Flittern durch Europa

August - September 2022
Nach aufregenden, nervenaufreibenden Monaten und einer fantastischen Hochzeit mit den Besten an unserer Seite geht es nun 6 Wochen lang einfach los wohin die Sonne uns treibt. Die Grünis sind mal weg 🥰 Read more
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  • Day 1

    Gewohnheit bringt Entspannung

    August 9, 2022 in the Netherlands ⋅ 🌙 18 °C

    Unser 1. STOP auf unserem Trip ist ein alt bekannter sehr guter Freund und der einzige den wir auf dieser Reise vorgebucht haben. Die Anfahrt war heiß, staureich und uns umgaben einige Unfälle. Die Schutzengel haben gut gearbeitet und wir sind unversehrt auf dem Campingplatz Vliegenbos im schönen Amsterdam angekommen. Den Stellplatz gab es leider nicht mehr in Henrys Größe also quetschen wir ihn ein bisschen quer hinein wie in eine zu enge Jeans. Bisschen hocken bisschen Strecken bisschen hüpfen, dann passt das schon. Im angrenzenden ältesten Wald der Stadt gibt es dann erstmal eine ausgiebige Toberunde für die Jung. Hier dürfen sie "loslope" und einfach Hund sein, ohne Leinenzwang und ohne grimmige Deutsche. Wir sind direkt im Urlaub angekommen! Nach ner kurzen Wascheinlage der liegen gebliebenen Wäsche vom Hochzeits Wochenende machen wir uns dann auf Nahrungssuche gemeinsam mit Spencer und Baloo natürlich. Und wer tappelt uns wie selbstverständlich hinterher.... Liesel... über fahrradwege, Zebrastreifen, vorbei an pöbelnden Hunden und jede Menge Verkehr. Zwischendurch werden wir von einem irritierten Holländer angequatscht warum uns denn die Katze hinterher läuft! Eigentlich wollten wir mit der Fähre rüber ins Zentrum fahren, doch das Rudel entschied anders. Liese ließ nicht locker, centrum mit ihr kommt nicht in Frage also das ganze Rudel umdrehen! Damit Liesel nicht alleine bleiben Muss bleiben die Jungs bei ihr. Unsere Hunger ist nun aber schon auf ein gefährliches Level angestiegen also leihen wir kurzerhand 2 hollandräder (hierfür hab ich das 1. Mal mit dem neuen namen unterschrieben!!)und fahren zur Fähre und dann zum 1. Besten Restaurant in China Town. Das tat gut!!! Entspannt und gut gesättigt genießen wir die abendliche Fahrradtour durch diese schöne Stadt und kommen so langsam richtig an in der gemeinsamen Freiheit. Und dann würden wir auf die übliche fröhliche dampfwalzen Art von den Hunden zurück am Bus begrüßt, während die Königin majestätisch auf ihrer Küchenzeile sitzt und darum bittet doch endlich das nassfutter frisch zu machen.Read more

  • Day 2

    Verbrannte Sohlen in Amsterdamm

    August 10, 2022 in the Netherlands ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach dem 1. Kaffee geht's heute über eine kleine Runde durch den Stadtwald ab ins Zentrum. 1. Ziel ist Frühstück jagen und dann einfach nur schlendern und genießen. Auf der Fährfahrt weht uns eine angenehm frische Brise um die Nasen. Eine willkommene Erfrischung bei heute 27°C. Weil wir es lieben die lokalen Spezialitäten zu essen gibt es standesgemäß Pannekoeken zum Frühstück. Die traditionellen Niederländischen Pfannkuchen. Ganz dünn und belegt mit allem was man mag. Ob süß oder herzhaft es sind keine Grenzen gesetzt. Wir entscheiden uns für die Varianten mit Schinken/Käse und Erdbeer/Sahne und teilen sie jeweils. Super lecker und gibt Energie zum bummeln. Wir spazieren durch die Stadt und sind heute besonders Dankbar für den Schatten den die engen Gassen uns bieten. Es gibt Momente wo selbst spencer nicht am Fuß gehen mag und ich Susi darüber aufkläre das er völlig recht damit hat denn auch ich werde bei den kochenden Pflastersteinen immer schneller da es sich anfühlt als brennen einem die Fußsohlen ab. Heute sind wir wieder besonders dankbar dafür wie freundlich und Tierlieb doch diese Stadt oder besser gesagt ihre Bewohner sind. Im Coffeeshop werden erstmal unsere Hunde mit einer großen Schale Wasser bedient bevor man uns Aufmerksamkeit schenkt und selbst aus einem Privathaus heraus werden wir gefragt ob wir etwas Wasser für unsere Jungs brauchen. Außerdem gibt es in der ganzen Stadt verteilt Trinkwasserspender wo wir die Fellnasen regelmäßig abkühlen können. Die wunderschönen Grachten, die alten Bauten und das viele Grün zwischendrin lässt uns runter fahren und entspannen und so langsam realisieren wir, dass wir noch so viele dieser Momente gemeinsam sammeln werden während dieser besonderen Reise.Read more

