In Mestre habe ich erstmal mein Gepäck abgegeben. Tatsächlich gibt es keine Schließfächer, sondern einen Menschen, bei dem man seinen Koffer abgibt. Dann habe ich mir ein Ticket nach Santa Lucia gekauft, das dann aber an einem Automaten, der ganz manierlich deutsch spricht. Die Fahrkarte muss man abstempeln, bevor man in den Zug steigt.
Venedig, also das, was man sich unter Venedig so vorstellt, ist voller Touristen und für Fußkranke nicht geeignet, dafür aber auch schöner als ich es in Erinnerung hatte. Es gibt viele Gässchen, mehr oder weniger eindrucksvolle Brücken und hübsche Plätze. An einem dieser Plätze habe ich eine Pizza gegessen. Die Pizzeria hatte ganz gute Bewertungen und günstige Preise. Ich habe 7,50 für eine ganze Pizza zum Mitnehmen bezahlt. Praktischerweise gab es auf dem Platz Bänke unter Bäumen und einen Trinkbrunnen. Da kann man was trinken und sich nach dem Essen die Hände waschen. Von den Brunnen gibt es noch mehr, eine sehr praktische Sache. Ich war dann noch an der Piazza San Marco, wo sonst noch weiß ich nicht so genau, aber überall zu Fuß. Eine Fahrkarte für 75 Minuten hätte 9,50 Euro gekostet, das war mir ein bisschen zu viel, zumal man ja nie weiß, wie lange genau man so eine Karte braucht.
Dann bin ich wieder zurückgefahren, die Gepäckaufbewahrung schließt nämlich um 20 Uhr.
Jetzt muss ich warten, der Zug soll fahren, aber nur bis Salzburg, weil in Süddeutschland wegen der Unwetter kein Durchkommen ist. Aber angeblich kann ich das Ticket auch für andere Züge verwenden. Da mein Deutschlandticket schon ab Salzburg gilt, wird es wohl schon irgendwie weitergehen.もっと詳しく
旅行者Viel Glück zum guten Gelingen