Vietnam
Tỉnh Lâm Đồng

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Travelers at this place
    • Day 922

      Đà Lạt

      September 11 in Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

      Ein Minibus fuhr uns ins Landesinnere auf 1500 m.ü.M, in die Stadt Đà Lạt.
      Die kleine Stadt wird auf vielen Reiseblogs erwähnt und als sehr idyllisch und schön dargestellt.
      Uns hat der Ort nicht gerade begeistert. Das Stadtbild, der Lärm, die Baustellen, der Verkehr und das Landschaftsbild, welches von Treibhäusern dominiert wurde, entsprach nicht unseren Erwartungen.

      Wir haben uns einen Scooter gemietet und sind damit zu der Linh Phuoc Pagode gefahren, wo es plötzlich aus Strömen geregnet hat. So sahen wir uns die "18 Ebenen der Unterwelt" an, eine Ausstellung im Keller der Pagode.
      Jede Höllenstufe wurde unter lauten Schreien sehr anschaulich dargestellt. Herausgerissene Zungen, zerstückelte Sünder, frittierte Körperteile und vieles mehr. Am Anfang war es nur absurd, dann ein bisschen lustig und bald waren wir froh wieder draussen zu sein, da es mit der Zeit ehrlich gesagt wirklich ein wenig furchtflössend war und der Weg durch die Hölle lang war. Da waren uns die vertrauten Buddhastatuen draussen viel lieber.

      Wie überall in Vietnam gab es auch hier viele vegetarische Restaurants, sogenannte "quán chay", da die buddhistische Tradition und religiöse Feiertage eine wichtige Rolle im Alltag vieler Menschen spielen. Viele essen am 1. und 15. Tag jedes Mondmonats vegetarisch.
      Etwas weiteres was wir mittlerweile als typisch vietnamesisch ansehen: Pudel. Man findet sie in jeder Stadt, wo sie schön herausgeputzt an der Leine Gassi gehen. Wie viele andere Hunde fahren sie auch problemlos auf dem Scooter mit, was sie anscheinend sogar sehr geniessen. Uns entzücken sie immer wieder.
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    • Day 67

      Wir reiten los!

      October 15, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

      So kam es also, dass wir uns um circa 15 Uhr Ortszeit auf unsere HondaWin Mopetten schwangen, um Vietnam zu erkunden. Oder besser: mit mulmigem Gefühl versuchten wir erstmal, unsere vollgepackten Bikes durch den Stadtverkehr von Saigon zu navigieren. Richtig Motorradfahren konnte nämlich eigentlich nur eine von uns beiden...
      Nach Absprache mit der freundlichen Mitarbeiterin von Styles, starteten wir also auf die Route "Beaches and Mountains" Richtung La Gi. Und obwohl wir eigentlich ganz entspannt über den Asphalt cruisten und eine Fähre zur Abkürzung nahmen...war es auf einmal dunkel. Zum Glück hilft einem google mit allem, auch mit bezahlbaren guest houses entlang der Route, allerdings mussten wir festsstellen: Es dauert doch alles länger als man denkt, in einem Land, das länger ist als man denkt...

      Wir übernachteten also in Vung Thau, konnten aber den Strand im Dunkeln nicht sehen...was wir allerdings fühlen konnten war, dass die ersten 3h auf diesen Motorrädern ganz schön anstrengend waren...aber hey, neuer Tag, neues Glück, wir nahmen uns vor, die verlorenen Kilometer am nächsten Tag aufzuholen! Allerdings...ging es am zweiten Tag auch nicht schneller. Maren hatte direkt Probleme mit dem Standgas (der Bock ging bei dem Kuppeln einfach aus) und musste in jedem Schalten den Bock neu e-starten! Im Fahren, versteht sich. Weil sie es kann.
      Belohnt wurden wir dafür mit einer wirklich schönen Strecke vom Meer hinauf in die Höhe. Nicht zu steil, schöne Kurven...wie ausm Motorradreiseführer!
      Wir schafften es grade so nach Bao Loc zum Mechaniker (der nicht wirklich half) - im Dunkeln.
      Nach etwas hin und her landeten wir in einem schäbigen "Hotel" (für ne schnelle Nacht geben wir nicht viel Geld aus...wait...für keine Nacht geben wir viel Geld aus!) und mit uns gingen die Sorgen ins Zimmer - irgendwie kamen wir nicht so gut voran und wir hatten noch soviel vor uns und wir müssten mehr Kilometer machen...die Nudelsuppe beim KaraokeToni nebenan hat aber sehr gut gemundet und auch das Bier am Kiosk war sehr günstig...wir schliefen glaube gut.

