Anreise

Henrike und Gero haben gefragt ob wir auch Lust auf London hätten, und sie begleiten würden.. BLÖDE Frage..
Georg‘s Chef war auch einverstanden und schnell war Flug und Wohnung gebucht.Weiterlesen
Henrike und Gero haben gefragt ob wir auch Lust auf London hätten, und sie begleiten würden.. BLÖDE Frage..
Georg‘s Chef war auch einverstanden und schnell war Flug und Wohnung gebucht.
Henrike und Gero sind ab Köln geflogen. Wir ab Dortmund. Die beiden sind schon geplant früher angekommen, und dann kam bei uns noch Verspätung dazu. So sind die beiden schon mal mit dem Stansted Express vorgefahren und hatten 2 Pints Vorsprung als wir ankamen. Treffpunkt war der legendäre Dirty Dicks -Pub. Schon bekannt von vergangenen Pints.
Nach dem Check-in in unserer kleinen Wohnung.. und einem fresh up sind wir auf die Jagd nach was Essbarem los. Recht schnell entdeckte Georg einen Libanesen.
Der war klasse. Jeder bestellte ein Gericht und ein Getränk. Und dann kam erstmal eine Vorspeise.. Fladen mit einem sehr umfangreichen Salat, eine Knoblauchcreme die es in sich hatte, eine rote scharfe Soße und Datteln..
unsere bestellten Essen waren auch sehr lecker.. und ja dann kam noch Nachtisch von Hause.. Süße Gebäckstücke die an die türkische Küche erinnerten, aber nicht ganz soo süß waren👌🏻.. dazu ein sehr aromatischer Tee..
also erfolgreich Jagd..
Jetzt sitzen wir im Lord Wargrave und genießen bis zu Sperrstunde noch ein leckeres Kaltgetränk..Weiterlesen
Was eine Nacht… eine schöne kleine Wohnung im Bezirk Westminster.. super gelegen.. sauber, gute Betten.. aber gefühlt haben Georg und ich mit dem Kopf. aus der 3. Etage. auf der Straße gelegen, akustisch.
Wir wohnen an einer stark befahrenen Straße, die niemals schläft glaube ich. Dazu Krankenwagen und Polizei mit wirklich unüberhörbaren und creativen Sirenen..
egal… wir haben geschlafen, irgendwann und haben den Morgen auch wahrscheinlich deswegen etwas verschoben 😉
Nach leckerem heißen Kaffee und einem Camping-Frühstück ging es los.
Wir ließen uns nach Nottinghill fahren, in die Portobello-Road. Wunderschöne Häuser, blühende Bäume und nette Geschäftchen. In einem kleinen Café wurde etwas gesnackt.
Weiter ging es nach Little Venice.
Danach trennten sich mal kurz unsere Wege. Henrike und Gero wollten in eine Straße die ausschließlich Buchläden hat, Georg und ich sind ins Britische Museum.
Ich war kaum drin, und wusste gleich das ich eigentlich direkt wieder raus will. Obwohl wir einen Zeitslot gebucht hatten, der eigens dafür eingerichtet ist, damit die Besucherströme zu kontrollieren… war es brechend voll.. Mission missglückt!
Und die Luft war entsprechend. Und Schaukästen und tote Steine wohin man schaute.. und chinesische Besuchergruppen die einen rücksichtslos überrannten..
Wir sind nicht lange geblieben.. sind Henrike und Gero hinterher und mit ihnen in einen Pub. Wir waren hungrig und durstig.
Anschließend sind wir zum Trafalgar Square… wenn man in London ist gehören die Wahrzeichen einfach dazu.. die Horse-Guards hatten schon Feierabend, der Prime war auch nicht zu sehen.. aber in voller Schönheit Winston und der Lizzy-Turm.
Auf der Brücke haben wir uns dann von Henrike verabschiedet. Sie hat bei einer Judges vom letzten Ballroom einen Workshop gebucht, in Vauxhall.
