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- Dzień 137
- wtorek, 12 grudnia 2023 18:00
- ⛅ 21 °C
- Wysokość: 1 996 m
KolumbiaSalento4°38’15” N 75°34’12” W
Salento & die höchsten 🌴 der Welt

Nach der trubeligen und großen Stadt ging es nun wieder an einen Ort zum Durchatmen, Entschleunigen und Natur genießen. Nach einer ganztägigen Busfahrt, während der wir schon viele malerische Berge sehen konnten, kamen wir im kleinen und verwunschenen „Salento“ an.
Unser Hostel lag direkt an einem Berg, von dem aus wir ein unglaubliches Panorama genießen konnten. Jeden Morgen beim Frühstücken waren wir immer wieder aufs Neue baff 🌳. Baff waren wir auch über das Downgrade nach unseren wirklich komfortablen Tagen in Bogotá, was das Wohnen betrifft. Wie schnell man sich doch nach so vielen Monaten wieder an so einen Komfort gewöhnen kann 🙈. Ganze 4 qm hatten wir an Fläche, was angesichts unserer Rucksäcke gar nicht so leicht war 😅.
Direkt an dem Abend ließen wir uns von den kleinen Gassen und dem süßen Städtchen verzaubern. Auch hier gab es wieder mal einen ganz besonderen Flair, den man nirgendwo anders zuvor gespürt hatte. Also haben wir ordentlich Atmosphäre geschnuppert 🤭.
Selbst an diesem kleinen Örtchen hielt der Weihnachtszauber Einzug (und das nicht zu wenig): Der Kirchplatz platzte quasi vor Lichtern und überdimensionalen Dekoelementen, jedes noch so kleine Häuschen war geschmückt und auch die Fußgängerzone mit den kleinen Lädchen links und rechts trotzte nur so vor Licht und Farbe. Besonders waren dort Lichterbögen, die den ganzen Weg säumten.
Am nächsten Tag besuchten wir eine Kaffeeplantage, die von einem eingewanderten Londoner betrieben wird. Dort erfuhren wir direkt, dass Kolumbien auf Platz 3 der weltweiten Kaffeeproduktion liegt. Auf Platz 1 liegt Brasilien (an das Land haben wir irgendwie gar nicht gedacht) und auf Platz 2 Vietnam (auch das haben wir nicht direkt mit Kaffee verbunden). Darüber hinaus haben wir allerhand über die verschiedenen Produktionen und Röstungen weltweit erfahren und haben selber Kaffee rösten und testen dürfen. Zum Abschluss gab es dann noch eine Führung an den Plantagen vorbei. Dort gab es eine „Nursery-Station“, an der die kleinen Kaffeebohnen erst einmal langsam wachsen und dabei beobachtet werden. Besonders waren dort auch die Bananenstauden 🍌. Wir haben wirklich noch nie so eine aromatische Banane gegessen.
Später haben wir eine Aussichtsplattform besucht. Man musste viele Stufen hochgehen, die auch alle richtig schön weihnachtlich geschmückt waren. Oben angekommen hatten wir einen tollen Ausblick auf eine große grüne Berg-und Waldfläche. So etwas hatten wir zuvor nicht mit Kolumbien verbunden.
Am nächsten Tag sind wir dann schon früh morgens zu einem der Highlights in Kolumbien aufgebrochen. Es ging zum „Cocora-Valley“. Dort kann man sich die größten bzw. höchsten Palmen der Welt anschauen.
Die Fahrt dorthin war schon sehr abenteuerlich. Man fährt mit einem Jeep zu dem Eingang dieses Tals. Normalerweise haben 4-6 Personen Platz in so einem Jeep. Hier müssen sich aber 10-12 Personen den Platz teilen. War eine ganz schön enge Kiste 😅 Aber das sind wir auch mittlerweile von Südamerika gewohnt. Egal ob mit Bus oder Auto, so viele Menschen werden dort drin gestapelt, bis es wirklich nicht mehr geht 😂.
Im Jeep lernten wir Tamás, einen unglaublich lieben und sympathischen Ungarn, kennen. Mit ihm wanderten wir dann den ganzen Tag durchs Tal der großen Palmen. Es gibt eine kleine und eine lange Route. Wir alten Wanderer entschieden uns natürlich für die lange 😄. So wanderten wir einige Stunden über schöne Waldwege, mal bergauf, mal bergab und an kleinen Wasserfällen entlang und immer wieder mussten wir auch mal über sehr wackelige Brücken, die der deutsche TÜV sofort sperren würde 😂.
Das erste Highlight war ein Kolibri-Haus. Ein Kolumbianer hat dies errichtet, damit die Kolibris genügend Nahrung finden. So tankten wir dort bei einer heißen Schokolade Kraft für die nächsten Berge und konnten dabei die schönsten Kolibris beobachten.
Nach knappen 6 Stunden erreichten wir dann den höchsten Punkt der Berge und konnten von dort oben wirklich eine Vielzahl an super hohen Palmen bestaunen. Auch dieser Moment kommt in unseren „Momente-Koffer“ der ganz besonderen Erlebnisse.
In das weite Tal zu schauen, hier und da Kreise ziehende Greifvögel zu beobachten und diese vielen Palmen zu sehen, war schon echt sehr sehr beeindruckend. Leider leider kann man diese einzigartigen Momente und Gefühle nie so richtig mit der Kamera einfangen, aber ich hoffe, dass ihr euch das mithilfe der Fotos trotzdem gut vorstellen könnt 🤗.
Zurück ging es dann noch abenteuerlicher, da wir uns hinten auf einen kleinen Tritt des Jeeps stellen sollten, da drinnen schon alles übervoll war 😅. So sausten wir eine halbe Stunde bergab, mit dem Fahrtwind in den Haaren und vor allem auch mit einer wirklich tollen Begegnung im Herzen.
Mit Tamás haben wir den Tag über so tolle und teils bewegende Gespräche geführt. Eine Einladung zu ihm nach Budapest haben wir zum Abschied bekommen 🤭. Man sieht sich immer zweimal im Leben. Wir freuen uns auf das Wiedersehen in Budapest🇭🇺.
Aber nun freuen wir uns erstmal auf den nächsten Stop in Kolumbien. Mit dem Bus wird es weiter nach Guatapé gehen. Czytaj więcej