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  • Day 3

    Raus aus der comfort Zone

    August 11, 2022 in France ⋅ 🌙 24 °C

    Heute geht es in unbekanntes Gebiet! Das heißt endlich rein ins Abenteuer. Wir geben unsere Postkarten an der Rezeption vom Campingplatz ab und verabschieden uns aus Amsterdam mit einer schönen entspannten Toberunde im Stadtwald. So sind die Jungs bereit und entspannt für die heute etwas längere Fahrt. Belgien hat uns bei unserem letzten Aufenthalt nicht überzeugt deswegen wollen wir da direkt durch düsen und ab nach Frankreich. Das holländische Stück ist schnell erledigt, die Straßen sind einwandfrei ausgebaut, eindeutig beschildert und es flutscht nur so. Die Grenze zu Belgien ist kaum als solche zu erkennen. In Belgien werden die Straßen deutlich schlechter, der Verkehr hektischer und es geht immer nur schnöde geradeaus... laaaaaamgweilig. Außerdem fällt uns auf das es hier weit und breit keine Raststätte oder Tankstellen an den Autobahnen gibt, was tatsächlich zwischendurch für uns zum Problem wird. Das Termometer zeigt mittlerweile 40°C an. Hinten im Bus ist alles abgedunkelt was geht und dennoch wird es so ganz ohne Klima schnell zur Sauna. Normalerweise machen wir dann einfach regelmäßig Pausen für sie Tiere. Trinken, die Hunde nass machen, feuchte Halstücher um und schon sind sie wieder entspannter und es kann weiter gehen. Der Plan geht nur nicht auf so ohne Raststätte. Also machen wir notgedrungen in einem Industriegebiet halt auf einem schotterparkplatz ohne Schatten weit und breit. Zum Glück ist Henrys Hintern dick genug um wenigstens ein wenig Schatten zu spenden. Liesel gefällt das übrigens auch mach der Pause alles ganz und gar nicht. Sie sitzt jetzt bei uns vorne, weil es hinten aufm Bett einfach zu stickig ist. Sie hat ein kühlakku mit om Körbchen, feuchte Geschirrtücher übers Körbchen gelegt, für den Klimaanlagen Effekt und trotzdem meckert sie wie eine verrückte. Erst als ich meinen Sonnenhut vor ihre Nase halte, so dass auch ja kein sonnenstrahl sie berühren kann, gibt sie ruhe 😅
    Dann kam auch schon der kleine Hunger und Gott sei Dank auch endlich eine kleine Ortschaft mit Rast Möglichkeiten. Als der erste Pommesladen zu hatte und der 2. Bäcker auch waren wir schon leicht unentspannt und dann tauchte wie aus dem Nichts eine kleine Oase vor uns auf. Ein süßes kleines Restaurant namens "La mouche". In einem alten Backsteinhaus mit gemütlicher Terrasse im Hinterhof. Die Kellnerin ist unheimlich freundlich und wir freuen uns über unfassbar leckere Spargetti Bolognese und Spargetti Carbonara. Natürlich erst nachdem die Hunde mit ihrem Wasser bedient wurden 😉
    Frisch gestärkt kommt dann die französische Grenze doch ganz zügig und etwas auffälliger als die belgische. Man wurde über den Parkplatz geleitet, dort war die Polizeistation aber nicht besetzt. Also hatte das ganze gar keinen Sinn, außer dass ein Stau verursacht wurde 🤣
    Aber dann ging es los! Endlich Berge und kurven und was zu gucken!!! Die restliche Strecke bis zum Campingplatz verfliegt nahezu und das Fahren macht wieder Spaß 🤩 das "Camping des Dunes" ist etwas versteckt aber wir finden es auf Anhieb. Gott sei Dank spricht hier auch einer deutsch. Der andere nämlich nicht der quatscht uns einfach auf französisch voll und ich versuch fieberhaft meine Erinnerungen aus Schulzeiten von ganz weit hinten hervor zu kramen. Ein bisschen klappt es auch. Wir stehen direkt zwischen den Dünen und sind in 3 min am Strand. Und was für ein Strand das ist ! Die Hunde genießen es und sind Glücklich das sie rennen, toben und buddeln dürfen bis sie nicht mehr können! Und wenn sie glücklich sind, sind wir es auch! Hier bleiben wir 2 Nächte:)
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