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  • Day 997

    Aratoca, nach San Gil, Barichara,Guane.

    June 15, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 18 °C

    Die letzten Km noch bis San Gil ging es immer wieder ein bisschen rauf und runter,bin jetzt auf so einer Hochebene,eigentlich sollte man von Barichara aus den Blick auf 5X 5000 Meter hohe Berge haben,die mir gegenüber und morgens der erste Blick sind leider nur der Anfang,stehe nun fast ne Woche hier die Berge immer in Wolken,Gerade jetzt kommt hier ein super heftiges Gewitter,es regnet jeden Tag mindestens 1X,oft auch mehrmals,immer kurze heftige Gewitter,aber es kühlt auch nicht ab,obwohl auf 1300 Meter.So oft wie ich hier bis auf alles durchnässt,unglaublich.
    San Gil ist eine touristische Hochburg ,die Hauptstadt der kolumbianischen adrenalinjankies,die Stadt an sich hat gar nichts,ausser einer dieser Attraktionen den Fluss,gerade haben sehr viele Flüsse und Bäche Zuviel Wasser,und es gibt wohl hier in den Bergen Bäche die 30 Jahre kein Wasser mehr hatten.Deshalb ist hier auch alles so satt Grün,was auch sehr ungewöhnlich für die Jahreszeit.
    Aber halt die Gegend um San Gil ist sehr schön und das Tor zu dem Tal in dem ich jetzt auch stehe. Es ist ein rot leuchtender Sandstein der sehr viel Kunst ins Tal bringt.
    Kam am Sonntag an und konnte gleich noch auf die richtig Wahlveranstaltung,Sonntag ist Familienausflugstag in Kolumbien und deshalb ein bisschen mehr los,
    Barichara ist eine kleine Museumreife Kolonialstadt,als erstes viel mir auf keine FENSTER,alle Straßen sind mit diesem Sandstein gepflastert,und eigentlich könnte gleich Django ein reiten.
    Aber je längerman da ist entdeckt man den einen oder anderen schönen Platz und sehr gute Einwohner,
    Stehe jetzt gerade bei einem holländischem Paar,haben hier vor 14 Jahren ein 10 ha Grundstück gekauft,die Häuser wieder aufgebaut und sich ein kleines Paradies geschaffen seit 3Jahren kann man nun bei ihnen stehen,haben Strom Wasser super schöne Duschen und halt tolle Lage,keine Zivilisations Geräusche.Der Fußweg nach Barichara 45Min.übern Berg immer wieder aufs neue ne Herausforderung.
    Bin dann den alten Pfad der indigenen Guane nach Guane gelaufen (die Schuhe war so voll Wasser,hatte Abends richtige Blasen)Die Guane haben wohl lange gegen die Spanier Widerstand geleistet und als es nicht mehr ging das ganze Volk,ausser der Frau des Häuptlings weil sie Hochschwanger war,den Selbstmord anstatt der Unterdrückung wählten.Sie stürzten hier gemeinsam von einer Klippe!
    Hier auf dem Platz leben ausser den Besitzern noch zwei junge Männer,Amis)und seit Sonntag auch ein deutschamerikanischer/Kolumbiern.DIE BEIDEN SIND VIEL UND LANGE IMMER WIEDER in Südamerika gereist,sehr nett,viele wertvolle Typs,und die sind gerade hier dran ein Grundstück zu kaufen,leben wohl 8 Jahre in Kolumbien.Die zwei Männer kommen von einer Stiftung und haben mit noch weiteren Finca Besitzern Projekte zur wieder Aufforstung und stoppen der Erosion.Es war hier früher mal Tabakregion,
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