Uydu
Haritada göster
  • Gün 9

    Mirador Frances

    13 Mart, Arjantin ⋅ 🌬 9 °C

    Heute ist nicht so unser Tag. Ich hab schlecht geschlafen und Norbert hat schwere Beine. Alles ist klamm. Die gute Nachricht: wir gehen nur mit leichtem Gepäck und wir können uns Zeit lassen. Also gemütlich frühstücken, meine Thermoskanne wiederfinden 😀 und Norbert war duschen, was ein rechter Balanceakt war in dem Mini-Vorraum der Dusche und es war lange ar ...kalt. Ich hab mir das gleich geschenkt, da bei den Mädels immer eine Schlange stand.
    Irgendwann ging es dann los: die 2 km (oder 1,5 km) zurück zum Camping Italiano und dann dort Richtung Mirador Britanico. Es geht stetig bergauf und der Anfang ist sehr schön durch den Wald, aber dann kommt eine Steinwüste und man muss ganz schön klettern. Zudem hat das Wetter mal wieder umgeschlagen und es regnet. Ich hab zum ersten Mal mein Regencape zum Einsatz gebracht. Norbert war happy über seine Stöcke und festen Wanderstiefel, hat aber trotzdem bald keinen Bock mehr. Ich hab ihn überzeugt, noch ein Stück weiter zu gehen, was mir im Nachgang leid tat, denn es wurde nicht besser. Irgendwann wurde aus der Steinwüste nasser Lehmboden mit Wurzeln und Steinen, also total rutschig. Norbert ist umgedreht und langsam zurück. Ich hatte das Gefühl, dass es nicht mehr weit zum Mirador Frances ist und bin alleine weiter bergauf. D.h. Allein war man hier nicht. Der schmale Weg war in beide Richtungen gut begangen, was das Laufen nicht einfacher machte. Aber ich lag richtig, sobald ich aus dem Wald heraus kam, wurde der Weg besser und man war schnell beim ersten Aussichtspunkt. Allerdings war der jetzt nicht so spektakulär - man sah den Gletscher am Berg, den man schon die ganze Zeit vor der Nase hatte. Und man konnte in den Wolken die Cuernos Norte und Principal von einer anderen Perspektive aus erahnen. Also ganz schnell Fotos geschossen und wie eine Irre zurückgerannt. Das macht mir unglaublich Spass bergab zu rennen. Und so hatte ich Norbert schnell eingeholt. Wir haben zusammen eine Pause unter einem Steinüberhang gemacht, wo es trocken war. Als die Steinwüste endlich zu Ende war, wurde es auch wieder ein schöner Weg nach unten den wir gemütlich zusammen gegangen sind. Und ich hab mich wieder an den (tropfenden) Fuchsien erfreut. Zurück im Camparmente Frances haben wir uns in der Cafeteria eingerichtet, Karten gespielt, Tee getrunken und ich habe einen Calafate Sour probiert. Das ist ein Cocktail aus den hiesigen roten Beeren. Später bekamen wir sehr nette Gesellschaft von einem Pärchen aus Lörrach, die uns von ihre Vietnam Reise im letzten Frühjahr erzählt haben. Also das steht jetzt sehr hoch auf unserer Reise-Liste!
    Okumaya devam et