Ich bin dann mit Georg und Gero nach Soho.. nun sitzen wir mal wieder in einem Pub und warten auf Henrike.
Wir sind bis hierhin knapp 20000 Schritte heute gelaufen.. U-Bahn und Bus gefahren..
Ein Tag an dem wir uns ein bisschen treiben lassen haben. Die Sonne hat sich nicht blicken lassen.. Aber kalt war es auch nicht.
Ich freu mich wenn wir gleich alle wieder vereint in unserer Wohnung ins Bett fallen. Heute Nacht wird mich der Verkehr sicher nicht mehr so tangieren.Weiterlesen
Diesmal war die Nacht super. Nicht das die Auto‘s nicht gefahren sind… aber die Bettschwere war gut…
Henrike hatte über einen Podcast vom Highgate Cemetery gehört.. und von den Vampiren die es da gegeben hat.. und zwei Vampirjägern die für Wirbel gesorgt haben, 1970.
Wer ihn hören will:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/phänomena…
Da ich Friedhöfe total mag, war ich sofort begeistert. Im Bus auf der Fahrt nach Camden raus, erzählte uns Henrike die Geschichte der Vampire. Das war allerdings eine sehr zweifelhafte Geschichte.. die sich sogar bis 1970 hingezogen haben soll.
Beim Highgate Cemetery handelt es sich um einen privaten Friedhof. Um 1830 waren die Bestattungsmöglichkeiten in Central London erschöpft. Das Parlament räumte nun Privatunternehmen Rechte ein, private Friedhöfe zu eröffnen. So entstand im Norden, außerhalb von London, dieser Friedhof. Er wuchs sehr schnell und musste noch einen weiteren Bereich eröffnen und erweitern. Viele gut situierte Familien erwarben am oberen Hang große Grabstellen und bauten riesige Mauselen. Anfang des 20 Jahrhunderts änderte sich die Bestattungskltur, immer mehr Urnenbestattungen fanden statt. Sie brauchen weniger Platz und brachten weniger Einnahmen. 1960 ging die London Cemetery Company pleite. Der Friedhof musste seine Tore schließen. Erst 1975 wurde eine Art Fördergesellschaft gegründet. Diese konnte nach und nach die Fläche kaufen und vor der Planierraupe retten. Da die Unterhaltung jährlich über eine Million Pfund kostet, muss man, um diesen Friedhof besuchen zu können 10 Pfund bezahlen.
Gut angelegtes Geld. Inzwischen wird auch wieder unter gewissen Vorraussetzungen bestattet.
Zu unserer Überraschung liegt dort auch George Michael (mit Schwester und Mama).
Großer Magnet ist das Grab von Karl Marx. Viele andere Künstler und Prominente haben in Highgate ihr letzte Ruhe gefunden.
Michael Faraday ( Faradäischer Käfig)
Malcolm McLarem ( Gründet der SexPistols)
Douglas Adams ( Autor „Per Anhalter durch die Galaxie“
Um nur Einige zu nennen.
Es war ein schöner Spaziergang, bei Sonnenschein und vielen Entdeckungen.
Danach ging es Camden Market. Georg und ich hatten vor Jahren dort eine Bar entdeckt, die aus einem ehemaligen Pferdestall besteht. Jede Box ist anders gestaltet und bietet Sitzgelegenheiten. Leider hatte sie „wieder“ geschlossen. Der Markt war sehr überfüllt.. wir aßen alle etwas von einem der vielen Imbisse, kehrten noch mal auf ein Pint in einem Pub ein und verließen Camden. Zu Fuß konnten wir wunderbar am Kanal entlang zum Regent-Park. Von hier fuhren wir nach Wimbley raus. Wir hatten Karten für „Starlight Express“. Gefühlt 10 Mal in Bochum gesehen, waren wir gespannt was die Briten daraus gemacht haben. Mr. Andrew Lloyd Webber war auch hier federführend, aber die Halle war gegenüber Bochum wesentlich kleiner. Wir waren begeistert wie sie es umsetzten. Statt der Kinderstimme, spielte ein Kind die ganze Show mit. War ständig dabei, sang, sprach und tanzte. Die Rennen waren nicht so schnell.. Aber die Stimmung brachte den richtigen Schwung mit. Als Rusty das Finale gewann, tobte der Saal.. erfrischend temperamentvoll.
