• Der lange Weg nach Dragsvik

    15 июня, Норвегия ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach einem guten Frühstück haben wir unser Zimmer geräumt und sind dann zum nächsten Hotel nach Dragsvik aufgebrochen.

    Laut Navi waren es 297 km und wir sollten etwa 5 Stunden unterwegs sein – geworden sind es ca 6 Stunden (den einen oder anderen Fotostopp inkl).
    Erinnert ihr euch, was wir geschrieben hatten, als wir zum Geirangerfjord unterwegs waren? Wir standen im Juni im Schnee. Der Anfang ging zunächst dieselbe Strecke zurück. Es war jetzt ein paar Tage wärmer gewesen und das hatte auch Auswirkungen auf die Landschaft hoch oben. Die Wasserfälle sind stark angeschwollen, weil das Tauwasser zunimmt. Der See, der bei der Hinfahrt mit Eis bedeckt war, wies große Löcher und schwimmende Eisschollen auf. Der weitere Weg führte uns wieder über Serpentinen durch tolle Landschaften und wir umrundeten den einen oder anderen See, da die Straße einmal um den See führte und Berge oder Seen/Fjorde einen direkten Weg nicht zuließen.

    Das schlaucht auf Dauer, weil man das Gefühl hat, auf der Stelle zu stehen bzw im Kreis zu fahren. Dann wurde uns eine neue Strecke über eine Nebenstraße angeboten, die 30 Minuten Zeitersparnis bringen sollte. Wir entschieden uns, diese zu nehmen. Wir wurden über teilweise sehr enge Straßen den Berg hinaufgeführt, um dann zum Schluss sehr steil wieder ins Tal hinunterzufahren. Wilde Landschaften säumten den Weg.

    Ein Highlight war der Wasserfall Likholefossen, der sehr beeindruckend war. Auch der Aussichtspunkt am Gaujafjell war atemberaubend.

    Und neu war für uns das Schafe einfach auf die Straße laufen, und sich dort auch an die Seite hinlegen. Man musste neben dem Verkehr auch noch auf Schafe achtgeben.

    Endlich kamen wir in unserem Hotel in Dragsvik an, wo wir sehr herzlich begrüßt wurden. Wir bezogen unser Zimmer (2. Stock ohne Fahrstuhl – da überlegt man schon, was nach oben geschleppt wir und was nicht. Anschließend unternahmen wir noch ein paar Erkundungen zu Fuß, bevor wir dann im Restaurant unseren Hunger stillten und die neue Aussicht genossen.
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