• Heike Si
  • josh Schulte
January 2020

Uganda - Die Perle Afrikas

A 14-day adventure by Heike & josh Read more
  • Trip start
    January 18, 2020

    Der frühe Vogel....

    January 18, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 5 °C

    Wir (ich!) haben zurückgerechnet...07.25 h geht der Flug in FRA, 05.25 h Einchecken, 05.00 h Ankunft in Frankfurt, 1 Stunde Bahnfahrt, 40 Minuten Straßenbahn... das bedeutet wir müssen 03.19 h ab HBF mit dem ICE fahren, der nächste wär zu spät. Also 02.13 h mit der KVB, 02.43 h wär auch zu spät.... .....
    Also gehen wir um kurz vor 2 aus dem Haus.... und fahren mit dem Taxi Richtung Bahnhof...! Warum? Tja, ist doch klar, die Bahn um 02.13 h fällt leider aus, wie uns die KVB auf der Anzeigetafel mitteilt... ich liebe es...😱!

    Da wir aber dann so früh sind fahren wir mit dem Taxi nur nach Deutz und gehen über die Brücke zu Fuß zum Bahnhof. Seltsame Gestalten laufen um diese Zeit noch durch die Stadt, ach ja, es ist ja Karneval!

    Die Bundesbahn ist immerhin pünktlich, hurra! So kommen wir relativ entspannt mitten in der Nacht in Frankfurt an.

    So, das wird ja heute mein Flugangst-Therapie-Tag, drei Starts und Landungen an einem Tag (Frankfurt Brüssel Kigale Entebbe), und das nach knappen zwei Stunden Schlaf..., danach muss ich geheilt sein!!!
    Die Flüge waren ganz okay, viel geschlafen hab ich nicht, aber gut.

    Abends um ca. 23 Uhr sind wir in Entebbe im Guesthouse und trinken mit unseren drei anderen Gruppenmitgliedern noch ein Nile-Bier. Wir haben es gut getroffen mit unseren Mitreisenden, alle machen einen taffen Eindruck!
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  • Ronald, the best driver in the world!

    January 19, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 21 °C

    Gestern war ja echt ein langer und anstrengender Tag mit den Flügen...heute sollte dann um sieben Uhr Frühstücken sein, aber wie der Teufel es will...mitten in der Nacht klopft es, man hat irgendwelche Zeiten vertauscht und Frühstücken ist um sechs!
    War uns aber tatsächlich egal, wir haben weitergepennt und sind erst um sieben hin, und es war letztendlich auch kein Problem.
    Leckeres Käseomelett und Kaffee gab es.

    Auch hier haben wir wieder wie überall den besten Fahrer der Welt: Ronald! Möge er uns sicher überall hinbringen!

    Erst geht es durch Kampala Richtung Rhinozeros Sanctuary (...extra Footprint..)

    Es ist viel los hier, die kleinen Busse und Mopeds, alles hoffnungslos überladen....überall Märkte wo das Fleisch direkt neben der Straße so rumhängt, außerdem Massen an Bananen und Menschen.

    Nach unserem Spaziergang zu den Rhinos nehmen wir ein KÖSTLICHES
    Nile in eine Café! Obwohl es heute morgen noch ziemlich diesig war ist jetzt nur noch Sonne pur! Und warm (Achja...Afrika)!

    Danach nur noch Fahrt zu unserer Fort Murchison Lodge, wo es noch mehr Nile Beer und lecker Abendessen gibt...
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  • Ziwa Rhino Sanctuary

    January 19, 2020 in Uganda ⋅ ⛅ 30 °C

    Hier gibt es ein Gebiet, relativ groß, in dem Nashörner geschützt und umsorgt werden.
    Irgendwann Ende der 80ziger nach Idi Amin gab es hier wohl gar keine Nashörner mehr, dann hat man irgendwann von Kenia welche geschenkt bekommen und die haben sich hier inzwischen „etabliert“ und vermehrt, so dass es jetzt schon wieder über 20 gibt. 👍

    Man hat die Möglichkeit mit einem Ranger bei einem Spaziergang Nashörner zu suchen, was wir natürlich gerne in Anspruch genommen haben.
    Und wir haben drei Stück gefunden, die zusammen faul im Schatten rumgelegen haben.
    Glück hatten wir auch noch dabei, es waren das erste hier im Park angesiedelte Nashorn, der Bulle Obama 😆, seine Schwester Maleika ( = der Engel) und das Kalb von Maleika, Elias 😍!

