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  • Hari 55

    20h 4x4 Abenteuer

    12 Mac 2023, Nepal ⋅ ☁️ 5 °C

    Tja, was gibt's da zu erzählen?

    Da wir das grande Finale unserer Zeit in Nepal in der Everest-Region verbringen wollen, müssen wir da natürlich auch irgendwie hin kommen.
    Also ging es an Tag 1 von Pokhara nach Kathmandu. Für die 206 km Straße brauchten wir mal eben geschmeidige 11 Stunden. So weit so schlecht.
    Aber haben wir überstanden, um dann in einer Unterkunft zu schlafen, an deren Rückwand ein House-Charts-Club gebaut wurde. Da die Wände und Fenster so Mittel isoliert sind durften wir daher das Samstagnacht-Club-Feeling hautnah miterleben.
    Kein Problem, denn wir mussten sowieso um 4 aufstehen.
    Heute begann die Reise Richtung Lukla mit shared Jeeps (da wir weder fliegen noch auf dem gefährlichsten Flughafen der Welt landen wollten). Der erste Teil der 310km weiten Fahrt sollte 7h dauern, daraus wurden leider dreizehn (!), da wir erstmal 3h (!) lang durch das verschlafene Kathmandu fuhren um den Jeep bis obenhin vollzustopfen.

    ___Info___
    Ein Jeep in Nepal kann erst fahren, wenn sich auf der Rückbank mindestens 4 Menschen stapeln, auf dem Beifahrersitz 2. Dafür ist Anschnallpflicht nur auf dem Fahrersitz (bisher no need to gender), und auch nur an Polizeikontrollposten (davon gibt es extrem viele, was da passiert ist uns ein Rätsel). Gurte gibt es bei den übrigen Sitzen nicht.
    ___Info-Ende___

    Die weitere Fahrt verlief schleppend mit vielen vielen Pausen. Außerdem war unser Fahrer sehr darauf aus, mit allen anderen Fahrzeugen Rennen zu veranstalten und an engen Stellen mit einer Hand zu telefonieren, ein Fest.
    Unser erstes Zwischenziel Salleri erreichten wir also um 18 Uhr, dort stiegen wir um in einen anderen Jeep, das dauerte eine geschlagene Stunde. Nun ging es in die letzten 50km. Um 22 Uhr mussten wir nochmal umsteigen, da man zu Fuß eine Brücke überqueren musste. Der Umstieg dauerte wieder eine Stunde, da es bei unseren Jeep Kollegen große Diskussionen gab, ob es noch weitergehen sollte. Dann ging es schließlich erst richtig los mit off-road-piste, dafür mit einem sehr sehr netten Fahrer, der Englisch sprach und den ersten guten Musikgeschmack des Tages hatte. Also rockten wir um 00:30 mit elektronischer Musik in Bupsa ein und fielen komplett gerädert in die Bettchen.

    What a day!

    Stay tuned für Geschichten und Bilder aus dem Everest-Gebiet, wir sind aufgeregter als Teenager vor dem Justin Bieber Konzert! Bisous <3
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