  • Day 3

    Raus aus der comfort Zone

    August 11, 2022 in France ⋅ 🌙 24 °C

    Heute geht es in unbekanntes Gebiet! Das heißt endlich rein ins Abenteuer. Wir geben unsere Postkarten an der Rezeption vom Campingplatz ab und verabschieden uns aus Amsterdam mit einer schönen entspannten Toberunde im Stadtwald. So sind die Jungs bereit und entspannt für die heute etwas längere Fahrt. Belgien hat uns bei unserem letzten Aufenthalt nicht überzeugt deswegen wollen wir da direkt durch düsen und ab nach Frankreich. Das holländische Stück ist schnell erledigt, die Straßen sind einwandfrei ausgebaut, eindeutig beschildert und es flutscht nur so. Die Grenze zu Belgien ist kaum als solche zu erkennen. In Belgien werden die Straßen deutlich schlechter, der Verkehr hektischer und es geht immer nur schnöde geradeaus... laaaaaamgweilig. Außerdem fällt uns auf das es hier weit und breit keine Raststätte oder Tankstellen an den Autobahnen gibt, was tatsächlich zwischendurch für uns zum Problem wird. Das Termometer zeigt mittlerweile 40°C an. Hinten im Bus ist alles abgedunkelt was geht und dennoch wird es so ganz ohne Klima schnell zur Sauna. Normalerweise machen wir dann einfach regelmäßig Pausen für sie Tiere. Trinken, die Hunde nass machen, feuchte Halstücher um und schon sind sie wieder entspannter und es kann weiter gehen. Der Plan geht nur nicht auf so ohne Raststätte. Also machen wir notgedrungen in einem Industriegebiet halt auf einem schotterparkplatz ohne Schatten weit und breit. Zum Glück ist Henrys Hintern dick genug um wenigstens ein wenig Schatten zu spenden. Liesel gefällt das übrigens auch mach der Pause alles ganz und gar nicht. Sie sitzt jetzt bei uns vorne, weil es hinten aufm Bett einfach zu stickig ist. Sie hat ein kühlakku mit om Körbchen, feuchte Geschirrtücher übers Körbchen gelegt, für den Klimaanlagen Effekt und trotzdem meckert sie wie eine verrückte. Erst als ich meinen Sonnenhut vor ihre Nase halte, so dass auch ja kein sonnenstrahl sie berühren kann, gibt sie ruhe 😅
    Dann kam auch schon der kleine Hunger und Gott sei Dank auch endlich eine kleine Ortschaft mit Rast Möglichkeiten. Als der erste Pommesladen zu hatte und der 2. Bäcker auch waren wir schon leicht unentspannt und dann tauchte wie aus dem Nichts eine kleine Oase vor uns auf. Ein süßes kleines Restaurant namens "La mouche". In einem alten Backsteinhaus mit gemütlicher Terrasse im Hinterhof. Die Kellnerin ist unheimlich freundlich und wir freuen uns über unfassbar leckere Spargetti Bolognese und Spargetti Carbonara. Natürlich erst nachdem die Hunde mit ihrem Wasser bedient wurden 😉
    Frisch gestärkt kommt dann die französische Grenze doch ganz zügig und etwas auffälliger als die belgische. Man wurde über den Parkplatz geleitet, dort war die Polizeistation aber nicht besetzt. Also hatte das ganze gar keinen Sinn, außer dass ein Stau verursacht wurde 🤣
    Aber dann ging es los! Endlich Berge und kurven und was zu gucken!!! Die restliche Strecke bis zum Campingplatz verfliegt nahezu und das Fahren macht wieder Spaß 🤩 das "Camping des Dunes" ist etwas versteckt aber wir finden es auf Anhieb. Gott sei Dank spricht hier auch einer deutsch. Der andere nämlich nicht der quatscht uns einfach auf französisch voll und ich versuch fieberhaft meine Erinnerungen aus Schulzeiten von ganz weit hinten hervor zu kramen. Ein bisschen klappt es auch. Wir stehen direkt zwischen den Dünen und sind in 3 min am Strand. Und was für ein Strand das ist ! Die Hunde genießen es und sind Glücklich das sie rennen, toben und buddeln dürfen bis sie nicht mehr können! Und wenn sie glücklich sind, sind wir es auch! Hier bleiben wir 2 Nächte:)
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  • Day 4