Ein wunderbarer Tag mit einem fetzigen Ende liegt hinter uns. Wir sind nicht ganz so viel gelaufen wie gestern… Aber ähnlich erschöpft.Weiterlesen
Heute haben wir tatsächlich eines der berühmten Wahrzeichen, das wir bisher immer ausgelassen haben, besucht. Den „Tower of London“. Unser Zeitfenster für den Eintritt lag bei 13:00 -13:30 Uhr. Nach dem üblichen Campingfrühstück fuhren wir in die City of London. Nach einem schönen Walk an der Thamse entlang, gingen wir ins „Tade Modern“. Dort gibt es einen Balkon der rundum geht, von dem man einen herrlichen Blick hat, für Lulu. Leider war der geschlossen, wir konnten nur durch die Scheiben schauen. Das Wetter war super.. blauer Himmel und frühlingshafte Wärme.
Anschließend ging es weiter entlang der Thamse zum Tower.
Uns erwarteten alte, gut erhaltene Mauern, Türme, und interessante Ausstellungsstücke. Unter anderem die berühmten Kronen an denen man auf einer Rollbahn entlang fahren musste. Dies allerdings so oft man wollte.. so war Rück und Vorderseite entspannt sichtbar.
Fotos waren in dem Bereich leider verboten. Wir hatten ein bisschen Glück. Nach der Mittagszeit, als wir fast durch waren, füllte sich der Tower.. Zeit zu gehen. Außerdem waren wir alle schon im Begriff zu unterzuckern. Zum Glück befand sich direkt am Tower ein Wagamama.
Immer gut und lecker.
Abschließend sind wir zur Rushhour durch das Bankenviertel von London.. viele Krawatten.. und Pubs die stark frequentiert waren.. das After-Work-Bier.. irre.. toll..
Zum Glück hat London auch einen Rapha… DER Laden für Georg.. und Jana wenn sie dabei gewesen wäre. Den haben wir dann auch noch aufgesucht und dann ging es endlich in das Dominian Theatet..
„Der Teufel trägt Prada / the Devol wears Prade“
Wenn man vor dem Theater steht, hat man keine Vorstellung was sich dahinter verbirgt.
Viele Gänge, viele Bars.. und eine sehr moderne Bühne in einem klassischen Ambiente. Herrlich..
viele Gäste hätten gerne was von Prada gehabt, einige hatten (vielleicht)
Nun sitzen wir in einem Pub… letzte Runde wurde gegonkt…wir schließen gleich hier an.. und Tuben nach Hause.. cheers..Weiterlesen
Heute war ein Wecker angesagt 😩
Um 10:00 Uhr die Wohnung verlassen… nicht der erste Kaffee im Bett.
Wie das so ist mit den Abreisetagen… Man hat begrenzte Zeit und wie nutzt man sie, ohne sie zu verplempern.
Wir beschlossen erstmal zu Frühstücken, außerhalb. Wenn man schon um 10:00 Uhr raus muss, kann man nicht noch Frühstück machen 🫣.Es gibt eine tolle Kette in London.. Gail‘s… die backen lecker Sachen. Eins dieser Gail‘s Café‘s haben wir aufgesucht.
Anschließend sind wir in den Regent-Park. Just in Time kam die Sonne raus.
Das wunderbare an London.. es gibt viele Parks, und alle sind schön angelegt, super gepflegt und für Lulu..
Für unseren Westfalenpark muss man latzen. Und eigentlich ist er auch der einzige gepflegte Park den Dortmund hat.
Der Regentpark blühte schon wunderbar, der Rasen wurde fleißig gesprengt und es gab viele Verweilplätze und alle waren sauber.