      Tag 3 sollte entspannt sein. "Nur" 2,5 Fahrstunden nach Dalat, Pappenstiel! Gesagt, getan, Marens Motorrad fiel nach 10 Minuten aus und ließ sich nicht mehr starten. Zum Glück direkt vor einer Autowerkstatt. Der freundliche Kollege nahm sich des Problems an, konnte es nicht lösen, schob uns zur Motorradwerkstatt...eine Stunde später konnte es dann wirklich losgehen. Bis uns der Regen eine Stunde später zur ersten Rast zwang.
      Wir sind aber tatsächlich am Nachmittag im Red House Hostel in Dalat angekommen und es gab erstmal...Nudelsuppe!
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    • Day 69

      Schönes Da Lat

      October 17, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

      Wir hatten bereits viel gehört und um es vorweg zu nehmen hat uns Da Lat nicht entttäuscht. Die Stadt liegt im zentralen Bergland und das Bild ist geprägt von Pinienwäldern, leichten Bergszenieren und von einem in der Mitte gelegenen See. Die Stadt wird auch " die Stadt des ewigen Frühlings" genannt. Für uns hat sich die Temperatur Senkung allerdings mehr nach Herbst angefühlt. Nach nur warm tropischen Tagen holten wir doch tatsächlich das erste Mal unsere langen Hosen und den den Fleece Pulli raus.
      Das die Stadt im frühen 20. Jahrhundert von Franzosen gegründet wurde ist heute noch sehr sichtbar. Die Innenstadt und seine Bauwerke sind geprängt von seiner kolonialen Vergangenheit. Dennoch fühlt sich die Stadt asiatisch an. Ein Day Market und ein Night Market bieten betrieblichen Wirbel und allerhand an Leckerein. Wie auch in jeder viertnamesichen Stadt sitz hier der Puls der Stadt- obwohl mit 188k Bevölkerung absolut überschaubar und aufgeräumt. Das mag ggf auch an den vielen Kreiseln liegen...diese Franzosen ;) (anm. der history redaktion: in der Kolonialzeit hatten sich die Franzosen hier niedergelassen - das Klima war einfach heimisch)

      Bissher unerwähnt blieb übrigens der Kaffee in Vietnam. Wir sind begeistert. Überall gibt es wirklich guten schwarzen Kaffee, der einen direkt senkrecht in die Luft bringt. Wenn man diesen mit Milch bestellt darf man ja nicht den Fehler machen und extra Zucker bestellen. Die Mich zum Kaffee ist hier ein eher dicklich süßer Sirup der wirklich jeden schwarzen Kaffee zur Zuckerhölle macht. Im Rahmen allerdings wirklich lecker. Hier in Da lat haben wir auch die Joghurt Kultur Vietnams näher kennengelernt. Für uns aus asiatischen Ländern sonst total unbekannt oder schmerzlich vermisst, gibt es hier Jogurt als Dessert an jedem Markt und wiklich jedem Kiosk.

      Wir schliefen in einem Art Hostel Hotel namens Redhouse Hotel. Ein wirklich sehr redefreudiger Staff Angesteller führte uns durch die Spots die man unbedingt gesehen haben sollte. Eine organisierte Tour schlugen wir natürlich aus und schwangen uns aus "unsere Chicks" auf eigenen Mission. Als erstes sahen wir uns einen wirklich beidruckenden buddistischen Tempel an. Die Linh Phuoc Pagoda ist der größte Tempel in der Region und bekannt durch seine kunstvollen Mosaiken aus Glas- und Keramikscheiben an. Eine 18 m hohe Buddah Statue ist komplett aus Blumen hergestellt und eine riesen Glocke darf man doch wirklich selber " gongen". In der Tat beeindruckend und wir haben die Atmosphere andächtig genossen. Tempel sind hier in Vietnam übrigens gar nicht überall zu finden. 70% der Bevölkerung geben sich keinen bestimmten Glauben hin.
      Was uns allerindgs noch mehr zum Staunen gebracht hat ist die Coffee Weasel Farm. Wir erwarteten eigentlich eine "normale" Kaffee-Plantage, aber nein dieser Kaffee ist etwas besonderes. Der hier hergestellte Kaffee ist eine Spezilität ...warum...weil der mit der Hilfe von Wieseln hergestellt wird. In der Tat werden Wiesel mit Kaffeebohnen gefüttert. Diese können aber nicht wirklich verdaut werden und werden durch die pelzigen Freunde wieder ausgespuckt. Diese Bohnen werden verarbeitet und zu "Weasel-Coffee" verarbeitet. Eine etwas zu kostspielige Angelegenheit für uns. Spannende Geschichte, aber wir haben dankend ausgeschlagen.