    Siesta in Frankreich

    August 12, 2022 in France ⋅ 🌙 24 °C

    Der morgen beginnt heiß. Susi schläft den Schlaf der gerechten und ich nutze das frühe Aufwachen um mit den Jungs den Strand für uns alleine zu haben. Ein Traum. So lässt es sich gut in den Tag starten. Zurück im Camp lässt sich bereits um 8Uhr erahnen dass es heute warm wird. Die Sonne steht noch zu Tier für das Sonnensegel und wir kriegen die geballte Ladungs ins Gesicht. Das nennt man dann wohl grillen am Morgen. Susi kriegen wir schnell mit einem Kaffee aus dem Bett gelockt. Eigentlich wollten wir uns anschließend Duschmarken an der Reception holen, doch die öffnet erst um 10... und hat dann 12.30uhr bis 14.30uhr Siesta... das nenn ich mal entspannt. Also frühstücken wir erstmal ganz in Ruhe. Dann endlich gibt es die Marken und wir genießen die kleine Abkühlung. Die 30°C Marke haben wir längst geknackt. Es ist so schön, dass das Retro Design der Sanitäranlagen uns nichtmal abschrecken kann.
    Und dann ist es endlich Zeit mal so richtig ins Meer zu springen !!! Denn endlich ist das Wasser zurück am Strand. Baloo und ich Flipper aus und freuen uns riesig... Susi und Spencer eher so gemäßigt und nur bis zum Bauchnabel. Als Susi gerade so im Wasser steht entdecke ich hinter ihr mit einmal eine Robbe aus dem Wasser gucken... ich sag euch da war sie ganz schnell wieder raus und ich wieder drin um irgendwie ein bild zu erhaschen! Immer wieder gucken die Köpfe aus dem Wasser wirklich cool nur leider etwas zu weit weg für die Handy Kamera.
    Lange am Strand liegen hält man leider nicht aus, wir wären einfach so verdampft und ihr hättet nie wieder was von uns gehört. Also machen wir auch Siesta im Schatten am Bus. Der Nachmittag wird von uns genutzt um einen kleinen Spaziergang am Strand entlang zum nächsten Konsum zu machen. Die Jungs halten am Bus wache, denn das Wasser ist jetzt wieder auf dem Rückzug und somit ist es viel zu heiß für sie. 20 min am Strand entlang und schon sind wir da. Das ist mal ein schöner Weg zum Einkaufen. Wir sacken ein paar Melonen ein, kühle Getränke und ein bisschen Knabberkram und machen uns voll gepackt und einem Eis auf den Rückweg.
    Am Bus planen wir die Route für Morgen denn dann geht es wieder weiter. Davon wird aber noch nicht zu viel verraten.
    Als es Abends endlich Kühler wird spazieren wir nochmal an den Strand und genießen das tolle Licht.
    Liesel hat sich übrigens den ganzen Tag im Schatten verkrochen und war nicht gesehen bis ich sie mal gerufen hab. Kein Wetter für die Königin!
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  • Day 5

    Verrückte französiche Küste!

    August 13, 2022 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Das wichtigste zuerst! Stellt euch vor auf unserem neuen Campingplatz gibt es auf jeden Klo eine Klobrille und total abgefahren sogar Klopapier !!! Hach ja es sind die kleinen Dinge über die wir uns freuen. Aber jetzt erstmal von Anfang an.

    Wir haben uns extra einen Wecker heute gestellt, denn zur Mittagszeit im Auto unterwegs sein ist hier Momentan die Hölle, schon für uns aber für die Jungs noch viel mehr. Tatsächlich sind wir auch mit dem Wecker aufgestanden und pünktlich kurz vor 9Uhr vom Platz gerollt. Unsere geplante Fahrzeit beträgt ca. 3h30min somit sind wir dann rechtzeitig zur Siesta da. Soweit der Plan... und dann kam alles anders...
    Also zunächst dachten wir, wir sind Klever und sparen uns die Autobahn und fahren durch die kleinen Dörfer. Das in in unserem Zeitplan auch schon mit eingerechnet. Allerdings waren die Dörfer erstmal gar nicht so schön, sondern eher heruntergekommen und dann gab es so ca. Alle 500m einen Kreisverkehr... glaubt mir das sind verdammt viele Kreisverkehre und spätestens beim 100sten wird es anstrengend. Außerdem war wirklich viel Verkehr uuuund was in Frankreich als Bundesstraße auf der Karte steht hat selten etwas mit den deutschen Bundesstraßen gleich. Soll heißen, die Spur ist ungefähr so breit wie Henry, nicht selten links und/oder rechts direkt steil hoch oder steil runter uuuund Gegenverkehr ist zu jeder Zeit möglich. Wir haben gelernt, dass die Franzosen viel und gerne Hupen und als wir auf eben einer solchen Straße fuhren und ein kleiner Trekker mitten drauf stand haben wir unsere Hupe auch mal genutzt und zack kam ein freundlicher Franzose um die Ecke gelaufen hat gewunken und gelächelt und uns direkt Platz gemacht. Leider war das einer der wenigen freundlichen Momente die wir bis jetzt hier erleben durften. Immer wenn wir irgendwo ankommen frage ich auf Französisch ob mein Gegenüber vielleicht englisch sprechen kann. Bis ich diesen Satz gesagt habe wir freundlich gegrüßt und gelächelt. Nach diesem Satz ist es leider oft entgegen gesetzt.

