• Thorsten Ophey
мая – июн. 2025

Norwegen

22-дневное приключение от Thorsten Читать далее
  • Начало поездки
    31 мая 2025 г.

    Das große Kofferpacken beginnt

    29 мая, Германия ⋅ ☁️ 14 °C

    Die Vorfreude steigt, und heute werden wir unsere Koffer für die große Reise packen. Samstag in aller Frühe geht es endlich los.

  • Lindesnes unser erster Stopp

    31 мая–2 июн., Норвегия ⋅ ☀️ 13 °C

    Nachdem uns unsere Wecker um 2 Uhr morgens geweckt haben, starteten wir um kurz vor 3 zu unserer Norwegen-Reise. Auf herrlich leeren Straßen kamen wir reibungslos eine Stunde vor Check-in-Beginn für die Fähre im Norden Dänemarks, in Hirtshals an. Unser Schiff für die Hinfahrt war der Super-Speed-Katamaran Fjord FSTR. Bei der Ausfahrt aus dem Hafen hatten wir einen schönen Blick auf den malerischen Fischereihafen mit dahinter liegendem Leuchtturm und bei strahlend blauem Himmel ein türkis leuchtendes Meer. Nach knapp 2,5 Stunden erreichten wir dann Kristiansand in Norwegen. Die Einfahrt durch die Schären bot uns einen ersten Vorgeschmack auf die wunderschöne Landschaft. Bis zu unserem ersten Domicil, dem Lindesnes Havhotell lag noch eine gute Stunde Autofahrt vor uns, während der wir - bzw. Kerstin, da Thorsten am Steuer saß - schon schöne Aussichten genießen konnte. Zwischendurch ein erster Stopp im Supermarkt um etwas gegen den kleinen Hunger und Durst zu kaufen. Der Check-In im Hotel lief reibungslos und so bezogen wir unser schönes, aber relativ kleines Zimmer (Hotelzimmer ohne Kleiderschrank?) mit schönem Blick auf das Wasser. Heute Abend ist ein Tisch im Hotelrestaurant reserviert und danach werden wir sicher hundemüde in die Federn fallen.Читать далее

  • Lindesnes Fyr und Mandal

    1 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 12 °C

    Die ganze Nacht hat es geregnet, und am Morgen war es neblig. Nach dem Frühstück sind wir trotz eher trüber Wettervorhersage zu dem Leuchtturm Lindesnes Fyr aufgebrochen. Petrus gab alles und das Wetter war echt super mit viel Sonne und steigenden Temperaturen. Die Gegend um den Leuchtturm war echt abwechslungsreich und wunderschön, da konnten wir uns kaum sattsehen. Natürlich haben wir viele Fotos gemacht. Wir waren gerade rechtzeitig fertig, als dann auch viele andere feststellten, dass Ausflugswetter ist. Der Parkplatz war plötzlich voll.

    Als Nächstes ging's nach Mandal, einem kleinen verschlafenen Ort mit einem riesigen Jachthafen. Vermutlich hat hier jeder Norweger sein eigenes Boot oder auch eine Jacht, wobei die meisten Anlegeplätze noch leer waren. Der Ort hat viele kleine, schöne Gassen, die an Sonntagen wegen der geschlossenen Geschäfte ziemlich leer waren. Die große Holzkirche ist der absolute Hingucker. Laut Google gehört sie zu den größten in Norwegen. Gestärkt mit einem Mittagsimbiss (Fisch, natürlich) machten wir uns auf den Rückweg zu unserem Hotel.

    Jetzt sitzen wir bei Kaffee und Sonnenschein auf der Terrasse und genießen das tolle Wetter.
    Читать далее

  • Auf nach Stavanger

    2–6 июн., Норвегия ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach dem Frühstück packten wir unser Auto und machten uns auf den Weg zum Domicil Nr. 2 unserer Reise, nach Stavanger. Während der Fahrt regnete es viel, dicke Wolken hingen über den Bergen. Zwischendurch gab es aber immer wieder freundliche Phasen und seit wir in Stavanger sind, scheint die Sonne. Nach jedem der vielen Tunnel war es spannend, wie das Wetter sein wird. Unser erster Etappenstopp war Flekkefjord. Wir erklommen zu Fuß einen kleinen Berg mit Aussichtspunkt, bei dem die Aussicht leider durch Bäume sehr eingeschränkt war. Es folgte ein kleiner Bummel durch den Stadtteil Hollenderbyen mit seinen weißen Holzhäusern, gehäkelten Wimpelketten in den Straßen, und vielen liebevollen Details. Auch Streetart konnten wir bestaunen. Weiter ging es bis nach Egersund. Hier regnete es leider und zu einem längeren Bummel hatten wir daher keine große Lust. Aber Kaffeedurst und Hunger trieben uns in ein nettes Café, wo wir sehr leckeren Cappucino und jeder ein tolles Focaccia genossen. Dann machte uns Google Maps einen Strich durch die Rechnung und wir bemerkten zu spät, nicht in Richtung Nordseestraße sondern über die Schnellstraße nach Stavanger zu fahren. Im Berufsverkehr kamen wir in Stavanger an und hatten ein paar Schwierigkeiten, den richtigen Parkplatz in Hotelnähe zu finden. Nachdem wir eingecheckt und unser Zimmer bezogen hatten (wieder kein Kleiderschrank - brauchen Norweger im Urlaub wohl nicht) machten wir eine Stippvisite auf der Dachterrasse des Hotels mit atemberaubender Aussicht und anschließend einen ersten Erkundungsbummel in der näheren Umgebung und zum Hafen. Abendessen gab es in Form eines Picknicks im Zimmer, da wir heute Mittag ja schon Essen waren.Читать далее

  • Tag 2 in Stavanger begann sportlich

    3 июня, Норвегия ⋅ 🌧 12 °C

    Heute Morgen hatten wir beide beschlossen, eine Runde laufen zu gehen. Beim Joggen merkt man sehr deutlich, wie hügelig Stavanger liegt – es war wirklich sehr anstrengend, aber das gute Frühstück haben wir uns redlich verdient. Danach haben wir uns auf den Weg gemacht, um Stavanger heute weiter zu Fuß zu erkunden, da es laut Wetterbericht vormittags noch trocken sein sollte. Zwischenzeitlich nahm der Wind stark zu, sodass wir die Fahrt mit dem Schiff zum Lysefjord verschoben haben.