      Anstattdessen umrundeten wir den See und fanden eine Art Freizeitpark mit verspielten Statuen. Eher für Familien gedacht aber auch wir hatten punktuell unseren Spaß. Die bildenen Kunst haben die Vietmanesen übrigens sehr für sich eingenommen. Über das Land hinweg gibt es sehr berümte Skulpturen und Bildner. In dieser Stadt haben wir eine erste Kostprobe davon genießen dürfen. Der abendliche Besuch in der Maze Bar war eine davon. Eine Bar die gleichzeitg ein über mehrere Stockwerke gehendes Labyrinth darstellt. Man fühlt sich als wäre man in der eine Mix Welt zwischen Herr der Ringe, Unterwasser Ungeheuern und verrückter Leucht-Höhle. Eine absolute Empfehlung an dieser Stelle. Wir krabbelten durch viel zu kleine Löcher , in neue kleine Höhlen bis hin zu einem wunderschönen roof top garden. Und das alles zum Preis eines Bieres!

      Damit neigte sich unsere kurze Biker Rast dem Ende und wir legten uns schlafen; wir wollten Tags drauf den Pass an die Küste überwinden...
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    • Day 23

      Da Lat - Valley of love

      November 24, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

      Viele Vietnamesen kommen hier her, da man so schön kuscheln kann, wenn es nachts kalt wird😉, daher der Name...

      Morgens um 5:00 vom Nachtbus irgendwo rausgeschmissen, tue ich mich mit Lola aus den Niederlanden zusammen und schließe mich ihrer Hostelwahl an. Im Tigon werden wir schnell 5 durch Susanna, Simon und Thomas aus Österreich, die ebenfalls nachts Bus gefahren sind.
      Übermüdet spazieren wir durch die Stadt und besuchen das Crazy House, einmaliges Kunstwerk einer Architektin. Treppen drinnen und draußen, diverse individuelle Hotelzimmer und ein Unterwasserwelt -Tanzsaal.
      Für den nächsten Tag mieten wir uns Roller und fahren durch die Berge, herrliche Aussichten über Dörfer, Kaffeeplantagen und Seen am Wegesrand. Durch Zufall entdecken wir eine sehr atmosphärische Anbetungsstelle und essen irgendeine Art sehr leckeren Hot Pot in einem Straßenrestaurant - wirklich alles vom Huhn schwimmt darin...
      Ziel des Ausfluges war der Elephant Waterfall. Und das hat sich richtig gelohnt!

      Ps: Sobald die Sonne weg ist, wird es kalt, abends habe ich mehrlagig und Mütze getragen! Im Hostel brennt der Kamin...
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    • Day 45

      Ho Chi Minh

      December 11, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

      Heute hab ich ausgeschlafen und hab den gemeinsam mit Joe die Stadt erkundet. Wir waren am Post Office und Notre Dame. Danach sind wir in eine Wasserpuppenshow gegangen und auf dem Night market. Ho Chi Minh ist riesig, sogar größer als Hanoi. Und in Vietnam gibt es endlich wieder 7 eleven. 😍Read more