    Aber nun gut, wir fahren also Bergauf Bergab und kommen auch nahe unserem Zeitplan in "Yport" an. Der Weg zum Campingplatz führt quer durch die kleine Stadt, das Navi sagt da rechts... die schilder sagen keine Camper ... wir sagen ... naja wir sind ja kein wohnmobil sondern ein Bus also fahren wir da lang... ca. 15 Prozent Steigung links parkende Autos rechts eine massive Steinmauer... ich hochkonzentriert bei dieser Steigung Henry nicht zu überdrehen aber auch nicht ab zu würgen... um euch ein Gefühl für sie wahnsinns Geschwindigkeit zu geben... es ist der 1. Gang geblieben. Dann wird es immer enger... Susi ruft mir panisch zu das die Mauer rechts immer dichter kommt... ich rufe aufgeregt zurück... jaaa die Autos links auch... mein Kopf überschlägt sich... ich wähle die Mauer... mit dem Spiegel ... Gott Deo dank der Spiegel der ohnehin schon einen weg hat und den wir zu Hause schon in neu liegen haben. Was eine Abenteuerfahrt ! Okay okay also das nächste mal zählen wir wohl doch als Womo wenn die Durchfahrt für solche verboten ist.
    Dann sind wir aber angekommen am unserem Campingplatz. Draußen sitzen zwei ältere Herrn. Ich grüße freundlich auf französisch und werde freundlich lächelnd zurück gegrüßt. Dann stelle ich (auch auf Französisch) meine obligatorische Frage nach Englisch. Man kann zusehen wie die Gesichter sich verändern. Brummelig bekomme ich "ein bisschen" als Anwort und noch bevor ich die Frage nach dem Stellplatz zu Ende gesprochen habe wird schon mit dem Kopf geschüttelt. Okay dann eben nicht denke ich mir und bin schon ein wenig enttäuscht über so viel Unfreundlichkeit gegenüber ausländischen Touristen. Susi erzählt noch wie sie beim weg gehen mich und meine Füße irritiert gemustert haben... vielleicht müssen die auch mal aus ihrem Nest raus kommen um ein wenig offener zu werden.
    Wir setzten unsere Fahrt also fort. Nun bei voller Mittagshitze, genau das was wir nicht wollten. Aber noch sind wir voller Hoffnung denn in dieser Gegend gibt es unzählige Campingplätze.... im Entretet ist dann endgültig unsere Zündschnur nahe dem zerreißen. Die Mini Stadt ist komplett überfüllt. An den Straßenrändern ist alles voll mit campern/womos und Autos, der Campingplatz ist voll und der separate Camper Parkplatz nebenan, lässt einen rauf obwohl keine Plätze mehr sind. Zu unserem Unglück kommt dann noch ein kleiner spanischer Womo Fahrer beim bezahlen seines Tickets nicht klar und läuft aufgeregt die 200m hin und her während der Dicke Arsch von seinem Womobil mitten im Weg steht und wir weiter in der Sonne garen. Was waren wir froh aus diesem Hexenkessel wieder raus zu sein. Erstmal haben wir nen platz gesucht um uns ab zu parken und uns und die Hunde runter zu kühlen. Gott sei Dank haben wir immer genug Trinkwasser an Bord.
    Weiter geht es jetzt über Autobahn und Mautstraße und was soll ich euch sagen die Strecke ist sogar schöner. Über coole Bücken mit teilweiser krassen Steigung und um 6.50€ Maut ärmer kommen wir am nächsten Ziel an... eine Hafenstadt. Super viel los. Camping direkt im Zentrum und nun ja was soll ich euch sagen... komplett voll war ja klar. Alle Parkplätze auf denen man über Nacht stehen könnte sind voll oder lit Höhenbegrenzung ... wir stellen uns erneut in Schatten um ab zu kühlen... dann geht es weiter. Nicht weit weg ist der Nächste Campingplatz. Dort angekommen steht wieder das Schild draußen dass er voll ist. Es ist aber ein verdammt großer Campingplatz und ein security Mann auf dem Parkplatz und so nett und sagt uns wir sollten einfach mal nachfragen. Das machen wir auch. Eine junge Frau antwortet auf meine obligatorische Frage nach der englischen Sprache mit "natürlich gar kein problem" und bleibt genauso freundlich wie zuvor. Wir schildern ihr kurz das wir etwas verzweifelt sind weil wir nix zum schlafen finden und das wir ein Problem mit der Hitze bekommen wegen unserer Tiere. Dann ENDLICH bekommen wir einen Stellplatz mit Strom und Wasser. Wir sind so glücklich dass wir gleich für 2 Nächte buchen, wir brauchen erstmal eine Fahrpause und haben ja ohnehin heute doppelt so viele Kilometer geschafft wie geplant.

    Endlich angekommen machen wir die Jungs nass, geben ihnen viel Wasser, decken sie mit feuchten Geschirrtüchern zu und geben ihnen frische kühle Melone und dann Kippen sie um und schlafen erstmal die ganzen Stress weg. Diese Chance nutzen wir und gucken uns mal das Freibad des Campingplatzes an. Ein paar mal rutschen wir freudestrahlend ins kühle Nass, holen uns ein Eis und spazieren zum Bus zurück. Endlich Ruhe!
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  • Day 6

    Einfach mal entspannen

    August 14, 2022 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Das schönste heute früh beim Aufstehen, es ist angenehm draußen, leicht bedeckt angenehme 27°C und ein leichtes Lüftchen weht. So lässt es sich aushalten. Wir nutzen die angenehme Luft direkt für einen kleinen Spaziergang mit Jungs zum nahe gelegenen Supermarkt. Der ist nur 7min entfernt und viel größer als wir dachten. Hier gibt es quasi alles. Nur wissen wir nicht so ganz genau was alles ist und kämpfen uns so durch die französische Sprachwelt. Ein paar Kekse, bisschen Naschi, bisschen Brot und Käse und natürlich geile Croissants vom Bäcker. Voll gepackt mit allem was ein Camper so zum Überleben brauch spazieren wir zurück und genießen ein ausgiebiges entspanntes Frühstück mit lecler Rührei und geilem Kaffee und leckerem holländischen und französischem Käse. Anschließend nehmen wir unseren nicht unbeträchtlich gewachsenen Wäscheberg in Angriff. Hier gibt es große Maschienen und für nur 5 Taler ist alles in 30min weg gewaschen und kann vorm Bus in ruhe trocken. Dann gibt es nix aufregendes zu berichten. Einfach mal die Seele baumeln lassen, lesen, Postkarten schreiben die Hunde und Liese Kuscheln. Alles sind entspannt. Am frühen Abend gibt es noch einen ausgiebigen Spaziergang. Nicht weit vom Campingplatz finden wir ein abgeerntetes Feld und können die Jungs endlich mal wieder laufen lassen. Ganz wohl ist uns dabei nicht weil wir nicht ganz sicher sind wie die Franzosen das so sehen, denn außer zum shoppen in der Stadt haben wir hier noch niemanden mit seinem Hund spazieren gehen sehen. Gut das unsere Jungs das nicht wissen und einfach die Freiheit genießen einfach mal wieder zu rennen, zu toben und zu schnüffeln.