    Unser erster Weg führte uns in die Altstadt, wo wir die verwinkelten Gassen, die kleinen Häuser und ihre teilweise wunderschönen Gärten bestaunten. Man muss eben nur wissen, wie man auf kleiner Fläche etwas bewirken kann.

    Danach gingen wir auf der anderen Seite durch den moderneren Teil der Stadt. Es herrschte großes Treiben in der Stadt, weil am Morgen ein großes Kreuzfahrtschiff angelegt hatte und nun die Menschenmassen in geführten Gruppen durch die Stadt liefen.

    Natürlich haben wir zwischendurch eine kleine Kaffeepause in einem Café namens Sirkus Renaa eingelegt. Kerstin hat sich einen Kanelsnurr zum Cappuccino gegönnt – das muss man in Norwegen mal probiert haben –, der aber nicht an Hamburger Franzbrötchen heranreicht.

    Den Rest des Nachmittags haben wir mit Ausruhen und Spielen verbracht, denn es regnete inzwischen heftig.
    Читать далее

  • Ausflug zum Lysefjord per Schiff

    4 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 8 °C

    Für heute hatten wir uns Tickets für eine dreieinhalbstündige Schifffahrt zum Lysefjord mit den Highlights Vagabundenhöhle, Preikestolen und Hengjanefossen gebucht. Da heute 2 große Kreuzfahrtschiffe angelegt hatten, war das Interesse an diesen Fahrten groß und wir taten gut daran, rechtzeitig am Anleger zu stehen. So konnten wir gleich zu Anfang auf das Boot und hatten die Qual der Wahl ob wir drinnen warm und trocken oder auf dem Oberdeck flexibel fotografieren wollten. Klar, dass wir uns als Fotoverrückte für die zweite Variante entschieden. Das haben wir zwar bezüglich der Bilder und der Aussicht nicht bereut, aber da Petrus seine Spielchen mit uns trieb, war es doch zeitweise sehr ungemütlich (dicker Regenschauer beim Stopp am Preikestolen, kalter Wind), so dass wir nach Ankunft im Hafen schnurstracks ein Café in der Altstadt aufsuchten um uns mit Cappucino zu wärmen. Hat nicht gereicht, um warme Füße zu bekommen, so eilten wir weiter ins Hotel und verschwanden bibbernd unter den Bettdecken. Endlich aufgewärmt bereiteten wir uns gerade für den Gang zum Restaurant vor, als es wieder wie aus Eimern zu schütten begann - um gleich darauf die Sonne wieder durchblitzen zu lassen. Kerstin nochmal fix auf die Dachterrasse um das Himmelsschauspiel einzufangen (inkl. Regenbogen). Trocken zum Restaurant gekommen genossen wir eine ausgesprochen leckere Fischsuppe und tolle Pizza, machten noch einen kleinen Verdauungsspaziergang in der Abendsonne und lassen nun den Tag mit den beeindruckenden Landschaftserlebnissen im Hotel noch einmal Revue passieren.Читать далее

  • Norwegisches Erdölmuseum und Stadtbummel

    5 июня, Норвегия ⋅ 🌬 12 °C

    Da für heute viel Regen angesagt war, hatten wir beschlossen, das Norwegische Erdölmuseum zu besuchen. Norwegen spielt schließlich eine tragende Rolle bei der Ölförderung. Das Museum zeigt, was seit Anfang der 1960er Jahre jedes Jahr in Norwegen in Sachen Ölförderung passiert ist, inklusive der Unglücke. Anhand zahlreicher originaler Gegenstände wird veranschaulicht, wie die Menschen damals und heute auf den Bohrinseln arbeiten. Anhand der Modelle von Bohrinseln unterschiedlicher Bauweisen wird deutlich, welche Megabauwerke in der Nordsee errichtet wurden und unter welchen erschwerten Bedingungen die Menschen auf den Plattformen arbeiten mussten und noch immer müssen, wenn auch die Sicherheitsvorschriften nach den Unglücken in der Vergangenheit vielfach angepasst wurden.

    Der gezeigte Film und die Hörgeschichten von Kindern verunglückter Bohrinsel-Arbeiter sind sehr emotional, weil hier berichtet wird, wie schwer es Kindern fällt, zu verstehen, warum der Papa nicht wiederkommt. Ergriffen und mit Tränen in den Augen musste Kerstin sich erstmal einen Moment wieder fangen.

    Insgesamt ist es ein tolles Museum, das aufzeigt, welche Macht das schwarze Gold hat und welche Folgen für die Bevölkerung Norwegens aber auch für die Umwelt die Ölförderung hat. Auch das Thema Klimawandel und Nutzung erneuerbarer Ernergien haben ihren Platz.

    Nach dem Museumsbesuch sind wir noch ein wenig in der Stadt bummeln gegangen und haben uns in einem Café Kaffee und Kuchen gegönnt. Tatsächlich kam Kerstin beim Stadtbummel auch ein Elch vor die Kamera ;-) .

    Heute Abend gehen wir noch essen und morgen früh geht es dann weiter zum nächsten Hotel nach Rosendal.
    Читать далее