    • Day 132

      Dalat - Stadtrundgang

      January 10, 2020 in Vietnam ⋅ ☀️ 27 °C

      An diesem Tag ließen wir es ruhiger angehen. Nach dem Frühstück im Hostel mit schöner Aussicht machten wir uns zu Fuß auf zum „verrückten Haus“. Die Besitzerin des Hotels hat als Architektin ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und ein wirklich interessantes Konstrukt erschaffen. Es war cool auch wenn sehr voll mit Russen und Koreanern.
      Danach ging es weiter durch die Stadt zum französischen Viertel. Am alten Bahnhof entschieden wir uns eine Fahrt im historischen Zug mitzumachen. Es war eigentlich sehr cool, auch wenn ein wenig touristisch. Aber wir standen hauptsächlich am Ende des Zuges im Freien und schauten dem vorbeiziehenden Leben zu. An der Endhaltestelle schauten wir uns eine interessante Pagode an und dann ging es auch wieder zurück.
      Danach gab es erstmal noch Mittagessen mit leckerem „Nem Nuong“ ( gegrilltes Schweinefleisch mit Gemüse und Reispapier zum Selberrollen). Anschließend liefen wir noch weiter durch das französische Viertel, vorbei an herrschaftlichen Villen.
      Danach chillten wir nochmals im Hostel und unterhielten uns sehr nett mit ein paar anderen Hostelgästen.
      Am Abend gingen wir dann nochmals los zum Nachtmarkt. Wir machten unsere eigene „Foodtour“, wo wir neben leckeren Suppen auch frittierte Teigtaschen, Flan und Kuchen probierten... und für Domi auch neue gefälschte Adiletten für 2€ von einem offiziellen vietnamesischen Hersteller fanden. 😊
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    • Day 131

      Dalat - Tour

      January 9, 2020 in Vietnam ⋅ ☀️ 27 °C

      Nachdem wir um 7 Uhr morgens mit dem Nachtbus in Dalat angekommen sind, sind wir zur Abwechslung zum Hostel gelaufen. Dort wurden wir sehr freundlich begrüßt und wir entschlossen uns spontan an einer vom Hostel organisierten Tour zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten teilzunehmen. Uns blieb noch kurz Zeit im Hostel zu frühstücken und dann ging es auch schon los... Unser erster Stop war ein See, der „Paradise Lake“, wo wir nur kurz angehalten haben, um ein paar Fotos zu machen. Dann ging es weiter zu einer Kaffeeplantage. Dort wird der sogenannte "Wieselkaffee" produziert. Bei diesem Kaffee werden die frischen Kaffeefrüchte an Wiesel verfüttert und die nichtverdaulichen Bohnen aus der Wieselkacke gesäubert und dann geröstet. Leider erfolgt das Rösten hier mit zusätzlichen Aromen wie Vanille, Schokolade und sogar Butter. Das macht denn Kaffee (vor allem aufgrund der "Butter", die hier vermutlich aus Pflanzenfett und ekligen Aromen besteht) ziemlich widerlich. Auf dem Weg zum ersten Wasserfall haben wir noch bei einer Pilzfarm angehalten, was relativ unspektakulär war. Der „Pongour“ Wasserfall war aber sehr schön. Dort mussten wir ein paar Meter hinlaufen, unser Guide hat uns extra darauf hingewiesen genug Wasser mitzunehmen. Aber es waren nur 5 Minuten zu Fuß, die Asiaten übertreiben immer gewaltig, wenn es um "anstrengende" Dinge geht. Sind wohl nix gewohnt 😜
      Bevor wir dann zum zweiten Wasserfall gegangen sind, hatten wir noch ein eher minderwertiges (an China erinnerndes) Mittagessen für zu viel Geld. Der zweite Wasserfall, der "Elephant“ Wasserfall war auch sehr schön und hier konnte man sogar fast ganz hinter den Wasserfall laufen. Leider hat er ein bisschen gestunken und es lag relativ viel Müll rum (wie sehr oft in Vietnam bzw. ganz Asien). Danach sind wir noch zu einer riesigen Buddha Statue gelaufen, welche ganz neu war und wo sogar noch gemalt wurde. Man konnte innerhalb der Statue hochlaufen und hatte von oben einen schönen Blick auf den Wasserfall (aber nur durch ein winziges Fenster, was zuerst für Verwunderung sorgte).
      Nach dem Wasserfall sind wir zur einer Grillenfarm gefahren. Nachden wir uns diese kurz angeschaut hatten, durften wir dann auch die gebratenen Grillen probieren. Dazu gab es auch selbst gebrannten Schnaps zum runterspülen. 😉Aber eigentlich sind Insekten ein ganz leckerer Snack, aber es haben sich nicht alle getraut zu probieren, insbesondere die Mädels. 😝
      Auf dem Rückweg haben wir noch bei einem Dorf der K’Ho Minderheit (von den Khmer aus Kambodscha abstammend und daher sogar mit eigener Sprache) und einen Halt bei einer Blumenfarm gemacht. Hier in Dalat werden aufgrund des gemäßigteren Klimas sehr viele Blumen und Gemüse angebaut, welche in das nicht weit entfernte Saigon (Ho-Chi-Minh-Stadt) geliefert werden, für nicht gerade viel Geld aber es scheint sich dennoch zu lohnen...
      Nachdem wir abends im Hostel was gegessen hatten, sind wir zusammen mit ein paar Deutschen und ein paar Schweizern noch zu der "Maze-Bar" aufgebrochen, einer eigenwillig gestylten Bar inklusive Labyrinth.
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    • Day 133