    Am Abend wollen wir uns im Restaurant auf den Campingplatz noch was leckeres zu Essen gönnen. Burger und Pizza sind unsere Auswahl ... und Latte Macchiato... unsere Kaffees hatten verdammt unterschiedliche Farben. Susis ganz hell und meiner ganz dunkel... ihrer war sehr wässrig und meiner viel zu stark. Der Burger war erst gut und dann innen noch roh auf susis Pizza war sowas wie Creme Freche oder so was und davon so viel das es für 3 Pizzen gereicht hätte ... also alles in allem ein voller Reinfall aber egal es war einen versuch wert.
    Morgen geht es weiter und wir sind schon ganz gespannt auf neue Eindrücke und unbekannte Orte.
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  • Day 7

    Schicksal

    August 15, 2022 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Es ist bedeckt, ab und zu tröpfelt es ein wenig, von Regen zu sprechen wäre weit übertrieben, der Wind bringt eine angenehm kalte Brise ins Gesicht. Im Auto herrscht Stille, kein genervtes Mauzen, kein angestrengtes Hecheln hinter uns. Das sind die Temperaturen die wir zum Reisen lieben. So fahren wir entspannt vor uns hin auf der französischen Schnellstraße und genießen die Aussicht. Bis der kleine Hunger kommt und zufällig ein Restaurant zur goldenen Möve auf dem Weg liegt. Mal sehen was es da bei den Franzosen so gibt. Der Parkplatz ist gerappelt voll und das Restaurant noch mehr. Wir bestellen zum Mitnehmen um dann im Auto zu essen. Was uns auffällt... es gibt einen Big Mac Chicken.... verrückt... essen wir aber nicht. Susi nimmt wine Art Sandwich und ich einen Burger den es bei uns nicht gibt. Schmeckt beides ganz gut, der Cheesburger dafür aber gar nicht wie bei uns und der Kaffee ist wieder mal ungenießbar. Gut das wir unseren eigenen mit dabei haben. Unser Ziel ist heute eine kleine Halbinsel mit einer Bucht an der es sich gut surfen lassen soll. Siouville heißt der Ort und nachdem wir wieder einige enge gewundene Straßen gefahren sind die steil bergauf und bergab führten haben wir den Campingplatz auch direkt gefunden. Es ist grad Siesta aber es hängt leider schon ein Schild dran dass sie ausgebucht sind.... ich hab schon meine Möglichkeit zum Surfen schwinden sehen und war kurz etwas niedergeschlagen, doch meine Frau hat direkt in der gleichen Bucht nur am anderen Ende noch einen 2. Campingplatz ausfindig gemacht also ab dahin. Wieder fahren wir kleine Buckelpisten, alles wirkt irgendwie verschlafen und die Berge sind etwas hinter den Wolken versteckt. Das nicht viel los ist könnte auch daran liegen dass die Franzosen heute einen Feiertag haben. Die Geschäfte sind zu. Es ist irgendwas kirchliches, jedenfalls ist kaum jemand unterwegs, worum ich gabz froh bin bei den steilen kurven bergab und bergauf mit dem dicken Henry. In die Zielstraße einbiegend sehen wir bereits einen geilen Parkplatz mit direktwm Blick aufs Meer und den wunderschönen breiten Sandstrand. Direkt daneben ist ein kleiner niedlicher Campingplatz. Der natürlich auch Siesta hat und erst 17 Uhr wieder ein besetztes Büro. Also stellen wir uns erstmal auf den Parkplatz und gehen mit den Jungs me Runde runter an der Strand, wo sie direkt ausflippen vor Freude. Links und rechts der Bucht sind kleine Berge und dadurch das es so vergangen ist wirkt alles ein wenig Mystisch. In den Wellen tummeln sich ein paar Surfer und hier und da spielen andere Hunde am Strand. Alles total friedlich.
    Wir wollen möglichst zeitig am Platz sein um noch einen Stellplatz zu ergattern, denn hier möchten wie unbedingt bleiben. 16.30Uhr stehen wir also schon bereit zum Checkin. Irgendwann kommt ein netter mit Camper vorbei und erklärt mir auf Englisch das man sich seinen Platz einfach aussuchen darf und später dann zum Check in gehen. Na hätten wir das nur vorher gewusst! Ich bedanke mich dass er uns aufgeklärt hat und dann sichern wir uns aber ganze schnell einen der letzten Plätze, denn der Campingplatz ist wirklich nur sehr klein. Aaaaber wenn wir im Bett in Henry liegen können wir das Meer sehen, zu Fuß brauchen wir nichtmal eine Minute bis zum Strand uuund hören tun wir das Meer die ganze Zeit !!! Wirklich ein Traum. Also geh ich kurz nach 5 zur Rezeption. Eine Nette ältere Französin begrüßt mich und bleibt weiter freundlich als ich nach der englischen Sprache frage. Sie sagte ein bisschen kann sie englisch... ich sage ihr das ist gut denn ich Kamm ein wenig französisch also können wir das mischen. Wir lachen beide und klären die Formalitäten. Bezahlen müssen wir erst bei der Abreise. Und morgens kommt sogar ein Bäcker Auto vorbei !
    Wir bauen unser Lager auf, trinken einen Kaffe mit Blick aufs Meer und gehen anschließend eine ausgiebige Runde mit den Hunden am Strand toben. Baloo springt kopfüber in die Wellen und nutzt sie mit Hilfe seiner Schwimmweste auf dem Rückweg als Surfhilfe. Spencer lässt sich soweit animieren das er bis zum Hals von den Wellen überspühlt wird und alle zusammen genießen wir die Ruhe die hier herrscht.