  • Irrfahrt nach Rosendal

    6 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute haben wir uns von Stavanger auf den Weg gen Norden nach Rosendal gemacht. Lange haben wir gestern Abend noch recherchiert, welche der drei vorgeschlagenen Routen wir wohl nehmen wollen. Naja, und dann kam alles (mal wieder) anders. Bis zur ersten Fährüberfahrt, die völlig reibungslos verlief, waren wir im Plan. Doch dann hatte Maps mal wieder ein Eigenleben, schickte uns auf eine andere Route und zack, standen wir vor einem Fähranleger, an dem wir 3,5 Stunden auf die nächste Fähre hätten warten müssen (in der Wallachei wohlgemerkt, kein Café, nichts anzusehen). Also Planänderung und dann doch für die weiteste Route entschieden, was sich landschaftlich als absolut richtig herausstellte. Wir haben so unglaublich viele unterschiedliche Landschaftsformationen gesehen: Von sanften grünen Hügeln über schroffe Felsen bis zu hohen Bergen mit Schnee (Folgefonna-Nationalpark), wilden Flüssen und tosenden Wasserfällen (Langfossen, Låtefossen, Furebergsfossen und viele kleinere) war alles dabei. Viele Tunnel - bis zu gut 11 km Länge - beachtlich, diese Bauwerke durch die Berge oder tief unter den Fjorden hindurch. So viele Eindrücke müssen erstmal verarbeitet werden und wir waren ca 6 Stunden unterwegs. Am Rosendal Fjordhotel konnten wir auch nach einem Begrüßungskaffee gleich unser schönes Zimmer mit Terrasse und Fjordblick beziehen und erstmal auf der Terrasse etwas entspannen und genießen. Der kleine Hunger (wir haben bisher nur gefrühstückt) wurde mit ein paar Nüssen und dänischen Chips besänftigt, da wir leider erst für 20 Uhr einen Tisch zum Essen reservieren konnten. Dafür macht uns der Koch aber auch ein extra 3-Gänge-Menü mit Fisch statt Fleisch - wir sind gespannt.Читать далее

  • Kleine Wanderung und Sonnenschein

    7 июня, Норвегия ⋅ ⛅ 8 °C

    Kleiner Rückblick zum gestrigen Abend: Das Abendessen im Hotel war der Hammer! Festlich eingedeckte Tische wie zu einer Hochzeit, super freundlicher Service und das Essen - aller erste Sahne! Vorspeise war Lachs, überbacken mit einer Fischmousse, dann gab es als Hauptgang für uns extra gebratenen Fisch - keine Ahnung, was das für einer war, aber er war phänomenal lecker - auf Gemüse und als Dessert eine Erdbeersuppe mit einem leckeren Muffin drin, verziert mit Hornveilchenblüten. Das Mal war nicht zu toppen!
    Das heutige Frühstück gehörte ebenfalls zur Extra-Klasse! Es blieben keine Wünsche offen und es war offensichtlich alles hier hausgemacht. Derart gut gestärkt wagten wir Sonst-nicht-Wanderer eine leichte Wanderung zum Hattebergfossen. Der überwiegend gut ausgebaute Schotterwanderweg verlief durch romantische Wiesen immer am rauschenden Gebirgsbach entlang bis es dann ein Stück ziemlich steil aufwärts ging. Der Schweiß hat sich gelohnt - die Sonne schien, der Himmel war blau und das Wasser glitzerte. Bergab ging es dann natürlich viel leichter und wir beendeten die Wanderung wie geplant an der Baronie Rosendal. Das ist das kleinste Schloss Skandinaviens in einem über Jahrhunderte gewachsenen, wunderschönen Park/Garten. Wie wandelten fotografierend durch den Park, naschten ein Stück leckeren Rhabarberkuchen und machten uns auf den Rückweg zum Hotel. Bei bestem Wetter genossen wir dann mit einem Becher Kaffee unsere schöne Terrasse bevor wir uns zu einem Spaziergang durch den Ort aufmachten. Wir hätten vielleicht etwas früher Sonnencreme auftragen sollen, ist aber wohl gut gegangen. Rosendal als Ort hat außer der herrlichen Landschaft und einem kleinen Hafen eigentlich nicht viel zu bieten aber
    wir reisen morgen ja auch schon weiter.
    Zum Essen waren wir in einem Restaurant mit recht guten Bewertungen, was uns aber etwas enttäuscht hat. Das Servicepersonal war offensichtlich heillos überfordert und ließ uns sehr viel warten. Immerhin waren die Vorspeisen und Thorstens Pasta lecker, Kerstins Pasta-Gericht mit Hähnchenstücken war so semi-optimal. Satt sind wir trotzdem und lassen den letzten Abend in Rosendal ruhig ausklingen, bevor wir morgen weiter nach Flåm fahren.
    Читать далее

  • Auf nach Flåm

    8–11 июн., Норвегия ⋅ ☁️ 7 °C

    Der letzte Morgen in Rosendal. Wir wollten die tolle Kulisse nutzen und sind beide morgens noch einmal laufen gegangen. Danach gab's erst mal ein richtig gutes Frühstück. Und wie man sich denken kann, war das Hotel und damit auch der Frühstücksraum an dem Feiertag extrem voll. Das Personal war aber emsig dabei, alle Gäste mit einem grandiosen Buffet zu beglücken.

    Nachdem wir uns Gepäck wieder im Auto verstaut hatten, fuhren wir los in Richtung Flåm, das 200 km entfernt liegt. Laut Maps dauert die Fahrt etwa vier Stunden und Google führte uns heute auch mal nicht in die Irre.

    Zum Glück waren die Straßen in unsere Richtung nicht so voll, so dass wir gut vorankamen. In Norwegen muss man damit rechnen, dass auch eine Schnellstraße nicht immer die volle Breite einer Fahrbahn hat. An einigen Stellen musste man dann auch warten, bis die Wohnmobile, Busse oder LKW‘s aneinander vorbeigefahren sind.

    Man gewöhnt sich aber daran, genauso, dass die Tunnel immer länger werden. Eine Neuheit für uns war, dass es in einem Tunnel sogar Kreisverkehre gibt – mit Partybeleuchtung (s. Video). Das ist uns heute gleich zweimal passiert, als wir unterwegs waren. Und bei 2 Tunneln mit über 11 km Länge, einem mit über 6 km und noch einigen zwischen 250 und 1500 m sind wir heute sicherlich deutlich über 30 km durch Tunnel gefahren.

    Petrus war heute nicht gut drauf, es hat die meiste Zeit geregnet, natürlich auch, als wir unterwegs am Tvindefossen zum Fotostopp anhielten. Aber egal, wir haben die Regensachen ja immer griffbereit.

    Als wir am Zielort an der Flåm Marina ankamen, bezogen wir unser wirklich hübsches Zimmer mit eigener Terrasse und tollem Blick auf den Fjord. Es kam sogar bald die Sonne heraus, was wir für einen kurzen Erkundungsspaziergang nutzten, der, Ihr könnt es Euch denken, nass endete. Petrus sandte uns wie als Entschuldigung aber einen schönen Regenbogen.