      Dalat - Kaffee Workshop

      January 11, 2020 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

      Nachdem der Besuch der Kaffeefarm im Rahmen der Tour nicht sehr zufriedenstellend war, haben wir uns entschieden eine extra Führung zu machen. Wir suchten uns eine Plantage aus, die auf Nachhaltigkeit setzt und den Kaffee auch ganz traditionell ohne irgendwelche Zusätze röstet. Die Plantage hieß K'Ho Coffee, da sie von der K'Ho Minderheit betrieben wird. Wir fuhren dort mit dem Taxi hin und wurden nett von Josh, dem eingeheirateten, amerikanischen Plantagenchef begrüßt. Natürlich gab es dann auch erstmal mehrere Tassen verschiedenen Kaffee. 🤪 An der Tour nahmen noch zwei Australier und zwei Slowenen teil.
      In Vietnam wird hauptsächlich die Kaffeesorte Robusta angebaut. In Dalat allerdings ist das Klima aufgrund der höheren Lage (1500m) geeignet um auch die höherwertigen Arabica Bohnen anzubauen. Auch Teepflanzen und andere Früchte, wie Jackfrucht, werden hier auf der Kaffeeplantage angebaut, aber nur zum Eigengebrauch.
      Beim Arabica Kaffee gibt es wiederum verschiedene Pflanzensorten, hier wird die Sorte Typica (rote Beeren) und die Sorte Bourbon (gelbe Beeren) angebaut. Das Fruchtfleisch der Beeren lässt sich sogar essen und schmeckt leicht süßlich.
      Uns wurden drei Arten der Weiterverarbeitung der Bohnen erklärt. Der natürliche Prozess, der Honig Prozess und der gewaschene Prozess. Beim natürlichen Prozess werden die Beeren inklusive Fruchtfleisch getrocknet. Beim Honigprozess wird das Fruchtfleisch entfernt und die Bohnen dann ohne weitere Behandlung getrocknet. Hier hängen dann noch Reste des Fruchtfleisches dran, was dazu führt dass die Beeren süßlich riechen. Beim gewaschenen Prozess werden die Bohnen gereinigt und dann getrocknet. Dies ist der gängigste Prozess, da die Trocknung am schnellsten verläuft. Die Trocknung erfolgt bei den hochwertigen Bohnen im Gewächshaus, die minderwertigen Bohnen werden in der Sonne getrocknet und später zu Instantkaffee verarbeitet. Genauso wie die später aussortierten, mangelhaften Bohnen... Also Finger weg von Instantkaffee! 😝
      Nach der Theorie durften wir dann selbst Hand anlegen und haben unsere eigene Röstung hergestellt. Wir suchten uns unsere getrockneten Bohnen aus und dann musste erstmal die Schale der Bohnen entfernt werden. Dazu werden die Bohnen in einen großen "Mörser" gegeben und mit einem Stampfer bearbeitet. Bei den gewaschenen Bohnen muss nur eine dünne Haut entfernt werden, bei den Bohnen des natürlichen Prozesses das getrocknete Fruchtfleisch. Die endgültige Trennung erfolgt dann durch hochwerfen der Bohnen, die leichtere Hülle bzw. das getrocknete Fruchtfleisch konnte dann weggepustet werden. Anschließend werden die Bohnen gesiebt, um sie der Größe nach zu sortieren (18mm bzw. 14-16mm). Dann folgt das Sortieren und dies ist sehr zeitaufwändig. Man muss alle Bohnen, die zerbrochen sind oder durch Insekten beschädigt sind, aussortieren.
      Danach kann erst geröstet werden. Wir haben dies über kleinen Gasbrennern gemacht. Hier muss man laufend die Farbe und den Geruch der Bohnen überprüfen. Wann die Bohnen fertig geröstet waren, hat unser Guide entschieden. Anschließend musste man noch die dünne Haut, die sich beim Rösten von der Bohne löst wegpusten. Dann ist der Kaffee fertig.
      Danach folgte als letzter Schritt die Verkostung, das sogenannte "Cupping". Erst haben wir die von uns gerösteten Kaffeesorten am Geruch und dann am Geschmack bewertet. Es ist sehr schwer den Geschmack zu beschreiben aber alle Ergebnisse haben verschieden geschmeckt. Zum Abschluss gab es noch ein gemeinsames Mittagessen.
      Auf dem Rückweg gingen wir noch ein letztes Mal ein kurzes Stück durch die Stadt, bevor es dann am späten Nachmittag mit dem Bus weiter nach Mui Ne ging, einem Touristenort am Meer. Wir waren sehr überrascht, aber überall waren auch kyrillische Zeichen. Wie sich schnell herausstellte, ist der Ort wohl sehr beliebt bei Russen.
      Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten, sind wir dann noch zu einem Food Court gegangen und haben den schlechtesten Burger aller Zeiten (da mit süßem Brot 🤢) gegessen.
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    • Day 106