    Dazu gab’s natürlich noch jede Menge input von dem Ranger, ein megaschöner Ausflug!!

    Witzig auch, wenn man dann hier die ganzen anderen Ranger mit den Fahrrädern rumfahren sieht und wir zu Fuß... obwohl die Rhinos ja echt gefährlich werden können.
    Aber laut Ranger sind Spitzmaulnashörner viel aggressiver, die hiesigen Breitmaulnashörner sind dagegen relativ gechillt und verziehen sich eher.
    Daher sind aber die Spitzmaulnashörner auch für Wilderer leichter zu jagen, sie greifen an und werden somit leicht zum Ziel.

    Offtopic: in Kenia habe ich (finanziell) einen „Anti-Poacher-Hund“ adoptiert, da muss ich mich mal wieder drum kümmern...
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  • Murchison Falls National Park

    January 20, 2020 in Uganda ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute fahren wir -erst, haha- um 07.30 h los, quer durch den Park bis zum Nil .... (siehe „Nil-Footprint“).
    Es ist sooo mega-schön, es gibt zwar bei weitem nicht so viele Tiere wie in den Parks in Kenia, aber es ist irgendwie viiiel authentischer, viel weniger los, herrlich!
    Trotzdem gibts natürlich Giraffen, Büffel, Elefanten, Massen an Antilopen, und die witzigen Warzenschweine.

    Und dazu die Landschaft.... erst sind wir durch die Savanne gefahren, der Blick geht ins unendliche ... später viel grün, Büsche... ach, es ist einfach nur schön!!!

    Zwischendurch sitzt ein megagroßer Adler beim Frühstück neben dem Weg.. er möchte leider nicht, dass wir seine Beute sehen, rennt immer weiter hinter einen Busch und wir sehen nur Federn fliegen...🤣

    ...
    Nach der Bootsfahrt und unserem Mittags-Nile-Beer geht’s dann wieder quer durch den Park Richtung Lodge, dabei haben wir das Glück (natürlich Dank des best driver/guide of the world) auch noch einen Leoparden zu sehen. 👍 Leider ist er für ein Handyfoto zu weit weg.

    Jetzt fehlen uns also für die Big 5 hier in Uganda nur noch die Löwen 😍
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  • Murchison Falls, der Victoria-Nil

    January 20, 2020 in Uganda ⋅ ☀️ 29 °C

    Beschreibung mit einem Wort?
    GIGANTISCH!!!

    Wir fahren durch den Park bis zu einer Nil-Fähre, dort befindet sich auch die Ablegestelle für Boote, die Touristen zu den Murchison Falls bringen. Wir sind hier heute allerdings die einzigen Touristen, die das in Anspruch nehmen.

    Erstmal ist natürlich Pipipause angesagt, auch hier macht die Natur nicht Halt, in meinem Klo wohnt ein Minifrosch (den ich aber erst beim spülen bemerke😬)!

    Auf der Bootsfahrt bekommt man dann mal vom Wasser aus eine andere Sicht auf die Tiere, die sich hier am und im Wasser aufhalten... Giraffen, Elefanten, Massen an NILpferden (ach, daher kommt der Name), Krokodile an jeder Ecke etcpp und natürlich auch Unmengen an Vögeln, Seeadler etc., wofür Uganda ja auch bekannt ist.

    Das Boot bringt uns ca. 1,5 Stunden bis zu einer kleinen Anlegestelle, dort steigen wir aus und machen eine Wanderung entlang des Wasserfalles (bergauf!). Und, was soll ich sagen? Iloveit!!! Es ist giiiigantisch!! Nein, die Wasserfälle sind nicht hoch und auch nicht breit, im Gegenteil, der Nil quetscht sich hier durch eine 7 Meter breite Felsspalte... das ist KRAFT!! Nicht umsonst sagt man hier auch „The most powerful waterfalls in the world“.
    Soweit ich das beurteilen kann: stimmt!!
    Es ist traumhaft!!! (Und warm ist es auch😂)