    Vor dem Abendessen haben wir noch schnell ein paar Tickets für morgen gebucht und uns dann in unserem Hotel ein schönes Essen gegönnt.
    Читать далее

  • Flåmsbana und Stegastein

    9 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach einem zeitigen Frühstück mit Blick auf das spiegelglatte Wasser des Fjordes (nicht mal die einlaufende Aida prima hat Wellen verursacht) waren wir heute schon früh am Bahnhof der Flåmsbana. Die Strecke von Flåm nach Myrdal wird als die schönste Bahnstrecke der Welt beschrieben und ist wirklich wunderschön. Die Bahn zuckelt in gemächlichem Tempo ca 20 km durch 20 Tunnel durch das wild-romantische Flåmtal auf eine Höhe von 866 m. Unterwegs gab es einen Ausstiegs- und Fotohalt am Wasserfall Kjosfossen. Tatsächlich zeigte sich uns dort zu mystischem Gesang auch ein seltenes Fabelwesen in rotem Gewand. Wir sind auch mit der Bahn wieder ins Tal gefahren, obwohl die Alternative einer Wanderung bergab sicherlich auch sehenswert gewesen wäre. Wir hatten aber noch etwas heute vor und mussten unseren Zeitplan einhalten. Nach einer kleinen Pause mit Kaffee und Gebäck an unserer Unterkunft (natürlich mit Fjordblick) sind wir dann nämlich mit einem Kleinbus zum Stegastein hinaufgefahren. Das ist ein Aussichtspunkt in 650 m Höhe über dem Fjord, von wo aus man einen grandiosen Ausblick über den Aurlandsfjord hat. Wir waren froh, uns für die Busfahrt und nicht für die Anreise mit dem eigenen Auto entschieden zu haben. Die Straße ist spektakulär, führt über viele Serpentinen und ist über längere Strecken tatsächlich nur gerade breit genug für ein Wohnmobil/Bus. Es gibt viele Ausweichbuchten, aber bei dem tollen Wetter waren einen ganze Menge Fahrzeuge unterwegs, deren Fahrer oftmals nicht so ganz genau wussten, wie breit ihr Auto ist. Wir wären ganz schön ins Schwitzen gekommen. Oben hatten wir dann eine halbe Stunde Zeit, uns etwas wie im Himmel zu fühlen. Es war unfassbar schön. Wieder unten im Tal haben wir uns noch mit ein paar Knabbereien und Selter für die nächsten Tage eingedeckt und lassen nun die vielen schönen Eindrücke des Tages Revue passieren bevor wir uns gleich kulinarisch zum Abendbrot verwöhnen lassen.Читать далее

  • Fähre von Flåm nach Gudvangen

    10 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 7 °C

    Heute war unser letzter Tag in Flåm. Wir hatten gestern Abend spontan noch zwei Tickets für die elektrische Fähre von Flåm nach Gudvangen und zurück gebucht.

    Das Wetter sollte bewölkt sein und in der Nacht hatte es geregnet, sodass auf einigen Bergen sogar neuer Schnee zu sehen war. So brachen wir bei bedecktem Himmel auf.

    Um 9:30 Uhr legte die Fähre ab und es schlug einem eine steife Brise und Kälte an Deck entgegen. Wie gut, dass wir dicke Mützen, Schals und Handschuhe eingesteckt hatten denn natürlich waren wir die meiste Zeit über an Deck! Die Fahrt über den Aurlandfjord und den Nærøyfjord dauert zwei Stunden je Richtung und der Anblick der Fjordlandschaften ist gigantisch. Die tief hängenden Wolken in den Bergen sind ein echtes Schauspiel, aber auch die Wasserfälle, wobei einer direkt angefahren wurde, nämlich der Lægdafossen, sind wirklich schön anzusehen. Manchmal taucht irgendwo am steilen Hang ein rotes oder weißes Häuschen auf und man fragt sich, wie die Menschen, die dort wohnen, wohl hin- und wegkommen.

    Auf der Rückfahrt klarte das Wetter etwas auf, so dass wir das eine oder andere Bild bei Sonnenschein noch einmal machen konnten.

    Der Ausflug hatte sich gelohnt. Danach sind wir erst einmal kurz einkaufen gewesen und haben uns ein wenig in unserem Zimmer ausgeruht, ehe wir dann zum Essen aufgebrochen sind und in der kleinen Streetfood-Zeile Baked potatoes genossen haben. Petrus schickte manchen heftigen Regenschauer, entschuldigte sich aber wieder mit einem zauberhaften Regenbogen.
    Читать далее

  • Rauf und runter nach Geiranger

    11–15 июн., Норвегия ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute nahmen wir Abschied von Flåm und machten uns auf den Weg nach Geiranger. Die Route, die wir bei Google auswählten, war 281 km lang und wurde mit einer Fahrzeit von ca 5 Stunden angegeben. Wir wissen ja inzwischen, was die Fahrten hier in die Länge zieht. Zunächst lag auf der Strecke schon recht bald der längste Straßentunnel der Welt, der Lærdalstunnel mit einer Länge von 24,509 km. Gigantisch. Damit man nicht einschläft bei so langer Zeit grauer Felswände links und rechts, gibt es 3 x auf der Strecke eine beleuchtete Halle, in der es auch geräumige Haltebuchten für den Notfall gibt. Sieht chic aus. Es kamen dann noch einige Tunnel hinzu, so dass wir insgesamt heute fast 45 km durch Tunnel gefahren sind. Das nächste spektakuläre Erlebnis waren die Serpentinen, die uns in bisher nicht besuchte Höhen beförderten. Zuerst noch geunkt "wir fahren heute bis zum Schnee hoch", dann tatsächlich über weite Flächen an Eis und Schnee vorbei gefahren. Irre - wir haben Juni! Bei jedem Fotoausstieg war es eisig - Temperaturen zwischen 3 und 5 Grad dort oben. Irgendwann ging es wieder runter um uns dann zur nächsten Höhe wieder hochzuschrauben. Ausblicke - genial. Ein langes Stück fuhren wir aber auch durch wildes grünes Tal, immer an einem rauschenden Gebirgsfluss entlang, der sich türkisfarben durch das Tal schlängelte. Verkehrsschilder "Achtung Elche" kamen nun öfter vor und so gern wir auch mal einen echten Elch in freier Wildbahn sehen (und fotografieren) würden, so froh waren wir doch, dass keiner plötzlich auf die Straße vor uns lief. Endlich unten in Geiranger angekommen, war zu unserer Überraschung gerade kein Kreuzfahrtschiff am Kai - das wird sich die nächsten Tage sicher ändern. Unser edles Hotel liegt etwas außerhalb des Ortes am Hang (der stellt einen beim Einparken schon vor gewisse Herausforderungen ;-) ). Der Empfang war ausgesprochen nett, das Zimmer toll und geräumig mit eigenem Balkon mit Fjordaussicht, auf dem wir uns erstmal ausgeruht und einfach nur genossen haben. Für heute Abend haben wir einen Tisch im hiesigen Restaurant reserviert - sind gespannt. Wir hoffen, mit unserer eher sportlichen Garderobe nicht unangenehm aufzufallen - Schlips und Anzug sind nicht im Koffer und auch kein Kleid und Pumps.Читать далее