    Zurück am Bus werden wir vom Nachbarshund lautstark begrüßt. Eine kleine Wolfspitz Dame, die Hündin einer Bayrischen Großfamilie mit zum Glück nicht mehr ganz so kleinen Kindern. Aber dafür ziemlichen Klugscheißern. Wir verhalten uns ganz ruhig, legen die Hunde ab, packen baloo in seinen Bademantel und machen uns Abendbrot. Nach ca. 5 min hört die Hündin dann auch auf zu Bellen ... aber nur weil sie was von deren Abendessen abbekommen hat. Nach 5 min essen wünschten wir uns aber dass sie wieder anfängt mit essen, damit wir die anderen nicht mehr hören müssen... es gibt eine älteste Tochter die quasi auswendig erzählt was sie alles in ihren letzten Schuljahren so gelernt hat... es geht über Politik, Geografie, gesellschaftliche Themen wie die demografische Entwicklung, verschiedenste politische Systeme und noch vieles mehr... unsere Ohren klingeln ganz gewaltig, also verkrümeln wir uns in Bus, machen die Hecktür auf und genießen die Aussicht und fas Rauschen vom Meer.

    Mutti hat immer gesagt "es hat alles einen Grund warum es so passiert" und heute hatte es einen guten Grund das der andere Campingplatz ausgebucht war denn nur deswegen haben wir diesen wunderschönen Platz entdecken können. Es sollte wohl so sein.
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  • Day 8

    Campingplatzromantik 💚

    August 16, 2022 in France ⋅ ⛅ 18 °C

    Also das war mal ne geile Nacht!
    Es ging los mit leichtem Niesel und ein paar hellen Blitzen. Im Stockdustern bin ich mit meiner Regenjacke übern Platz spaziert zu den Toiletten. Bei jedem Blitz war die Fläche hell erleuchtet was die Suche leichter gestaltete. Doch kaum war ich zurück im Bus ging es aber mal so richtig los. Es prasselte mega laut aufs Busdach, immer mehr Blitze gefolgt con donnergrollen. Da hab ich erstmal gecheckt wo Liese steckt... irgendwo mitten aufn Acker bei den Pferden na super... ich hoffe also das sie bei denen Schutzt findet. Der Regen wurde immer mehr so das es draußen schon so klang als würden die Leute in den Zelten weg gespült und dann kam ein richtig fettes Donnergrollen was den ganzen Bus hat fixieren lassen. Da stand spencer direkt bei uns im Bett und Baloo kam gleich hinterher. Wir haben sie unter unseren Decken versteckt denn wie jeder weiß ist man unter der Bettdecke vor jedem Unheil sicher. Aber selbst Susi wurde nun wach und freut sich über das tosende unwetter draußen. Wir lautschen beide dem Plattern bis wir wieder einschliefen.
    Am Morgen dann sahen wir das tatsächlich einige Zelte dem Regen nicht stand gehalten haben. Ihre Insassen waren alle ziemlich bedröppelt und wir waren wieder mal froh das unsere Zelt Zeiten vorbei sind und nur der sichere Bus unser zu Hause ist.

    Während ich Kaffee koche lausche ich angestrengt und achte auf vorbei fahrende Autos. Denn hier gibt es einen Bäcker der jeden Morgen mit einer Ladung frischem Gebäck auf den Campingplatz kommt. 8.45uhr soll er da sein und was soll ich sagen pünktlich zu der Zeit rollt ein weißer Caddy mit wildem gehupe auf den Platz. Ich schnappe mir das Portemonaise und geh nach vorne. Es hat sich bereits eine Schlange von ca. 10 Leuten gebildet. Mit dabei hat er Croissants, jede Menge Baguettes, schokobrötchen und Rosinenbrötchen. Wahnsinn. Er ist hier aus dem Dorf und spricht natürlich kein Wort englisch. Also gibt es eine Premiere. Ich mache meine 1. Brötchen Bestellung mit allem was zu gehört auf Französisch! Schon cool wie viel doch noch geht mit dieser Sprache:)
    Nach einem ober leckerem Frühstück spazieren wir an Strand um eigentlich ne schöne große Runde zu gehen, doch die Flut macht uns einen Strich durch die Rechnung. Das Wasser steht nun bis auf die Steine rauf und hier können sowohl wir als auch die Hunde nicht vernünftig gehen. Also bleiben wir stehen und lassen die Jungs schön ins Wasser verschwinden mit Hilfe des lieblingsspielzeugs dem Leuchtturm. Danach sind sie fix und alle und wir können den verregneten Vormittag/Mittag entspannt genießen. Lesen und einfach nur die Seele baumeln lassen. Abends ist dann der breite Strand wieder vom Wasser frei gegeben und wir können endlich den geplanten Spaziergang machen. Surfen fällt nämlich leider aus weil schlicht und einfach keine Wellen da sind.