    Hier lernen wir auch die interessanten Tsetse-Fliegenfallen kennen, die Viecher (die die Schlafkrankheit übertragen) werden durch die Farbe blau angezogen, fliegen dann in den Netzen hoch und Bäääm... gefangen!!
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  • Victoria-Nil-Delta

    January 21, 2020 in Uganda ⋅ ⛅ 30 °C

    Auch heute tun wir so als wären wir gerne der frühe Vogel....10 vor 5 geht der Wecker!
    Wir fahren bis zur Nilfähre und steigen dort wieder in ein kleines Boot, das uns in ca. zwei Stunden bis zum Nildelta bringt. Dort fließt der Victorianil in den Lake Albert und heißt dann Albertnil. Das ist voll kompliziert mit dem Nil, wo fließt welcher Nil...weißer Nil...blauer Nil...und vor allem: wo ist die Quelle? Oder die Quellen???

    Nun, auf jeden Fall gibts hier reichlich Vögel zu sehen, aber wir sind uns in der Gruppe einig, dass uns die großen Viecher mehr reizen....
    Aber schön ist es, es gibt diese „floating Island“, also Inseln, die nur aus Gräsern und so nem Gedöns bestehen und die schwimmen halt. Daher schwanken die natürlich, wenn man mit dem Boot vorbei fährt und es sieht aus, als würden sie permanent die LaOla-Welle für uns bringen!! Sieht einfach nur klasse aus!!
    Und, was wirklich faszinierend ist: die beste Leberwurst vom Schlömer wächst hier auf Bäumen!!! 😂😂

    Am Albertsee ist es dann auch nicht weit bis in den Kongo...aber da wollen wir (zumindest momentan) nicht hin.

    Highlight (neben den Massen an Vögeln, Hippos, paar Krokodilen, Giraffen, Affen) war dann ein Elefanten, der keine fünf Meter entfernt bis über den Bauch im Wasser stand und gefressen hat. Er war ziemlich alt und hatte nur noch einen Stoßzahn, aber herrlich anzusehen. Er hat aber auch mächtig mit den Ohren gewackelt, ihm hat es wahrscheinlich nicht ganz so gut gefallen wie uns. 😬😳 die Fotos dazu gibts noch im nächsten Footprint...

    Ich erzähl jetzt hier nicht die Geschichten vom Elefantenfriedhof... zu traurig! 😔

    Nach einszweidrei „Nilwasser“ auf der Lodgeterasse machen wir noch einen Drive durch den Park, suchen erfolglos den berühmten Schuhschnabel, ein Ausflug ohne besondere Vorkommnisse...außer vielleicht, dass josh eine Brücke fotografiert hat und wir deshalb schwere Diskussionen mit dem hiesigen Militär hatten...aber letztendlich durften wir nach Löschen der Fotos unter Aufsicht weiterfahren ohne ins Gefängnis zu gehen, aber wir durften auch nicht über Los, hihi 😉
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  • Fahrtag zum Kibale Forest

    January 22, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 29 °C

    Man könnte meinen, dass man an einen Fahrtag ne Stunde länger schlafen kann... die Wirklichkeit läßt denn Wecker jedoch um 05.10 h klingeln. Wir werden etwa 400 km fahren und bei den Straßen hier kann das schonmal den ganzen Tag dauern.

    Ersteinmal wird uns hier aber der Programmpunkt „Reifenwechsel“ nach dem Frühstück eingebaut, ich glaube inzwischen, dass das ein fest vorgeplantes Event bei jeder Afrika-Safari ist 🤔 (aber beruhigend wenn die Löwen mehr als 200 m weg sind und nicht wie vor drei Jahren in Kenia)

    Quer durchs Land bis zum Heumarer Dreieck (die Stadt Hoima), zwischendurch hatte ich bei einer Tankpause Diskussionen mit einem Anzugträger, der Bedenken hatte weil ich ein Nummernschild bzw die ugandische Flagge darauf fotografiert habe....ich hab dann das Bild gelöscht und unser eigenes Kennzeichen fotografiert...

    Weiter nach Fort Portal... die Landschaft verändert sich langsam, alles sehr grün und fruchtbar, wir fahren durch Mais-, Bananen-, Tee- und was weiß ich alles für Plantagen. Dabei genießen wir die kurzen asphaltierten Abschnitte bevor wir wieder über die roten Pisten fahren (nicht die aus den Skigebieten..)