  • Relaxday im Geiranger Fjord

    12 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 14 °C

    Nachdem wir gestern Abend ein tolles Buffet hatten, das keine Wünsche offen ließ, ließen wir den Abend gestern ruhig ausklingen und buchten heute wieder einen Tisch zum Abendessen. Mal sehen, welche Köstlichkeiten die Köche heute zaubern.

    Der heutige Tag startete mit Sonnenschein und einem tollen Ausblick vom Balkon. Wir lieben es beide, wenn am frühen Morgen das Wasser der Fjorde spiegelglatt ist und die Berge sich darin spiegeln. Auch das Frühstück war der Hammer – so eine Vielfalt hatten wir noch nirgendwo sonst.

    Wir beschlossen, den Tag heute ruhig anzugehen und erst einmal den Ort ein wenig zu erkunden. Also sind wir bei kühlen 5 Grad losgelaufen und in den Ort gegangen. Um dorthin zu gelangen, mussten wir an der Hauptstraße nach unten gehen. Es sei erwähnt, dass es keine Gehwege gibt. Das ging aber wirklich gut. Unten im Ort schauten wir uns um. Wir fanden dann einen kleinen Wanderweg und kamen zu einem Wasserfall, der von den Bergen kam. Die dortigen Wassermassen und Kräfte sind schon gigantisch. Der Wanderweg heißt auch Wasserfallwanderweg und beginnt ganz entspannt leicht bergauf, führt dann über mehr als 300 Stufen am Wasserfall entlang nach oben mit mehreren tollen Perspektiven auf die tosenden Wassermassen. Wofür uns Petrus heute mit dem zauberhaften Regenbogen besänftigen wollte, wissen wir nicht, aber es war natürlich wunderschön.

    Als Belohnung für die Wanderung gab es dann ein schönes Softeis, welches wir dann auf einer Bank im Hafen genossen haben.
    Inzwischen waren die Temperaturen auf gute 20 Grad geklettert.

    Also haben wir uns eingecremt und sind mit einem Buch auf die Sonnenterrasse gegangen. Es war herrlich, so richtig faul auf der Liege zu liegen und die Sonne und die Aussicht zu genießen. Und plötzlich kam um die Ecke ein Hurtigruten-Schiff, womit wir gar nicht gerechnet hatten. Als es in der Sonne tatsächlich zu heiß wurde, haben wir uns ein schattiges Plätzchen gesucht und dort einige Runden Rommé gespielt. Die beiden Whirlpools hätten und keine Erfrischung gebracht, denn sie sind kuschelige 32-38 Grad warm, was an kühleren Tagen sicherlich recht angenehm ist.

    Für morgen haben wir eine Schifffahrt auf dem Fjord gebucht. Darüber schreiben wir dann morgen.
    Читать далее

  • Norwegen kann auch Sommer!

    13 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute strahlte uns beim ersten Blick aus dem Fenster schon der blaue Himmel entgegen und ein Kreuzfahrtschiff hatte sich über Nacht leise angeschlichen. Wir gingen zeitig frühstücken, da wir ja eine Bootsfahrt über den Geirangerfjord nach Hellesylt und zurück gebucht hatten. Zum Abfahrtsort im "Dorf" mussten wir ja noch eine halbe Stunde Fußmarsch einplanen. Wir waren viel zu früh da und während wir da zunächst noch recht einsam am Kai warteten, schob sich noch ein Kreuzfahrt-Riese den Fjord hoch. Es war die Apex Celebrity, die wir schon in Stavanger gesehen hatten und die wirklich riesengroß ist. Im kleinen Hafen von Geiranger drehte der Koloss erstmal und wir konnten das Festmachen beobachten: Die Taue am Heck wurden mit kleinen Booten zu einem schwimmenden Dalben (heißt doch so, so ein "Haken", an dem die Taue verknotet werden, oder?) gebracht. Sah aus die David und Goliath. Für den eigentlichen Kreuzfahrtkai ist das Schiff zu groß, aber es gibt eine Cruise-Ship-Gangway, die wie ein Zollstock im Zickzack vom Kai zum Schiff ausgefahren wird. Wir waren froh, als unser Katamaran kam und wir dem Trubel der zu erwartenden Massen entfliehen konnten. Unser Schiff war auch recht überschaubar gefüllt, so dass alle Passagiere am Oberdeck waren und jeder ausreichend Platz zum Sitzen und Fotografieren hatte. Wir kamen schnell in ein sehr nettes Gespräch mit einem Camper-Ehepaar aus Lüneburg - schön, solche Zufallsbekanntschaften. Das Schiff fuhr so nah wie möglich an die zahlreichen Wasserfälle heran, natürlich auch an die "7 Schwestern" um uns dann in Hellesylt für 1,5 Stunden Landgang zu ermöglichen. Hellesylt ist ein verschlafenes Dörfchen mit wenigen Häusern, einem leerstehenden Grand Hotel (das aber offensichtlich gerade renoviert wird), einem Campingplatz und 2 Supermärkten. Die beiden Highlights sind aber der tosende Wasserfall, der sich mitten im Ort seinen Weg vom Berg in den Fjord bahnt und die kleine Holzkirche hoch oben im Dorf. Wir sind gemütlich dorthin spaziert und genossen eine Weile die schöne Aussicht. Die Kirche selbst war leider zu. Inzwischen waren die Temperaturen auf sommerliche 26 Grad gestiegen und zurück an Bord konnte Kerstin gleich die lange gegen eine kurze Hose austauschen - wozu hat sie die schließlich eingepackt? Zurück in Geiranger traf uns fast der Schlag - solche Menschenmassen in dem kleinen Ort - kaum auszuhalten! Wir machten uns also gleich auf die ca 2 km Rückweg zum Hotel (in diese Richtung bergauf). Dort holten wir uns zwei Käffchen und setzten uns erstmal mit Joghurt und Keks auf unseren Balkon. Kerstin zog es dann noch auf die Sonnenterrasse um auch das neue Badedress wenigstens einmal im Urlaub zu tragen. Dort schwitzt man dann bei diesem Wetter und natürlich der grandiosen Aussicht so vor sich hin. Die Jacouzzis blieben ungenutzt - viel zu heiß bei diesen Temperaturen. Zum Glück bot unsere Dusche am Zimmer eine kühle Erfrischung bevor wir wieder zum Ort hinunter spazierten um dort Essen zu gehen. Wir genossen leckere Kabeljau-Tapas und Meerforellen-Burger - beides ausgesprochen lecker. Einen Teil der Kalorien verarbeiteten wir dann auf dem unweigerlich anstehenden Rückweg zum Hotel und lassen den jetzt kühler werdenden Abend auf dem Balkon ausklingen.Читать далее