    Heute Nachmittag hat es sich wunderschön aufgeklart, sodass wie wieder schön Sonne haben. Jetzt wo die Berge nicht mehr so verhangen sind sehen wir das der obere Teil eines Hügels komplett verbrannt ist. Auch hier hat die Dürre ihre Spuren hinterlassen.

    Es gibt coole Felsformationen die sonst unterm Wasser versteckt sind und wir fühlen uns ein wenig wie in einer kleinen Oase.

    Zurück am Campingplatz kommt ein weiterer Transporter hupend heran gefahren und weil wir jetzt gelernt haben, dass das nur was gutes bedeuten kann gehen wir einfach mal gucken. Und siehe da. Es ist eine Frau mit quasi einem mobilem Supermarkt. An Bord alles was die Camper so brauchen. Vom frischem Obst und Gemüse über joghurt und Milch, Käse und selbst gebackene Kekse. Das passt uns gerade perfekt denn unsere Milch ist alle und Kekse sind im Hause Grünheid immer herzlich willkommen.
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  • Day 9

    Der Sonne hinterher

    August 17, 2022 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Morgen ist das Klärchen noch da und begrüßt uns strahlend. Okay also erstmal begrüßt sie mich. Hier ist der Rhythmus anders. Ich schleiche mich aus dem Bett, schnappe mir erstmal Spencer und gehe mit ihm an den Feldern lang. Die Kühe frühstücken entspannt, die Pferde stehen nur so rum und genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Fell und etwas weiter entfernt spielen kleine Häschen fange. Spencer hat viel zu gucken, manchmal stehen wir nur so da für ein paar Minuten und gucken uns das Schauspiel an. Anschließend schnappe ich mir Baloo, Spencer legt sich bereitwillig zu Susi ins Bett und macht noch ein zweites Schläfchen. Baloo und ich gehen an Strand und nutzen es aus, das die Flut noch nicht zurück ist. Alle anderen Camper liegen noch in ihren Kojen und so haben wir den ganzen schönen Strand für uns alleine. Auch Baloo nimmt sich besonders viel Zeit, jeder Sandkorn will auch einzeln beschnuppert werden und die kleinen geklingelten Häufchen von den Wattwürmen bieten sich super an zum drauf pullern. Hier und da werden ein Paar Möven wachgemacht. Die sind so lustig wenn sie sich erschrecken und davon Flattern.
    Wieder zurück am Bus kochen wir Kaffee und machen mit dem Duft die anderen Beiden wach. Das Bäckerauto kündigt sich wieder hupend an und ich stelle mich schnell in der Baguette Schlange an.
    Nach dem Frühstück und einer heißen Dusche hat es sich schon bedrohlich zugezogen. Susi geht ihrer Aufgabe als Abwaschbeauftragte nach und meiner als Buspackerin. Ruckzuck haben wir beides schnell erledigt und sitzen rechtzeitig im Bus als es so richtig zu plattern anfängt. Diesmal kommt ordentlich was runter. Wir winden uns durch die engen kurven bis zur nächsten Schnellstraße. Von da an fährt es sich etwas angenehmer und je länger wir unterwegs sind umso mehr reist der Himmel auf, bis klärchen dann endgültig wieder bei uns ist. Die Landschaft durch die wir fahren ist wieder schön, und so vergeht die Zeit schnell bis wir am nächsten Stellplatz angekommen sind. Ein riesen Campingplatz in einem Pinienwald direkt am Meer. Es herrscht freie Platzwahl. Hunde sind am Strand leider nur vor 9 und nach 21 Uhr erlaubt und es ist das 1. Mal seit Reisebeginn dass wir die Hunderasse angeben müssen. Die Stellplätze mit Meerblick sind leider schon alle vergeben also suchen wir uns eine ruhige Nische zwischen den Bäumen und lassen uns dort nieder, direkt gegenüber von nem coolen holländischen Hippi Bus. Liesel ist direkt im Paradies, so viel zu erkunden und zum klettern.
    Heute bleiben wir nur eine Nacht, weswegen uns die Geschichte mit dem Strand auch nicht weiter stört zum Glück.