    Bemerkenswert ist hier auch die Ausnutzung der PKWs LKWs Mopeds Fahrräder... kein Zentimeter bleibt ungenutzt, überladen gibts hier nicht. Zehn Personen im PKW und vier auf dem Moped sind keine Seltenheit. Dazu natürlich noch das Nutzvieh, Nahrungsmittel und auch Möbel...die Fotos zeigen nur die harmlosen Varianten!
    Gerade wollte ich schreiben, dass ein lila Sarg mit einem Kreuz aus aufgeklebten Straßsteinen auf einem Moped das Highlight war, da fahren wir an einem Moped mit zwei festgebundenen LEBENDEN Schweinen vorbei... hm... mich überrascht hier nix mehr!
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  • Home of Chimps

    January 23, 2020 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute steht für uns das „Schimpansen Habituation Tracking“ an.

    Mensch, war ich froh als um 05.10 h der Wecker klingelte und ich aufstehen durfte. Was war das eine dunkle Nacht, welch eine Geräuschkulisse!!! Vögel, Grillen, diverses, was ich nicht kenne, ab zwei Uhr fingen die Affen an zu brüllen und danach hat ein Hund uns den Rest gegeben. Naja, wir sind ja nicht zum schlafen hier... haha!

    Die anderen aus de Gruppe „schwächeln“ heute 😉, wir haben als einzige die „Habituation Tour“ gebucht, das heißt die anderen „dürfen“ nur eine Stunde mit einer Schimpansengruppe zusammen sein, die schon an Menschen gewöhnt sind und wir „folgen“ den Tag einer Gruppe, die zur Zeit erst an Menschen gewöhnt wird.
    Beides hat seine Vor- und Nachteile, die habituierten Schimpansen sind natürlich echt gechillt und posen fast schon für die Touristen (wir waren da auch eine halbe Stunde bei), wir durften dann eine nicht an die Menschen gewöhnte Gruppe quasi verfolgen (nachdem wir sie gefunden hatten). Das war echt mega, man hatte fast das Gefühl man gehört zur Schimpansenfamilie! Hört sich doof an, aber echt mega-beeindruckend.

    Wenn die unterwegs sind, wird es schon schweißtreibend, es geht durch den tiefsten Dschungel, aber das merken die Affen, dann machen sie Pause zum fressen/lausen/chillen bis wir wieder zu Atem gekommen sind....😉
    Nein, ehrlich, das war schon ein wirklich wundervolles beeindruckendes Erlebnis, das auch jeden Schilling wert ist!!! Aus den gefühlten 300 Fotos versuche ich mal die besten hier und im nächsten Footprint zu zeigen, natürlich nur Handyfotos...👍
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  • Fahrt zum Queens Elizabeth NP

    January 24, 2020 in Uganda ⋅ ⛅ 23 °C

    Dieser Freitag fühlt sich an wie ein Sonntag, wir müssen erst um 15 nach 6 aufstehen...👌

    Ronald fährt uns heute ein wenig durch das Hochland, wieder sehr fruchtbar alles, Massen an Bananen, Baumwolle, Tee und auch Erdnüssen. Man sieht wie arm die Bevölkerung ist und dennoch sind alle sehr freundlich, lachen und winken!
    Bei einem kurzen „Toilettennotfallstop“ gehe ich alleine etwas die Straße runter, direkt halten fünf junge Männer auf EINEM Moped an und fragen ob alles in Ordnung sei. Ich denke, sie hätten mich sonst mitgenommen! 😂

    Heute haben wir es getan, wir haben den Äquator überquert. War aber relativ unspektakulär... wir machen das nochmal kurz vor Ende der Reise, da steht dann wohl ein richtiges „Denkmal“.

    Danach gehts dann bis zur Queen’s Elizabeth Bush Lodge... auch diese Lodge ist wieder ein Träumchen, wir wohnen in einem festen Zelt und die Tiere kann man schon von der Veranda aus beobachten.

    Später machen wir noch eine Wanderung, aber das gibt wieder einen extra Footprint.

    Diese Lodge hat quasi keine Mauern sondern besteht nur aus Zelten, zum Abendessen werden die Tische rund um ein Lagerfeuer gruppiert, Romantik overloaded!!
    Wenn man danach zu seinem Zelt will gibt es ne Begleitung vom Personal...aufrund der fehlenden Zäune rennen hier wohl nachts alle Tiere kreuz und quer durch das Camp.

