• Der Königspalast, eines der Wahrzeichen Phnom Penhs
    Und wir direkt davor :)Bunt beleuchtete Boote abends auf dem Tonle SapSo sah die Stadt beim Landeanflug ausUnd unser Zimmer hatte sogar Blick auf den PalastEs war auch hier ultra heiß, aber ein bisschen Abhilfe hat der Drink am Pool geschaffen :)Baulich ist der Central Market auch ganz interessantUnd drinnen gab es so ziemlich allesWir haben ein polnisches Restaurant entdeckt und konnten der Versuchung nicht widerstehen 😋

    Phnom Penh

    21. april 2024, Cambodja ⋅ ☀️ 38 °C

    Phnom Penh wird manchmal auch als die "Perle Südostasiens" bezeichnet. Dazu kann mensch so oder so stehen, aber es lässt sich zumindest nicht bestreiten, dass die Hauptstadt Kambodschas die komplexe Geschichte dieses Landes sehr genau widerspiegelt: Im 15. Jahrhundert, nach dem Untergang des Königreichs von Angkor, wurde die Hauptstadt der Region hierher verlegt. Die Franzosen, die Kambodscha ab dem 19. Jahrhundert als Kolonialmacht besetzten, haben zahlreiche, beeindruckende Kolonialvillen hinterlassen. Als die Stadt 1975 von den Roten Khmer innerhalb nur einer Woche komplett entvölkert wurde, waren es 2 Millionen Menschen, die vertrieben oder verhaftet, gefoltert und ermordet wurden.
    Heute ist Phnom Penh eine pulsierende Stadt, in der gefühlt jede*r ein kleines Business hat und wo sich die Aufbruchstimmung der jungen Bevölkerung beinah greifen lässt. Leider hatten wir nur zwei Nächte in der Stadt, einmal vor und einmal nach unserem Inselaufenthalt. Deswegen hat es nur für einen Spaziergang an der Flusspromenade des Tonle Sap und für eine Runde über den Central Market gereicht.

    Andere Orte, wie einerseits den Königspalast und den Wat Phnom, andererseits aber auch die Gedenkorte des grauenhaften Völkermords, der hier mit Billigung des "Westens" in den 1970ern verübt wurde, mussten wir auslassen. Gerade die sog. Killing Fields sind aber die eindrücklichste Gedenkstätte, die ich (alex) je besucht habe und es fühlt sich schon etwas danach an, etwas Wichtiges hier ausgelassen zu haben.
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