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  • Day 9

    Der Sonne hinterher

    August 17, 2022 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Morgen ist das Klärchen noch da und begrüßt uns strahlend. Okay also erstmal begrüßt sie mich. Hier ist der Rhythmus anders. Ich schleiche mich aus dem Bett, schnappe mir erstmal Spencer und gehe mit ihm an den Feldern lang. Die Kühe frühstücken entspannt, die Pferde stehen nur so rum und genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Fell und etwas weiter entfernt spielen kleine Häschen fange. Spencer hat viel zu gucken, manchmal stehen wir nur so da für ein paar Minuten und gucken uns das Schauspiel an. Anschließend schnappe ich mir Baloo, Spencer legt sich bereitwillig zu Susi ins Bett und macht noch ein zweites Schläfchen. Baloo und ich gehen an Strand und nutzen es aus, das die Flut noch nicht zurück ist. Alle anderen Camper liegen noch in ihren Kojen und so haben wir den ganzen schönen Strand für uns alleine. Auch Baloo nimmt sich besonders viel Zeit, jeder Sandkorn will auch einzeln beschnuppert werden und die kleinen geklingelten Häufchen von den Wattwürmen bieten sich super an zum drauf pullern. Hier und da werden ein Paar Möven wachgemacht. Die sind so lustig wenn sie sich erschrecken und davon Flattern.
    Wieder zurück am Bus kochen wir Kaffee und machen mit dem Duft die anderen Beiden wach. Das Bäckerauto kündigt sich wieder hupend an und ich stelle mich schnell in der Baguette Schlange an.
    Nach dem Frühstück und einer heißen Dusche hat es sich schon bedrohlich zugezogen. Susi geht ihrer Aufgabe als Abwaschbeauftragte nach und meiner als Buspackerin. Ruckzuck haben wir beides schnell erledigt und sitzen rechtzeitig im Bus als es so richtig zu plattern anfängt. Diesmal kommt ordentlich was runter. Wir winden uns durch die engen kurven bis zur nächsten Schnellstraße. Von da an fährt es sich etwas angenehmer und je länger wir unterwegs sind umso mehr reist der Himmel auf, bis klärchen dann endgültig wieder bei uns ist. Die Landschaft durch die wir fahren ist wieder schön, und so vergeht die Zeit schnell bis wir am nächsten Stellplatz angekommen sind. Ein riesen Campingplatz in einem Pinienwald direkt am Meer. Es herrscht freie Platzwahl. Hunde sind am Strand leider nur vor 9 und nach 21 Uhr erlaubt und es ist das 1. Mal seit Reisebeginn dass wir die Hunderasse angeben müssen. Die Stellplätze mit Meerblick sind leider schon alle vergeben also suchen wir uns eine ruhige Nische zwischen den Bäumen und lassen uns dort nieder, direkt gegenüber von nem coolen holländischen Hippi Bus. Liesel ist direkt im Paradies, so viel zu erkunden und zum klettern.
    Heute bleiben wir nur eine Nacht, weswegen uns die Geschichte mit dem Strand auch nicht weiter stört zum Glück.

    Am Abend machen wir noch einen Spaziergang zum Beach Restaurant in der Hoffnung auf einen kleinen Leckerbissen. Leider ist die Speisekarte wieder nur auf Französisch, obwohl hier etliche ausländische Touristen sind und eine Übersetzungsapp ist unbrauchbar da der Empfang quasi nicht vorhanden ist. Also entscheiden wir wieder zu gehen, wenn die Franzosen unser Geld nicht haben wollen macht Susi uns eben leckere Crepes mit schinken Käse und welche mit Zimt und Zucker und Apfelmus. Superlecker!!!
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