    Am Abend machen wir noch einen Spaziergang zum Beach Restaurant in der Hoffnung auf einen kleinen Leckerbissen. Leider ist die Speisekarte wieder nur auf Französisch, obwohl hier etliche ausländische Touristen sind und eine Übersetzungsapp ist unbrauchbar da der Empfang quasi nicht vorhanden ist. Also entscheiden wir wieder zu gehen, wenn die Franzosen unser Geld nicht haben wollen macht Susi uns eben leckere Crepes mit schinken Käse und welche mit Zimt und Zucker und Apfelmus. Superlecker!!!
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  • Day 10

    45€ Maut&84€ 1 Nacht

    August 18, 2022 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute haben wir eine längere Strecke vor zu fahren. Also waren wir früh hoch und spazieren schon um halb 8 mit den Hunden am Strand entlang, damit sie auch fit für die Fahrt sind. Es ist gerade Ebbe und große Felsformationen ragen aus dem Sand, die Sonne geht auf und die Jungs haben ihren Spaß im Sand. Herrlich!
    Nach einer schnellen Dusche geht es dann wieder ab auf die Straße. Liese hatte es sich schon vorher bereitwillig im Bus gemütlich gemacht. Sie hat also vollends ihren Reiserythmus zurück. Tags schlafen und Nachts streunern.
    Das Wetter ist perfekt zum länger fahren. Etwas bedeckt, nicht so warm und trotzdem trocken.
    Wir fahren durch weite Felder, Wälder und vorbei an riesigen Weinplantagen. Hier hätten sich wahrscheinlich Netti und Bella direkt mit ner Flasche gutem französischen hinein gelegt. Wir bewundern nur wie riesig diese Plantagen sind und lassen uns nicht vom Weg abbringen.
    Es gibt unterwegs nur 2. Mal Pause. Das 1. Mal ist bei MC Donalds denn wir haben Auftrag bekommen den Bic Mac Chicken zu probieren... sagen wir mal so der normale ist geiler aber man kann ihn essen 😉
    Der 2. Stop ist zum Tanken. Für 2.18€ machen wir Henry fast voll (irgendwie gibt es hier immer sone Begrenzung an maximalen Litern pro tanken) und hoffen das es unterwegs nicht noch teurer wird... nun ja was sollen wir sagen... alles was danach kam war unter 2€ wir wurden gemobbt!
    Dann kommt eine Mautstelle und wir müssen sage und schreibe 45€ und 90cent bezahlen! Wir sind aus allen Wolken gefallen. Sonst waren es immer nur so 3-7 € aber dieses Mal hat uns unser gesammeltes Kleingeld nicht weiter geholfen. Also tief durchatmen und weiter fahren wir können es ja ohnehin nicht ändern.
    Kurz vorm Ziel geht dann auch noch Henrys Schraubenschlüssellampe an und ich werde kurz panisch. Susi liest professionell im Bordbuch nach und sagt tiefenentspannt alles gut gar kein problem wir brauchen nur einen Ölwechsel. Zum Glück bleibt immer eine von uns cool wenn es Problemchen gibt unterwegs. Sonst hätte es schon ganz oft große Panik gegeben, aber eine bleibt immer entspannt. Am Ende haben wir auch raus gefunden warum Henry wegen seinem Öl meckert... laut Zettel wäre der nächste ölwechsel 10/21 fällig....gewesen....da hat wohl unsere Werkstatt des Vertrauens was verpennt. Jedenfalls geht es morgen dann direkt zur best empfohlenen Werkstatt von Lacanau, da sind wir nämlich jetzt. Und jaaa jetzt könnt ihr sagen typisch die blonden Mädchen dass sie nicht mal nachm Öl gucken vor der Tour... jajaja ihr habt ja recht. Zu unserer Verteidigung möchten wir sagen, wir waren vllt. Ein klitzekleines bisschen abgelenkt von dem kleinen Ereignis am 05.08.

    Lacanau ist ein wie wir dachten kleiner süßer surferort mit schönem Strand. Was wir nicht wussten... vom 15. Bis 23. August finden hier Surfcups statt zur Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Also .... ist es hoffnungslos überfüllt. Die ersten beiden Campingplätze sind ausgebucht. Weiter fahren wollen wir nicht, da wir bis hierher ja schon über 600km gefahren sind. Der nächste Campingplatz hat noch einen Platz frei. Für sage und schreibe 84€ PRO NACHT !!!! Nur so zum Vergleich für den letzten haben wir 17€ bezahlt. Uuuund es sind 84€ ohne Strom! Eigentlich wollen wir 2 Nächte bleiben doch so entscheiden wir uns für nur eine. Also wir uns auf dem Platz eingerichtet haben wissen wir auch warum er so teuer ist. Es ist quasi ein Ferienresort getarnt als Campingplatz. Mit Animationsprogramm mit badelandschafft und Wellness Bereich und allem was dazu gehört... Wahnsinn sowas braucht kein Mensch.

    Also schnappen wir uns die Jungs und fliehen mit ihnen an den Strand... also an den Hundestrand Bereich. Die Wellen sind der Hammer!!! Ein paar sind auch noch mit ihren Surfbrettern im Wasser. Da kann man schön gucken. Zum selbst rein gehen wäre mir sie Welle zu doll aber ich hab bestimmt nochmal an anderer Stelle die Chance weiter zu üben. Wir spazieren mir den Jungs durch den Sand. Sie toben ausgelassen und genießen die Freiheit nach dem langen Reisetag. Untern am Wasser wir Spencer fast von einer Welle umgerissen und einmal überspühlt da war er aber ganz schnell wieder draußen, mit etwas mehr Sicherheitsabstand zum Wasser.

    Jetzt sitzen wir im Bus und hier ist volle Animationsaktion überall auf dem Platz. Wir sind froh das wir beide einen guten Schlaf haben. Morgen geht es zeitig zur Werkstatt dann vllt noch Kurz zum Surfcontest gucken (das ist alleine auf meinen Mist gewachsen 😉) und dann aber ganz schnell weg von den Massen und ab zurück zur Ruhe und Gelassenheit^^°
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