• ¡Vive La Paz!

    31. Mai in Mexiko ⋅ ⛅ 29 °C

    Baja ist anders, das merken wir sogleich, als wir in La Paz anlanden. Urlaubsstimmung liegt in der Luft. Alles ist auf Gringo-Tourismus getrimmt und entsprechend ist die Infrastruktur. Uns gefällt die kilometerlange, mit Palmen gesäumte Promenade und die tollen Meeresfrüchte-Restaurants. Alleine die überall angebotenen Fisch-Tacos sind schon fast eine Reise wert.
    Sobald man die Stadt verlässt und der Küsten entlang fährt, stösst man auf wunderschöne flache Buchten und menschenleere Strände. Baja in drei Worten; Kakteen, Strände, Essen meint ein online Reiseführer. Wir können dem nur beipflichten.

    Nach einem Tag Akklimatisierung in La Paz setzten wir dann unser Road-Abenteuer fort. Wir entscheiden uns für den langen Weg durch die Berge nach Cabo San Luca. Ab der Hälfte der Strecke fängt es dann plötzlich an wie aus Eimern zu regnen. Wir sind doch in der Wüste? Naja, insgeheim freuen wir uns über ein wenig Abwechslung im Wetter-Repertoire, denn wir können uns effektiv nicht mehr daran erinnern, wann wir zum letzten Mal bei Regen gefahren sind! Nach einem kleinen Zwischenstopp in der Oasenstadt Santiago, kommen wir triefend nass in Cabo an.

    Noch kurz drei Anekdoten aus der Rubrik „Fails & Fettnäpfchen“:
    1. Wir wollten eine Päckchen per DHL Nachhause senden. Dabei hat Philip die blöd-möglichste Verpackung gewählt (siehe Foto). Es sah aus, als ob Pablo Escobar der Absender ist. Nicht überraschend kreuzte dann auch rasch der Sicherheitsmann auf. Nach kurzer Erklärung und Offenlegung war aber alles in Butter.
    2. Nach dem wir ganz alleine den wunderschönen Sonnenuntergang über der Bucht von Balandra genossen haben, sind wir im Dunkeln vom Berg gestiegen. Auf dem Weg zurück ist Carmen nur ein Zentimeter neben eine kleine Klapperschlange getreten. Was sie zuerst nicht bemerkt hatte. Erst das Rasseln entlarvte den vermeidlichen Stock. Puh, gerade noch gut gegangen.
    3. „Umfall“! Auf der Suche nach einem versteckten Wasserfall hatten wir die glorreiche Idee, mit den Bikes einem sandigen Flussbett entlang zu fahren. Gerade als wir voller Stolz und mit leichter Selbstüberschätzung resümiert haben, wie toll wir nun schon auf Sand fahren können, passierte es. Carmen wählte die Linie in den tiefen Sand. Die Maschine kam mit dem Vorderrad ins Trudeln und wumms fiel sie um. Zum Glück war sie nur mit etwa 25 Sachen unterwegs und der Sand dämpfte den Sturz. Carmen als auch das Bike sind zum Glück wohlauf.

    …es bleibt spannend, versprochen;)
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