  • Unser letzter Tag in Geiranger

    14 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 17 °C

    Hach, wie schön die Sonne heute wieder schon früh vom Himmel lachte! Wir hatten gehofft, dass die Wettervorhersage wahr wird und uns vorgenommen, zeitig die Adlerstraße hinauf zu fahren, was wir nach gewohnt gutem Frühstück auch machten. Unser Hotel liegt am unteren Ende der Adlerstraße. Diese führt dann in 11 engen Haarnadelkurven und über Steigungen von ca 10 % ziemlich fix hinauf zu einer Aussichtsplattform. Erfreut stellten wir fest, das die Straße vergleichsweise breit ausgebaut ist und es nicht zu brenzligen Engstellen kam. Oben angekommen stellte sich erstmal Ernüchterung ein: Wir waren bei weitem nicht die Ersten heute und nur Dank freundlicher Erlaubnis eines anderen Fahrers, ihn zuparken zu dürfen, fanden wir überhaupt einen Parkplatz. Die Aussicht war dann genial! Mann kann den größten Teil des Geirangerfjordes einsehen und hat das tolle Bergpanorama dazu. Um den Massen zu entgehen, stapften wir neugierig einen kleinen Nebenweg über Baumwurzeln und Felsbrocken hinauf und konnten tatsächlich ganz allein an anderer Stelle die Aussicht nochmal genießen. Eigentlich wollten wir dann gleich zurück in's Hotel, da aber hier an Wenden nicht zu denken war, fuhren wir die Adlerstraße (heißt übrigens so, da dort oben relativ viele Adlerpaare ihr Revier haben - gesehen haben wir aber keinen) noch etwas höher, was sich als Glücksfall herausstellte. Wir kamen an einen Rastplatz, der außer sauberen Toiletten (der Tee....) auch viel Parkraum für Wanderer bot. Wir entschlossen uns dann kurzfristig, ein kleines Stück eines der Wanderwege zu gehen. Wunderbare, wilde Natur mit unzähligen Wildblumen, moorastigem Boden (nasse Füße...) empfing uns, bevor wir an einen rauschenden Bach kamen. Die hölzerne Brücke war so semi vertrauenserweckend, hielt uns aber beide und wir genossen dort die Aussicht, bevor wir uns auf den Rückweg machten. Im Hotel chillten wir auf dem Sonnendeck, das wir für uns alleine hatten, verzichteten bei der Wärme (24 Grad lt. Hotelanzeige) aber auf den Jacuzzi - der hätte uns gar gekocht bei 41 Grad. Am Campingplatz vor unserem Hotel erstanden wir zwischendurch ein leckeres Eis und Kerstin testete bis zu den Waden mal die Wassertemperatur des Fjordes, konnte sich bei ca 10 Grad aber doch nicht zum Eintauchen durchringen. Immerhin wissen wir jetzt: Das Fjordwasser ist definitiv Salzwasser! Zu Abend spazierten wir nochmal in den Ort hinunter und genossen auf einer Terrasse am Hafen ein leckeres Essen vor dem Rückweg den Berg wieder hinauf (Verdauungsspaziergang lässt sich nicht vermeiden, wenn das Hotel 2 km außerhalb und vor allem auch etwas höher als der Ort liegt). Morgen heißt es dann Abschied von Geiranger und dem schönen Hotel nehmen. Wir fahren weiter nach Dragsvik am Sognefjord.Читать далее

  • Der lange Weg nach Dragsvik

    15 июня, Норвегия ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach einem guten Frühstück haben wir unser Zimmer geräumt und sind dann zum nächsten Hotel nach Dragsvik aufgebrochen.

    Laut Navi waren es 297 km und wir sollten etwa 5 Stunden unterwegs sein – geworden sind es ca 6 Stunden (den einen oder anderen Fotostopp inkl).
    Erinnert ihr euch, was wir geschrieben hatten, als wir zum Geirangerfjord unterwegs waren? Wir standen im Juni im Schnee. Der Anfang ging zunächst dieselbe Strecke zurück. Es war jetzt ein paar Tage wärmer gewesen und das hatte auch Auswirkungen auf die Landschaft hoch oben. Die Wasserfälle sind stark angeschwollen, weil das Tauwasser zunimmt. Der See, der bei der Hinfahrt mit Eis bedeckt war, wies große Löcher und schwimmende Eisschollen auf. Der weitere Weg führte uns wieder über Serpentinen durch tolle Landschaften und wir umrundeten den einen oder anderen See, da die Straße einmal um den See führte und Berge oder Seen/Fjorde einen direkten Weg nicht zuließen.

