• Mikolajki

    2024年9月7日, ポーランド ⋅ ☀️ 22 °C

    Keine Masuren-Reise ohne Nikolaiken, die touristische Hauptstadt dieser Gegend muss man besucht haben. Na gut, mit dem Boot packen wir es nicht, dann radeln wir eben. 60 km sind für uns zu packen. Es fing herrlich an, auf Nebenstraßen durch kleine Dörfer und Wald am See entlang. Dann kam eine ganz breite Straße, Tiefsand, 7 km. Hier ist es sehr trocken und entsprechend weich war der Sand. Dann kamen 15 km viel befahrene Landstraße bei Gegenwind. Ich habe innerlich geflucht. Und dann kam der touristische Hotspot.😡 Die ganze Stadt ein Polenmarkt, Nichts Schönes. An der Seepromenade ein Ausflugschiff am anderen und alle buhlen per Megafon um Gäste. Wir haben die Räder angeschlossen und versucht in der zweiten Reihe eine Gaststätte zu finden. Dort waren die Bedienungen überfordert, nach 45 Minuten hatten wir endlich was zu trinken, 15 Minuten später kam das Essen, aber nicht das was wir bestellt hatten 🤣. Abgesehen vom Durst ist uns die Zeit nicht lang geworden. Wir hatten einen tollen Platz zur Beobachtung, den Vogel abgeschossen hat der Nebentisch. Fünf alte Leute vom Land auf Stadtbesuch. Unterm Tisch die Kühltasche und ein Sechserpack Wasser vom Supermarkt nebenan. Nicht verstohlen sondern ganz offen holten sie Würste und Brötchen raus, bedienten sich an den Gewürzen vom Tisch und tranken aus den Literflaschen ihr Wasser. Dann kam das Essen und es wurde auch noch verputzt. Getränke brauchten sie nicht😅. Wir versuchten der Stadt noch was abzugewinnen, vergeblich. Die Rückfahrt über eine andere Strecke war viel besser, die Sandpassagen waren kürzer.
    Abends sind wir in ein ukrainischen Lokal und haben sehr gut gegessen, anschließend noch zu einem Konzert eines polnischen Liedernachers. Sehr depressiv.
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