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  • Day 320

    Sa Pa - das Wanderparadies Vietnams

    March 14 in Vietnam ⋅ ⛅ 18 °C

    Die ruckeligste Zugfahrt unseres Lebens hat uns hierher gebracht und der Ort selbst begrüßte uns erstmal mit nasser Kälte und nebelbedingten Sichtweiten von < 10m. Dennoch gefällt uns Sa Pa (oder eher Ta Van, ein kleines Dörfchen in der Nähe) richtig gut. Es ist grün, es ist ruhig und friedlich und durch die Reisfelder hier kann man stundenlang wandern.

    Wir waren einen Tag lang mit Begleitung unterwegs: Jo, eine Angehörige der Schwarzen Hmong, eines der Bergvölker hier. Sie hat uns quer durch die Dörfer, über die Reisfelder, mitten hinein in eine Opferzeremonie und letztlich noch zu einer Dorfhochzeit geführt. Dabei hat sie uns viel über die verschiedenen Pflanzen der Gegend und viel über das Leben in den Dörfern erzählt. Es ist schon beeindruckend, was vor allem die Frauen hier so rocken: Neben Haushalt und Kindererziehung sind sie auch diejenigen, welche alle Stoffe, aus denen Trachten und Dinge des täglichen Bedarfs gefertigt werden, vom Faden bis zum Endprodukt bearbeiten. Und außerdem halten sie den Kontakt zu den ganzen Tourist*innen und "Travellers" (Touris, die nicht als solche bezeichnet werden wollen 🤭) hier, verkaufen ihre Waren oder bieten Wandertouren an. Und lernen dafür neben Vietnamesisch auch noch Englisch, als Autodidaktinnen. Wir hatten mit Jo einen super schönen Tag und haben durch die kleinen Exkurse zu der Hochzeit und zu ihrer Cousine, der Schamanin, das Gefühl bekommen, tatsächlich auch einen kleinen Eindruck vom Leben in den Dörfern hier gewonnen zu haben.

    Ansonsten haben wir in Ta Van in unserem sehr gemütlichen Homestay gechillt und schon wieder viel zu gut gegessen. Unter anderem die besten Frühlingsrollen unseres Urlaubs haben wir hier bekommen :)
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