Flucht vor der Regenfront

Wie heißt es doch gleich: Es gibt für Alles ein erstes Mal… In die Kategorie fällt gewiss auch das wir heute morgen beim Frühstück schon gefragt wurden ob wir den heute auch abreisen würden? So wie unser Nachbar, dessen Kuschelcamping Attitüde wir dadurch entgingen das wir DUSTY etwas mehr nach rechts gestellt hatten. Aber kaum war Nachbar zur linken ausgeparkt, kratzte auch schon der nächste Camper an unserem Seitenspiegel (im übertragenen Wortspiel). Team2 von dem morgendlichen Frager… Er selber hatte seinen Wohnwagen in die Lücke links von Team2 geparkt - unseren Stellplatz nimmt dann wahrscheinlich Team3 in Anspruch - fällt dann wohl unter die Rubrik: Family Camping.
Aber die beiden netten Schweitzer rechts von uns hatten uns ja schon vorgewarnt, dass es ab diesem Wochenende ziemlich voll werden würde.
Naja - wir ließen uns das Frühstück nicht vermiesen und machten uns, nachdem Alles verpackt war, auf um über den Splügen Pass Richtung Rheintal aufzubrechen. Also wieder einmal den Moloja Pass runter, in Chiavenna kurz noch Leckereien einkaufen und ab ging’s die 51 Kehren rauf auf den Splügen (2114m) und dementsprechend auch wieder runter… Die landschaftlichen Eindrücke wiederzugeben fällt etwas schwer - da ab Kehre 31 das Wetter immer schlechter wurde - Sichtweite am Pass < 50m plus Regen.
Glücklicherweise wurde es auf Schweizer Seite wieder etwas besser und so konnten wir wenigstens regenfreie Aussichten auf das Rheintal genießen.
Den Plan irgendwo im Raum Chur die Nacht zu verbringen legten wir nach Blick auf die Wetterprognose adakta und planten auf Zieladresse = Zuhause um… Angesichts der aufziehenden Schlechtwetterfront mit Sturm und Gewitterwarnung war die Aussicht auf einen letzten Abend in den Bergen dann doch etwas getrübt 😞
Aber schee war‘s trotzdem 😊Läs mer