    Das schlaucht auf Dauer, weil man das Gefühl hat, auf der Stelle zu stehen bzw im Kreis zu fahren. Dann wurde uns eine neue Strecke über eine Nebenstraße angeboten, die 30 Minuten Zeitersparnis bringen sollte. Wir entschieden uns, diese zu nehmen. Wir wurden über teilweise sehr enge Straßen den Berg hinaufgeführt, um dann zum Schluss sehr steil wieder ins Tal hinunterzufahren. Wilde Landschaften säumten den Weg.

    Ein Highlight war der Wasserfall Likholefossen, der sehr beeindruckend war. Auch der Aussichtspunkt am Gaujafjell war atemberaubend.

    Und neu war für uns das Schafe einfach auf die Straße laufen, und sich dort auch an die Seite hinlegen. Man musste neben dem Verkehr auch noch auf Schafe achtgeben.

    Endlich kamen wir in unserem Hotel in Dragsvik an, wo wir sehr herzlich begrüßt wurden. Wir bezogen unser Zimmer (2. Stock ohne Fahrstuhl – da überlegt man schon, was nach oben geschleppt wir und was nicht. Anschließend unternahmen wir noch ein paar Erkundungen zu Fuß, bevor wir dann im Restaurant unseren Hunger stillten und die neue Aussicht genossen.
    Читать далее

  • Dragsvik und Balestrand - verschlafen

    16 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute ist Thorsten nach dem Aufstehen erstmal zu einer 10 km-Joggingrunde aufgebrochen, Kerstin hat sich das verkniffen, da die zur Verfügung stehende Streckenauswahl sehr gering und mit etlichen Steigungen gespickt ist. Entsprechend erschöpft kam Thorsten dann auch zurück. Nach dem Frühstück (gut aber an Auswahl bei weitem nicht annähernd so vielfältig wie bei unseren bisherigen Unterkünften) fuhren wir mit dem Auto die 10 km nach Balestrand (Dragsvik besteht nur aus dem Hotel, einem Fähranleger, einem kleinen Campingplatz und 5-10 Häusern). Es nieselte fast den ganzen Tag, die Wolken hingen tief über den Bergen und von Sonne keine Spur. Balestrand selbst ist auch ein verschlafenes Nest. Wir besichtigten zunächst die St. Olofs-Kirke, eine hübsche, kleine Holzkirche mit vielen Schnitzereien und anheimelndem Holzduft im Inneren. Dann sind wir weiter durch den kleinen Ort geschlendert. Sehenswert ist da das historische Kviknes Hotel, vor dem gerade eine Motorradgruppe für ein Foto posierte und eine Hotelgästin tatsächlich am hoteleigenen Badesteg im Fjord schwimmen ging. 10 Grad Wassertemperatur... Das Geschrei einer Möwe machte uns darauf aufmerksam, dass auf dem Felsen, vor dem wir standen, ihr Küken neugierig die Welt entdeckte - gut getarnt in grau-geflecktem Daunenkleid. Kerstin wollte gern ein wenig wandern, Thorsten hatte sein heutiges Pensum aber ja schon absolviert. Also entschieden wir uns für einen Kompromiss: Kleine Wanderung für Kerstin, Thorsten sich ausruhend im Auto gewartet. Im Supermarkt holten wir uns danach noch einen kleinen Snack für Zwischendurch, den wir zu einem Becher Kaffee im Hotel schnabulierten - tatsächlich draußen auf unserem Balkon, da es gerade trocken war. Kerstin ist dann nachmittags nochmal losgezogen auf der Suche nach einem kleinen Wanderweg. Klein gibt es keinen, aber einen Teil des längeren Weges zum Tjuatoten (der wäre ca 1100 m hoch) bis zur Höhe von gut 200 m wurden erklommen. Herrliche Natur, kein Mensch weit und breit, dann plötzlich frische große Kothaufen auf dem Weg. Von einem Elch? Google befragt: Nö, Elch sieht anders aus. Bär? Könnte sein. Oder doch Kuhfladen? Tatsächlich spuckte Google-Lens dieses Ergebnis aus, was sich als richtig erwies, als plötzlich eine größere Gruppe widerkäuender Rinder im hohen Grad erschien. Lieber einen großen Bogen gemacht, Aussicht genossen und dann den Rückweg angetreten. Abends sind wir nochmal nach Balestrand gefahren, um Essen zu gehen. Im angedachten Restaurant zur goldenen Gabel saß kein einziger Kunde. Umdisponiert. Nächstes Lokal: Sieht ganz schön voll aus - ach, nur mit Reservierung? OK, dann das letzte Lokal angesteuert. Kellner (und Besitzer) saß auf der Terrasse und sprach uns gleich sehr nett an, so fiel die Entscheidung schnell. Das winzige Holzhäuschen am Hafen bietet unten gerade mal 2 Tische, von denen 1 besetzt war und eine enge Treppe hinauf oben noch einmal 3 Tische. Dort nahmen wir Platz (hatten das Dachgeschoss für uns) und wurden sehr nett bedient, genossen leckere Fischsuppe, Caesars-Salat und Pasta. Der Ausblick aus dem offenen Fenster erinnerte an eine Puppenstube (s. letztes Foto). Als wir zum Auto gingen, standen auch die anderen Restaurantbesitzer in der Hoffnung auf Kundschaft an den Türen. Absolut tote Hose in dem Nest. Fazit: Wer nach Dragsvik oder Balestrand fährt, sollte wandern wollen, sonst ist da nichts los. Wir fahren morgen weiter zu unserem letzten Stopp, nach Bergen.Читать далее

  • Auf nach Bergen

    17–20 июн., Норвегия ⋅ ☁️ 12 °C

    Als wir morgens aus dem Fenster schauten, war dichter Nebel zu sehen. Die Wolken hingen sehr tief und es regnete.

    Daher verwarfen wir unsere Idee, Googles Routenvorschlag A zu fahren, bei dem wir an Aussichtspunkten hoch oben in den Bergen staunen und noch einmal Fotos machen zu können. Route B führte über lange Strecken am Ufer des Sognefjordes entlang.