    Da morgen zwar Samstag ist, aber für uns wieder ein normaler „Arbeitstag“ 😉, geht der Wecker gegen 05.15 Uhr und wir sind heut Abend früh im Bett!
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  • Noch mehr Schimpansen

    January 24, 2020 in Uganda ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir scheinen wirklich Glückskinder zu sein. In der Kyambura-Schlucht, durch die wir heute circa drei Stunden wandern gibt es nur zwei Schimpansenfamilien (...Inzucht...!?) und kurz vor Ende sehen wir tatsächlich noch eine davon.
    Das ist aber auch eine schöne Schlucht!!! Tiefes sattes Grün und der Fluss ist zur Zeit relativ gemächlich, das sieht hier zur Regenzeit sicherlich anders aus.

    Es wird eine kurzweilige Wanderung, man merkt dem Guide wieder, wie eigentlich überall hier in Uganda, an, wie engagiert und stolz er ist, dass er den Touristen alles zeigen darf.

    In den meisten afrikanischen Ländern ist es garnicht erlaubt, zu Fuß herum zu laufen wenn dir überall Hippos, Elefanten und Krokodile begegnen können, aber der Tourismus in Uganda ist ja noch relativ jung, bis jetzt ist wohl noch nichts passiert...🤔😂
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  • QENP/Kazinga Kanal

    January 25, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 29 °C

    Es liegt heute ein Game-Drive und gegen 11 Uhr eine Bootsfahrt durch den Kazinga-Kanal an.

    Die Nacht war ziemlich ruhig, zumindest haben wohl die „Großen Viecher“ geschlafen. Heut morgen meldete sich das ein oder andere Hippo, aber das gehört dazu.

    Um 5 vor 6 werden wir zum Frühstück abgeholt, das heißt, wir gehen im Gänsemarsch hinter einem Angestellten her, der wild mit einer Taschenlampe rumfuchtelt, um die Hippos in der Gegend zu vertreiben.

    Der Game-Drive kommt schlecht in Schwung, da hätte man auch noch zwei Stunden im Bett bleiben können...aber, es bleibt dabei, ...Glückskinder, zum Ende hin finden wir eine Riesenelefantenherde...

    Da stehen wir dann aber auch tatsächlich sooo mittendrin, dass der ein oder andere Elefant etwas sauer reagiert und wir lieber den geordneten Rückzug antreten, in diesem Fall: Augen zu, Gas geben und mitten durch...!

    Kurz danach gehts mit dem Boot auf den Kanal und von da aus kann man wunderbar entspannt noch weitere Elefanten, Hippos, Krokos undundund beobachten! Herrlich!!

    Abends bzw. ab ca. 14 Uhr ist für uns Wochenende, wir haben quasi bis zum Abendessen Freizeit und das genießen wir auch mit ner Mütze Schlaf, zweimal duschen unter der genialen Außendusche und African TV (Tiere glotzen) von der Veranda aus... ein Träumchen!
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  • Never read the fucking manual

    January 25, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 28 °C

    Da ist mir doch gestern noch was passiert....hab bevor wir zum Dinner gegangen sind noch unser Zelt mit so einem Anti-Miniviecher-Spray vollgesprüht, natürlich pure Chemie. Dachte dann noch kurz, och, das riecht aber gut...!
    Als ich dann raus bin, hatte ich so ein Kratzen im Hals, da ich mich aber nachmittags schon an einem Chips verschluckt hatte (zu gierig!) dachte ich der hängt noch immer quer.
    Aber dann ging’s eigentlich ganz schnell, der anaphylaktische Schock (Vermutung, vielleicht auch Vergiftung oderoderoder) hat mich voll im Griff, mir hat’s total die Kehle zugeschnürt, hab überhaupt keine Luft bekommen und bin dann nur noch total panisch Richtung Rezeptionszelt getorkelt...und zum Glück auf dem Weg drei englischen Krankenschwester mit medizinischem Equipment in die Arme gelaufen. Die haben mir dann auch irgendein (gutes) Spray in den Hals gepumpt und ich habe mich langsam erholt...😷

    Was ein Alptraum! Den Rest des abends war ich dann natürlich etwas aus der Spur, zittrig und irgendwie total erschöpft. (Essen hat auch nicht mehr geschmeckt🤭)

    Heute morgen ist wieder alles gut und ich habe mir das Spray mal genauer angeschaut... ja haha, das heißt KILIT, da haben die wahrscheinlich nur ein L und einen Leerschritt vergessen, dann passt der Name „Kill it“! Außerdem ist es ein Kontaktspray, es bringt also nichts den Raum so prophylaktisch auszusprühen...

