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- Jour 10
- vendredi 15 novembre 2024 à 11:48
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 13 m
ThaïlandeBan Pak Wip8°44’54” N 98°16’14” E
Something good, sad and relaxing

Ausschlafen war angesagt für heute.. der Begriff ist dehnbar .. Peter und Katja waren schon startklar, als wir unsere letzte Traumphase noch nicht beendet hatten.
Duschen wird überbewertet.. in die Klamotten rein, Zähne putzen, Deo, fertig. So stießen wir dann beim Frühstücksbereich auf die Beiden und gefühlt dem Rest des Hotels. Es war warm, es war schwül und voll. Viele Essensstände waren spärlich oder gar nicht bestückt.. schrecklich.
Wir haben draus gelernt. Morgen wird der Wecker gestellt.
Nach dem Frühstück und der nachgeholten Grundreinigung ging es in eine nahe gelegene Elefanten Sancturary. Hier befinden sich Elefanten die vorher Bäume ziehen mussten, oder Touristen tragen oder gar mit ihnen baden mussten.. oder aus dem Zirkus.
Die Rettung eines solchen Elefanten kosten 17-19.000 USD. Die Elefanten können in so einer Sancturary-Station Elefant sein. Keine Fussfesseln, Führung über Sprache, kein Gezerre an Ohren. Man konnte verschiedene Programme wählen und damit die Einrichtung unterstützen. Wir entschieden uns diese großen Elefantenfrauen zu füttern und ihnen beim Baden zu zusehen.
Wie wir erfuhren essen die Elefanten 18 Stunden lang und den Rest schlafen sie. Die Körbe für die Fütterung, die wir bekamen, wurden regelrecht inhaliert. Beim Baden war unsere Elefantendame nicht ganz so motiviert. Erst mal strullerte sie in den „Bach“, dann gab es noch eine Reihe übergroße Elefantenäpfel.. naja und dann gab es etwas Badezeremonie. Aber es war ok, niemals hätten wir gewollt das die Elefantendame zu mehr gezwungen würde.
Danach sind wir zu einem Mahnenmal des Tsunami vom 26.12.2004 gefahren. Es handelt sich um das Polizeiboot 318, das am Tag des Tsunamis dafür zuständig war, die anwesende Königsfamilie zu beschützen. Kommandeur war ein dreißig jähriger Mann.
Als es los ging, saß er tatsächlich mit dem Boot kurz auf dem Meeresgrund bevor er 2,4 km landeinwärts mit der Welle landete. Der Kommandeur überlebte und gab als Zeitzeuge wichtige Hinweise. An dieser Stelle, also 2,4 km im Landesinneren steht nun dieses Boot, und steht man davor ist es kaum vorstellbar, das sowas passieren kann.
In unmittelbarer Nähe des Polizeibootes gibt es ein Tsunami-Museum. Der Reiseführer riet davon ab, wir sind trotzdem rein. Fakten und Fotos ließen uns innehalten. Einfach froh zu sein zu leben, womöglich mit nichts am Körper und in der Hand, haben viele geschafft, aber sehr sehr viele nicht. Es gab vorher/ nachher Fotos.. Filme in denen Menschen das abziehende Wasser fotografierten oder filmten.. unwissend, starr vor Angst.. oder ungläubig. Man kann das schwer fassen.. es macht traurig das sowas passiert ist, was eigentlich nicht passieren musste, wie man später feststellte, zumindest nicht in dem Ausmaß.
Danach wollten wir zurück in unser Hotel. Jeder mit seinen Gedanken und jeder um ein bisschen für sich zu sein..
Georg und ich haben erstmal Körperpflege betrieben und uns um die Planung des weiteren Urlaubs gekümmert. Hieß .. Hotel(s) buchen und Mietwagen. Die Vorfreude auf den nächsten Halt kam direkt.
Nachdem wir digital Geld aus gegeben haben ging es zur Massage. Georg und ich haben uns eine wirklich gute Öl-Massage gegönnt, für mich gab es noch Fußpflege.
Die Thais sind einfach immer freundlich und meistens gut gelaunt. Es macht Spaß ihnen zu begegnen.
Heute ist ein besonderer Tag.. es ist Vollmond im 12. Monat des buddhistischen Kalenders. Es wird Loy Krathong gefeiert.
Auch bekannt als Thailands Festival of Lights. Ein Fest um der Göttin des Wassers und dem Bhudda Respekt zu zollen. Menschen versammeln sich um Seen, Flüsse und Kanäle um Krathongs (lostosförmige Flöße, die mit Banananblättern, Blumen und Kerzen geschmückt sind) frei zu lassen.
Ein buntes, lautes Fest. Es gab sehr viel zu essen. Es wurde überall gebrutzelt und gekocht. Leuchtfackeln wurden auch zum Himmel geschickt. Nebenbei wurde noch ein Tournier mit einer Art Fuß-und Kopfball ausgetragen. Die Akteure sahen nicht immer gelenkig aus.. waren es aber tatsächlich.
Irgendwann hatten wir alles gesehen.. waren satt und sehnten uns nach etwas Ruhe.
Die fanden wir in einer Bar gegenüber des Hotels und bei einem letzen Bier am Strand..
Dankbar für den schönen Tag.. und das wir an so einem schönen Ort sein dürfen.En savoir plus