    Laut Navi sollten wir für die 213 km gute 3,5 Stunden brauchen. Die Fahrt machte keinen Spaß. Es schüttete fast ohne Unterlass wie aus Eimern -ausgenommen der insgesamt über 40 km Tunnelfahrten. Hinzu kam teilweise recht böiger Wind.
    Zum Glück waren wenigstens die Sichtverhältnisse so gut, dass man die Straße gut erkennen konnte. Von der umgebenden, vermutlich teilweise wunderschönen Landschaft sahen wir leider so gut wie nichts. Unsere Route enthielt auch wieder eine Fähre, was prima klappte und wir konnten fast ohne Wartezeit unsere Fahrt fortsetzen.

    Wir legten eine etwas größere Pause ein und wechselten uns beim Fahren ab, da die Wetterbedingungen das Fahren doch recht anstrengend machten. Je näher wir Bergen kamen, desto dichter wurde der Verkehr und wir machten noch einmal einen Fahrwechsel und Thorsten übernahm das Steuer.

    Wir fanden zügig unser Hotel und das Parkhaus und waren nach guten 4 h Fahrzeit am Ziel. Unser Zimmer war schon bezugsfertig und wir konnten schon in unser schönes Zimmer im Zentrum Bergens einziehen. Anschließend gab es erst einmal einen Kaffee im Zimmer und dann machten wir uns auf den Weg, Bergen zu erkunden. Das Wetter meinte es gut mit uns, es hatte endlich aufgehört zu regnen und die Sonne schaute sogar auch mal kurz durch. Wir schlenderten also durch Bryggen, landeten im Juni in einem Weihnachtsgeschäft, gingen am Hafen entlang, über den Fischmarkt und bevor wir ins Hotel zurückkehrten, waren wir noch lecker Pizza essen.

    Das war es für heute. Morgen schauen wir mal, wie das Wetter wird und was wir machen wollen.
    Читать далее

  • Bergen ist nass, sehr nass...

    18 июня, Норвегия ⋅ ☀️ 15 °C

    Statistisch gesehen hat Bergen 248 Regentage im Jahr, da war die Chance sehr groß, solche zu erwischen. So war es dann auch heute. Es regnete schon beim Aufwachen. Nach dem sehr guten Frühstück gab es aber eine Regenpause und wir zogen los, um Fotos zu machen bevor die großen Menschenmassen an den Sehenswürdigkeiten sein würden. So knipsten wir uns durch Bryggen, zur Bergen-Festung, an verschiedenen Kirchen vorbei und durch diverse Altstadtgassen. Leider war die Regenpause nicht lang und als es immer nasser wurde, entschieden wir uns für einen Besuch im Aquarium. Als wir dort ankamen, war Kerstin's Softshell-Jacke schon durch. Das Aquarium ist schön gemacht und wir bestaunten viele Fische und anderes Meeresgetier sowie einige Schlangen, Krokodile, Echsen usw. Im Außenbereich gibt es Pinguine, Fischotter und Robben zu sehen, was wir uns für den Schluss aufhoben. Leider fing es da wieder ganz heftig an zu regnen und wir sahen nach wenigen Minuten zu, dass wir uns Richtung Hotel begaben. Unterwegs noch fix einen kleinen Zwischensnack beim Bäcker besorgt und dann zum Trocknen, Aufwärmen und Ausruhen im Zimmer gemütlich gemacht. Tatsächlich gab es dann wieder eine Regenpause, man konnte sogar ein wenig blauen Himmel erahnen. Wir sprangen auf und gingen den kurzen Weg zur Standseilbahn, die uns auf den Berg Floien brachte. Die Aussicht von dort oben auf die ganze Stadt und die vorgelagerten Inseln und Berge drumherum war toll, wenn es auch trotz Regenpause recht ungemütlich und kalt war. Kerstin marschierte dann noch ein wenig länger durch den Ort - jetzt mit Regencape gut gerüstet, während Thorsten es ins Hotel zurück zog - es war natürlich schon wieder nass von oben. Zum Essen hatten wir einen Tisch bei Egon reserviert und mussten dafür noch einmal raus. Immerhin kamen wir trocken zum Restaurant, zurück leisteten Regencape und Regenjacke wieder gute Arbeit. Wir sind gespannt, ob wir morgen etwas längere trockene Phasen haben - es gäbe noch so einiges in dieser schönen Stadt zu entdecken.Читать далее

  • Letzter Tag in Bergen

    19 июня, Норвегия ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute bricht der letzte Tag unserer Norwegenreise an. Es war eine tolle Reise mit vielen Eindrücken, die wir versucht haben, in Bildern einzufangen. Aber live ist immer alles anders als auf einem Bild.

    Ursprünglich wollten wir mit der Seilbahn auf den Ulriken fahren, entschieden uns dann aber dagegen, da wir ja bereits auf einen Berg gefahren waren und die Aussicht über Bergen von dort schon toll gewesen ist.

    Stattdessen wollten wir uns das Gamle Bergen Freilicht-Museum ansehen. Dabei handelt es sich um ein Dorf aus dem 18. Jahrhundert, in dem Schauspieler in Gewändern aus dieser Zeit die Stadt beleben und in den Häusern arbeiten.
    Es ist sehr schön gestaltet und wirkt dadurch sehr lebendig. Wir konnten dort z.B. eine Arzt- und Zahnarztpraxis, eine Schule, eine Drogerie usw. aus der damaligen Zeit ansehen. Da das Wetter heute eigentlich besser werden sollte, sind wir die 4,2 Kilometer zum Dorf zu Fuß gegangen. Leider meinte es Petrus nicht so gut und schickte erst einmal Regen. Doch die Wolkendecke riss immer weiter auf, sodass wir auch sonnige Abschnitte hatten. Nach der Besichtigung des Dorfes machten wir uns auf den Rückweg, legten im Hotel die Kameras ab und gingen erst einmal einen Kaffee trinken und uns stärken.

    Inzwischen schien die Sonne immer stärker, sodass wir noch ein wenig durch die Stadt spazierten. Dabei sind wir in einem Laden mit Manga, Lego, Marvel und Ähnlichem gelandet. Es ist schon interessant, welche Zusätze es für die vielen Spiele gibt. Auch bei den Spielen waren wir überrascht, wie viele Versionen es von Monopoly gibt.

    Thorsten ging zurück zum Hotel, während Kerstin noch ein wenig im Ort herumspazieren wollte wenn denn schonmal in Bergen die Sonne scheint.
    Читать далее

    Окончание поездки
    21 июня 2025 г.