    Tja, man lernt nie aus...vielleicht sollte man sich ab und zu doch eine Gebrauchsanweisung durchlesen!!!
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  • Langsam steigt die Spannung...

    January 26, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Fahrt geht weiter Richtung Bwindi-Gebiet (Bwindi impenetrable Forest, der „undurchdringliche“ Bwindi-Wald = das Zuhause der Gorillas😍) wunderschön durch die schon etwas höheren Berge mit kleinen Seen, der Kongo ist auch zum Greifen nah.
    Hier werden wieder viel Bananen und vor allem Tee angebaut, die Felder sehen aus wie ein Teppich, man meint man könnte drüber gehen. Wenn man an den Teefabriken vorbeifährt riecht es nach einem leckeren Tee!

    Gegen halb 11 läßt Ronald uns aus dem Auto und wir machen eine kleine Wanderung entlang des Lake Bunyonyi. Sehr idyllisch, seeehr viel Landschaft und wir schließen in den Dörfern seeehr viele Freundschaften mit kleinen Kindern, denen wir Stifte und Stofftiere schenken und die uns dann immer bis kurz vor das nächste Dorf begleiten.

    Bei der Weiterfahrt tut sich dann der eigentlich wohl gigantische Blick auf die Virungavulkane in der Kisororegion auf. Leider ist es wie auch bei der Wanderung diesig, schlecht für die Sicht 😂 und die Fotos.
    Auf einem dieser Vulkane ist auch das Dreiländereck Uganda Kongo Ruanda 🇺🇬 🇨🇩 🇷🇼 . Leider soll die Wanderung zu diesem Vulkan schon seeeehr anspruchsvoll sein, daher verzichten wir darauf.

    Die nächsten drei Nächte verbringen wir im Travellers Rest Hotel, sehr berühmt bei den Gorillaforschern, hier hat auch schon Dian Fossey übernachtet.
    Wir sitzen später hier im Hotel im Garten rum und wundern uns über diese ganzen jungen Männer, die mit fetten Kameras hier rumrennen...da geht lockerlässig Frank Elstner an mir vorbei👍😂😂
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  • Proudly present: Die Kahungye-Familie

    January 27, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 19 °C

    Ich sage nur: Wecker 04.45 Uhr Ortszeit!! Rekord!!
    Frühstück 05.30, Abfahrt 06.00, Ankunft keine Ahnung, Abmarsch zu den Gorillas 08.30 Uhr!

    Zwischenzeitlich war ich drei mal auf Toilette, Ursache unbekannt, Aufregung oder was falsches gegessen oder der Schock von vorgestern noch?? Egal, vorweg gesagt, beim Gorilla Tracking hab ich nicht eine Sekunde daran gedacht oder Nöte gehabt!! 👍😂 Ich hab allerdings auch nichts mehr im Magen, weil ich seit zwei Tagen nichts mehr gegessen habe.

    Es ist nicht „ohne“, diese Suche nach den „gentle giants“, auch wenn mitten in der Nacht schon zwei Ranger losmarschieren, die nach den Nestern der Gorillas suchen und dann die Orte per Funk durchgeben.

    Wir sind eine Gruppe von acht „zahlenden Gästen“, dazu kommen noch drei Ranger/Guides (zwei mit Gewehren und der Chief von denen) und wer will, bekommt noch einen Porter (Träger für den Rucksack mit Getränken etc.), den ich gerne in Anspruch nehme. Der Spaß kostet 15 Dollar (plus Tip), davon lebt ein Porter hier wohl ganz gut und das Geld ist somit gut angelegt!

    Nach etwa 80 Minuten haben wir die erste Sichtung, juchhu!! Aber es waren anstrengende, rutschige, steile 80 Minuten und halt Dschungel...wer Handschuhe anhat mit denen man sich mal an Gestrüpp oder so festhalten kann ist klar im Vorteil!! Ich bin dann hier auch schon zweimal „durch“ mit Schleudergang, von dem Vielschwitzer josh will ich jetzt garnicht sprechen.