      Da Lat und das Crazy House

      January 21, 2020 in Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C

      Nach einer kurzen Nacht und einem kurzen Flug kam ich gegen 11 Uhr in Dalat an und nahm direkt den Bus in die Stadt.
      Im Hostel angekommen, konnte ich zum Glück sofort ins Zimmer und noch ein kleines Nickerchen machen 😊
      Danach ging es mit der Erkundung los. Ich schaute mir das Crazy House an, welches wirklich verrückt gebaut ist. Es wurde von einem Vietnamesischen Architekten entworfen und auch 'fairy tail house' genannt. Es ist wie ein Baum gebaut und enthält viele, viele Treppen, Höhlen und Aussichtsplattformen. Es wurde 1990 eröffnet. Es bietet definitiv Potential sich zu verlaufen 😅
      Danach suchte und fand ich den Bahnhof von Dalat, welcher in einem alten, französischen Viertel liegt. Ich schlenderte noch etwas durch die Stadt, ließ mich durch Gassen und Staßen treiben.
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    • Day 107

      Familientreffen vor dem Tét-Fest

      January 22, 2020 in Vietnam ⋅ 🌙 17 °C

      Um kurz vor 6 klingelte der Wecker und Mina lud Chris, Mathias und mich heute zu ihrer Familie ein.
      Sie packte ein paar Sachen zusammen und zusammen mit ihrem Mann und den beiden Kindern nahmen wir dann den Bus in ein 60 km entferntes Dorf. Zwei Stunden später waren wir da 😊
      Herzlich von ihrem Vater begrüßt, fing Mina an mit ihrem Vater zu kochen. Ich durfte sogar die Möhren und Kartoffeln schälen 😉
      Es trafen immer mehr Familienmitglieder und Freunde ein. Als das Essen fertig war, nahmen alle zusammen auf dem Boden platz und wir aßen zusammen. Was ein tolles und leckeres Essen 😍Mit einem englisch-vietnamesisch Mix und Google Translater wurde sich über alles mögliche aus dem letzten Jahr unterhalten. Dazu wurde mit nicht gerade wenig Bier angestoßen und wenn dazu noch jemand beim anstoßen 'Happy New Year' sagte, musste das Glas geleert werden 🤷‍♀️
      Am Nachmittag fuhren wir dann noch zu Minas Mama und tranken zusammen Tee.
      Gegen 17 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder zurück nach Dalat. Diesmal fuhren wir mit einem kleinen 7 Sitze Minibus. Mit ca 20 Leuten, Hühner🐔🐔🐔 auf dem Schoss und unter den Sitzen und mit einem waghalsigen Fahrer, war es eine sehr spaßige Fahrt.
      In Rekordzeit waren wir wieder zurück 😅
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    You might also know this place by the following names:

    Tỉnh Lâm Đồng, Tinh Lam GJong

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