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  • Day 122

    Silvester im Zeichen der Tiere 🐧

    January 2, 2022, South Atlantic Ocean ⋅ 🌬 17 °C

    Am 30. Dezember fahren wir also nach Punta Tombo, ein Tierschutzreservat an der Atlantikküste. Nach 60km Anfahrt über eine Schotterpiste treffen wir auf die grösste Magellan-Pinguin-Kolonie🐧 der Welt. Jedes Jahr kommen sie hierhin, um sich zu paaren und ihre Babies grosszuziehen. Wir verbringen mindestens 2 Stunden damit, die kleinen Tiere zu beobachten. Soooo süss!😍😍
    Am gleichen Nachmittag fahren wir noch weiter nach Cabo Raso, wo wir 2 Nächte und somit auch Silvester verbringen werden. Wir sind irgendwo im Nirgendwo auf einer Estancia, die einen Teil ihres Landes als „Camping“ zur Verfügung stellen (ein Stück Land mit ein bisschen Windschutz, ein paar Feuerstellen und 2 Plumpsklos). Den 31. Verbringen wir gemütlich und machen dann am Abend mit einem argentinischen Pärchen (Nacho und Aldana) ein Feuer und ein asado. Wir haben eigentlich selber genügend zum Grillieren, aber irgendwie endet es damit, dass wir (bzw. Manu) v.a. ihre Sachen mitessen 😅🙈 Sie bringen zum Apèro Käse, Salami und Brot und zur Hauptspeise 800g Entrecôte, 2x ca. 300g von einem anderen Stück Fleisch, 5 riesen Würste und einen grossen Kürbis, den sie mit Soja-Schnetz und Käse füllen. Als Dessert haben sie dann noch einen Panettone und Turrones (Nuggat) dabei ➡️ alles eigentlich für 2 Personen, denn wir haben uns ja erst da kennengelernt..🙈 Der Abend ist sehr schön und entspannt, v.a. da Nacho sehr gut Englisch spricht und somit auch Manu sich (ohne Übersetzungen) unterhalten kann.

    Am 1. Januar fahren wir bereits wieder weiter – nach Cabo Dos Bahías. Eigentlich wollten wir auch dort zu einer Pingüinera (Pinguinenkolonie), aber da Isa Bauchkrämpfe hat, suchen wir uns einen schönen Übernachtungsplatz und verbringen den Nachmittag liegend im Büssli (Isa) bzw. die Gegend erkundend (Manu). Zum ersten Mal lassen wir das Aufstelldach unten und schlafen auf der unteren Etage – es windet ziemlich 🌬️ und da wir kein Internet haben, können wir nicht schauen, wie sich der Wind noch entwickelt; da gehen wir lieber auf Nummer sicher.
    Am nächsten Tag fahren wir also zur Pingüinera, wo wir nicht nur ganz viele Pinguine 🐧, sondern auch Guanako-Herden und Nandu-Familien sehen können – alle mit Babies. 😊 Hier fühlen wir uns auch zum ersten Mal so richtig in Patagonien: Es windet soo stark, dass man es nicht nur beim Gehen merkt, sondern auch beim Autofahren aufpassen muss. 🌬️

    Die nächsten Tage werden wir noch ziemlich Strecke machen, denn Manu sehnt sich nach den Bergen 😊 und wir haben eigentlich nur noch einen Ort an der Atlantikküste, den wir sehen wollen. Danach geht’s einmal quer durch’s Land in die Anden.🏞️
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