    Aber zurück zu den Gorillas ... eine Stunde Zeit haben wir und die wird natürlich voll ausgenutzt. Es sei verziehen, dass ich hier nur Handybilder hochlade...

    Ich will hier garnicht mit „beeindruckendwundervollSpracheverschlagendtollumwerfend....“ anfangen, es war einfach ein einmaliges Erlebnis, das ich niemals vergessen werde...!

    Aber eins muss ich doch noch erwähnen😂. In der Gorillafamilie war so ein „Halbstarker“, der ist immer wieder ausgetickt.
    In diesem Rahmen ist der dauernd wie ein Brummkreisel quer durch unsere (Menschen-)Gruppe und es kam wie es kommen musste: ich gehe zu Fall! Der Ranger immer nur so: „one step back, one step back!“ Was soll ich sagen? One step back hat nicht mehr geklappt, es hat rumms gemacht und so lag ich da!
    Was ein tolles Erlebnis, ich möchte es nicht missen!!! 😁

    Irgendwann kam dann der Zeitpunkt: Last pictures... und wir müssen uns auf den Rückweg machen. Die Gorillas waren damit wohl nicht ganz einverstanden und haben uns noch eine Weile begleitet. Und mein kleiner Halbstarker hat nichts besseres zu tun als sich an joshs Weste zu hängen, nach dem Motto: du bleibst hier oder lass zumindest die Weste hier!! Herrlich!!

    Wir sind ja dann nachmittags zurück im Hotel, trinken ein leckeres Nile Beer , Frank (Elstner 😂) setzt sich zu uns und läßt sich auch auf ein Bier einladen und so nach und nach kommt die ganze Filmcrew zu uns 😆. Alles sehr nette angenehme Menschen, es war ein kurzweiliger Nachmittag.

    Und das schönste (naja, fast schönste) kommt zum Schluss: ausschlafen!!! Morgen!!! Frühstück 09.00 Uhr!! So läßt es sich doch leben!!
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  • Lazy Day in Kisoro....

    January 28, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 20 °C

    ...fängt ja eigentlich mit dem Wecker um 8 Uhr an, aber die innere Uhr sagt: das wär jetzt auch etwas übertrieben, so sind wir halt ab ca. halb sieben wach, vielleicht mit ein paar Minipausen, wenn man so vor sich hin döst...

    9 Uhr gibts Frühstück und um 10 holt uns ein örtlicher Guide ab, mit dem wir dann zu einer Kaffeefarm marschieren. Der Regenschirm begleitet uns heute, hier regnet es halt öfter mal, und das ist auch gut so, sonst wär es nicht so schön grün. Wir waren ja schon froh, dass wir gestern, abgesehen vom schwitzen, trocken geblieben sind!! Was wäre das sonst eine schöne Schlammschlacht geworden!!!

    Wir marschieren auf Nebenstraßen etwas durch die Gegend, machen eine Kaffeeprobe auf einer Farm (kaufen natürlich auch ein Kilo...und köstlichen Honig).

    Der Nachmittag ist dann „zur freien Verfügung“, und da es für die Einheimischen hier im Moment EISkalt ist und uns auch mit den feuchten klammen Klamotten ein Schauer den Rücken runterjagt machen wir es uns vor dem brennenden Kamin gemütlich, so nach dem Motto: Apres Ski 😂😂
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  • Abschied von der Gorillaheimat

    January 29, 2020 in Uganda ⋅ 🌧 16 °C

    Leider müssen wir heute diese Gegend hier verlassen, es war wirklich ein Traum, obwohl das Wetter nicht perfekt mitgespielt hat. Aber wir sind mega zufrieden mit unserem Aufenthalt hier, was haben wir alles erlebt!!!

    Da hier im Travellers Rest die letzten zwei Tage die meisten Duschen kein warmes Wasser hatten (einige Zimmer haben eine eigene Gastherme) haben wir heute aus der Küche einen großen Eimer heißes Wasser bekommen, herrlich, wie bemüht man hier ist, man wird tatsächlich irgendwie „geerdet“.

    Wir fahren Richtung Lake Mburo, dort soll es riesige Büffelherden, Zebras und Giraffen geben und die dortige Lodge, „Eagles Nest“ soll noch einmal ein echtes Highlight sein.

