetenfische, Papageienfische, und viele bunte Fische mehr.
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  • Day 17

    Port Barton - Tribal Experience

    December 1, 2017 on the Philippines ⋅ ☀️ 21 °C

    Dass Palawan traumhaft schön ist haben mittlerweile viele Touristen begriffen und so sind wir auf der Suche nach Orten, die etwas fernab vom Touristenstrom liegen. Port Barton gehört „noch“ so halbwegs dazu. Nach einem verregneten Tag und einer Nacht in Port Barton selbst, machten wir uns auf einen Islandhopping- und Schnorcheltripp und verbrachten die Nacht und den nächsten Tag in einem Camp etwas abseits. Bevor es zurückging wanderten wir noch 1,5 Stunden durch Reisfelder und Dschungel (Blutegel inklusive) zu einem wunderschönen Wasserfall.Read more

  • Day 19

    Taytay - die Spanischen Wurzeln

    December 3, 2017 on the Philippines ⋅ ☀️ 20 °C

    Auf dem Weg Richtung Norden legten wir noch einen Zwischenstopp in Taytay ein. Ein kleines Städtchen sogar mit Supermarkt und einem schönen alten Fort und nur einer Handvoll Touristen. Das Fort wurde im 18. Jh gebaut und es dauerte 70 Jahre, da als Baustoff nur Korallen, Steine und Eiweiss zur Verfügung standen.

    Leider gab es auch nur drei Schiffchen mit Lizenzen für Touriausflüge, die alle schon voll waren. Als es am nächsten Morgen jedoch wie aus Kübeln regnete, waren wir ganz froh und beschlossen weiter nach Norden zu ziehen. Ob Nacpan oder Sibaltan wissen wir noch nicht genau. Das lassen wir dann den Preis des Tricycles in El Nido entscheiden.
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  • Day 21

    Sibaltan - Ursula Beach Club

    December 5, 2017 on the Philippines ⋅ 🌧 13 °C

    Als wir in El Nido ankamen war das Jeepney, das alle zwei Tage fährt schon weg und so blieb uns nur ein Tricycle für die 1,5 Stunden Fahrt. Nachdem der Preis nach Sibaltan nach Verhandlung annehmbar war, sollte dies also unsere nächste Station werden. Ein Mini Dörfchen, mit ein paar Strandhotels und super wenigen Touristen.

    Und so sehen unsere nächsten paar Tage wie folgt aus:
    - Aufstehen zum Sonnenaufgang
    - Yoga am Strand (Achtung vor herunterfallenden Kokosnüssen 🌴)
    - Frühstück am Strand
    - Auf die Sonnenliege
    - Mittagessen im Resort nebenan mit frischer Kokosnuss als Dessert
    - Auf die Sonnenliege
    - Spaziergang am Strand
    - Abendessen mit Sonnenuntergang
    - Einschlafen zu den Wellen der herannahenden Flut
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  • Day 24

    El Nido - Es war einmal...

    December 8, 2017 on the Philippines ⋅ ⛅ 6 °C

    ...ein kleines Fischerdorf mit einem Traumstrand eingeklemmt zwischen Karstwänden und mit malerischem Blick auf Inseln mit Karstformationen. Um diese Perle zu erreichen, musste man das Boot von Manila nehmen (ein Seelenverkäufer wie unser Gastgeber Hansruedi es nannte) oder aber von Puerto Princessa nach Port Barton mit dem Bus auf einer Matschstrasse und dann mit dem Boot weiter. Das war El Nido vor 20 Jahren. Heute ist der Strand mit Hotels und Bars zugebaut, die Bucht voller Ausflugsboote und es gibt gefühlt mehr Touristen als Einheimische. Aber so ganz ist das Dörfchen auf die Massen nicht eingestellt, und so fällt immer wieder der Strom aus und man wartet lange vor dem örtlichen Bankautomat, um Bargeld zu bekommen. Viele Ausländer kommen hierher um zu bleiben, und dem Hamsterrad von zu Hause zu entfliehen. All die Hindernisse, die ein Existenzaufbau in den Philippinen mit sich bringt scheinen sie zu ignorieren. Da scheint das Leiden in der Heimat sehr gross gewesen zu sein. Ob woanders alles besser wird?

    Wir wollen auf keinen Fall bleiben und flüchten unter Wasser, wo es nur wenige Touristen, dafür aber ganz viele Fische gibt. Dank einem Tauchgang mit Fotograf gibt es auch ganz tolle Fotos (leider nur von Anja, da Flo seine Nebenhöhlen noch schont). Und in unsere Unterkunft, ein riesiger Garten der Nitz und Hansruedi gehört, ein Schweizer-Philippinisches pensioniertes Pärchen, die 1991 das Grundstück gekauft haben und hier jetzt seit drei Jahren eine Pension führen. Falls jemand mal in El Nido ist, High Chaparral Cottages, nicht online buchbar, einfach herkommen.
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