Jedes einzelne Böhnchen

Heute war ich ein hervorragender Touri.
Es begab sich zu einer Zeit wo ich mich auf einer exotischen Farm in den entlegenen Ecken Vietnams begab, um die Produktion des teuersten Kaffee hier zu erkunden.
Inmitten scheinbar endloser Kaffeeplantagen, auf denen die knuffigen Nager angeblich als Baristas agieren, offenbarte sich eine Szenerie, die selbst George Clooney und seinem nur von Marketing gezeugtem Nespresso vor Neid erblassen lassen würde.

Eine surreal anmutende Kombination von Naturidylle und dem Gedanken, dass diese flauschigen Gesellen die Kunst des Kaffees beherrschen.

...

Okay reicht mit der Beschönigung - den Wieseln werden die Bohnen ins Essen gemischt - sie scheißen es aus - es wird eingesammelt und geschält und dann wird EXQUISITER Kaffee daraus zubereitet, um es für den fünffachen Preis zu verkaufen.

Wie sie die Leute bezahlen, die den Kot sieben, weiß ich nicht. Jedenfalls geht es den Wieseln wohl ganz gut und sie haben viel Platz.

Ich bin mittlerweile erwachsen und möchte nicht einfach negativ über etwas herziehen.
Genau deshalb habe ich mir den Arabica Weasel Coffee entgegen meiner Prinzipien bestellt und gekostet.

Die von Verkäufern angesprochene, rauchige Note war erkennbar. Rein subjektiv möchte ich äußern: Unsterblich werde ich jedoch nicht davon und mein Karma wird auch nicht positiv beeinflusst. Reizt mich also nicht, ich bleibe beim Alten.

Wo es wirklich geilem Kaffe gibt, wo man das gute Karma auch schmeckt: https://coffeeannan.com/
(einer meiner Vorbilder in Sachen Entrepreneurship)

Hier sind die Outtakes wie ich meinen Genuss auf schnorrige Art erst beschreiben wollte:

"Der erste Schluck dieses einzigartigen Elixiers offenbarte eine Geschmacksexplosion, die meine Geschmacksknospen verwirrte und faszinierte. Ein Kaffee mit einer surrealen Note, begleitet von der Frage: "Ist das wirklich passiert oder ist dies nur das Ergebnis einer überbordenden Fantasie?" Gewiss, der Wiesel-Kaffee ist mehr als nur ein Getränk; er ist ein Erlebnis, das die Grenzen des Vorstellbaren überschreitet.

Wahrscheinlich zu viel für jemanden wie mich, der keine gute Beziehung zu seinen Geschmacksknospen führt."Read more