    Auf der Fahrt leeren wir gemeinschaftlich eine Tüte Haribo...auch ein echtes Highlight!!!👌

    In der Stadt Mbaraba (ja, eine richtige Stadt!! Hier sitzen die Pelikane auf den Bäumen) machen wir eine Nile-Beer-Pause und hören das erste Mal von dem Corona-Virus, der sich zur Zeit in China ausbreitet. Aber das ist weit weg denken wir noch....
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  • Lake Mburo NP

    January 29, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

    Kaum angekommen in der Lodge (herrliche Zelte mit einem Wahnsinnsausblick) machen wir uns auch schon wieder auf den Weg zu einem Evening-Walk durch den Park.

    Zu Fuß wandern wir hier zwei Stunden durch die Savanne, versuchen möglichst den Tretminen auszuweichen (klappt aber nicht!) und beobachten Zebras, Nilpferde, Impalas, und vor allem eine wunderschöne Herde Giraffen mit einigen Jungtieren 😍

    Und das beste passiert wieder am Ende: da kommt uns noch ein Leopard vor die Linse, nur nicht vor meine, er ist ca. 50 m entfernt, da brauch ich mit dem Handy kein Foto versuchen...

    Zurück in der Lodge wird mit einem lecker Abendessen auch schon die letzte Nacht in Uganda eingeläutet! 😔
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  • Der letzte Tag

    January 30, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 19 °C

    ...beginnt mit ein paar Regentropfen, der Sonnenaufgang über dem Lake Mburo ist uns nicht vergönnt. Aber das ist wirklich klagen auf gaaaanz hohem Niveau, wir hatten ja mit allem Glück, Wetter, Reisegruppe, Fahrer bzw. Guide, und die „Sichtungsfee“ hat uns auch die ganze Zeit begleitet. 👍

    Wir cruisen nochmal ca. zwei Stunden durch den NP, ab dann aber wieder auf Asphaltstraßen...auch mal wieder eine Wohltat!!!
    Der Verkehr wird Richtung Kampala immer dichter, hier sieht man dann auch mal ein paar Privatautos, das ist auf dem Land eher eine Seltenheit, nur LKWs, Mopeds, Busse und die kleinen Toyota-Colectivos.

    Mittagessen und Mini-Shopping gibts am Äquator (ist hier was los!!) und wigger geht’s bis Entebbe, wo wir im Guesthouse noch Abendessen und ein Zimmer zum Frischmachen und eventuell Koffer umpacken bekommen.

    In dem Guesthouse gibt es heut Nachmittag dann tatsächlich noch eine „Rückmelderunde“ mit unserem Fahrer und der örtlichen Veranstaltervertretung, ich hab das Gefühl, wir waren zwei Wochen auf einem dienstlichen Seminar, jeder darf kundtun, was ihm gut oder auch weniger gut gefallen hat, man hat das Gefühl, dass die Chefin hier das sehr ernst nimmt. Aber alles gut, wie schon erwähnt, der Tourismus hier ist noch jung und „nah am Kunden“! Das gefällt uns!!!

    Während wir dann im Garten beim definitiv letzten Niles-Beer auf unser Flughhafenshuttle warten, wartet der Fahrer wohl im Haus auf uns, aber irgendwann finden wir uns und es geht los Richtung Airport....
    Good Bye Uganda!!!
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  • Zuletzt...

    January 30, 2020 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

    Was ich vermissen werde:

    die gemütlichen Zeltlodges, die Freundlichkeit der Menschen, das viele Grün der satten Vegetation, die Wildtiere, den tosenden Murchison Falls (und ich hoffe, das sie dort keinen Staudamm hinbauen), die Kullerkinderaugen, die tobenden Affen auf den Dächern unserer Zelte, die nächtliche Geräuschkulisse in den Nationalparks, ab und zu mal ne Dusche aus dem Eimer, spanish Omelett zum Frühstück, köstliche süße Ananas, den Schuhschnabel, den wir nicht gefunden haben (...der Grund zurück zu kommen!)

    Was ich nicht vermissen werde:

    den Linksverkehr, KILIT, Mücken, den Hin- und vor allem den Rückflug, „give me money“, chinesische Bauunternehmen.
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    Trip end
    January 31, 2020