Tatsächlich brannte die Sonne schon.. ich war versucht die Füße im Brunnen baumeln zu lassen.. herrlich.
Wir zogen weiter auf einen Strassenring.. der um ein Parkstück ging und überlegten von dort wohin es weiter geht. Dabei bemerkten wir einen Rennradfahrwr der auf diesem Ring seine Runden drehte. Georg machte den Vorschlag ihm eine Laola zu gönnen. Gesagt getan.. allerdings waren plötzlich mehrere Fahrzeuge um uns rum, als er an uns vorbei fuhr, so das er uns nicht wahrnehmen konnte. Also haben wir noch eine Runde gewartet 😅.. es war eine laute Laola.. er sah sie .. und.. nichts… nichtmal ein Lächeln🤔
Aber wir hatten nun auch einen Plan.. zur Liverpoolstation zu öffeln, von wo aus die Bahn zum Flughafen fährt. Für andere Abstecher reichte dann doch nicht mehr die Zeit.
Wir wollten da abschließen wo wir uns Montag getroffen haben, im Dirty Dick.. und so konnten wir das entspannt machen.
Henrike und Gero bleiben noch eine Nacht in London. Wir haben einen Shop mit den beiden aufgesucht, in dem sie ihr Gepäck unterstellen können. Sie werden heute Nacht bei einer Bekannten aus Dortmund, die in London lebt, schlafen..
So haben wir ein letztes Mal ( in London) zusammen gegessen.. und mit Pints angestoßen.
Rückblick:
Gero meinte zu mir, vorher, das wir ein paar chillige Tage in London machen. In mir machten sich Bilder auf, wo wir auf den Wiesen in Parks rum lümmeln. Und wenn wir nicht da waren, dann irgendwo an Hotspots verweilen um Touris zu beobachten. Und wenn nicht da, oder bei Regen, eben im Pub. Deshalb habe ich mich mit Überlegungen für Aktivitäten auch zurück gehalten..
Ja und nü… was haben wir alles gemacht und gesehen. Allein 2 Mal waren wir in einem Theater..
Die Tage waren gefüllt.. wir sind viel gelaufen, Tube gefahren, haben uns in Doppelbussen durchschaukeln lassen und viel gesehen. Wunderschöne Viertel für die man sich dann doch erst Zeit nimmt, wenn man das schon alles gesehen hat, was man sehen sollte in London. Ich weiß jetzt auch das Soho nichts mit Asien zu tun hat.. wo George Michael ruht.. und was es mit den Raben im Tower auf sich hat.
Es war lustig, spannend und interessant. London pulsiert nach wie vor. Die britische Achtsamkeit verliert sich hier leider aber. Es ist immer noch besser als in Deutschland, aber es hat sich etwas verändert. Anders ist auch das dieses beharrliche Linksgehen nicht mehr ist. So war es immer.. egal wo, man ging LINKS..jetzt hängen in manchen Undergrounds Schilder mit „Keep Right“. Vorher hing da „Keep Left“.
Und doch ist es nicht total umgeschlagen… mal so und mal so.
Was sich auch auf jeden Fall lohnt ist ein Theaterbesuch. Am besten in einem kleinen Theater… die Briten gehen richtig mit.. und gucken nicht nur zu… allein schon deswegen.
Der Rückflug war kurzweilig. Aber das Davor und Danach ist einfach nervig. Und das obwohl man schon mit Handgepäck reist.
Schön war‘s… ob wir beim zweijährigen London-Rhythmus bleiben? Dann freue ich mich schon auf 2027❤️Weiterlesen
Reisender
Endlich wieder englischen Boden unter den Füßen
Das sind ja tolle kulinarische Eindrücke von England. Gut zu wissen!😉 Vie Vergnügen bei eurem Spontantripp!😁 [Lydia]
Wie schön, ich wünsche euch ganz viel Spaß!!! [Indra Janorschke]