- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 22
- Monday, September 24, 2018 at 4:31 PM
- 28 °C
- Altitude: 93 m
ItalyLa Giustiniana41°59’35” N 12°24’56” E
von Campagnano nach La Giustiniana

Die letzte größere Etappe vor Rom, von Campagnano di Roma nach La Giustiniana (26Km).
Die heutige Strecke war die unschönste der bisherigen Via Francigena. Der beste Teil befand sich noch am Anfang, kurz nach dem ich Campagnano hinter mich gelassen hatte. Hier durchlief man unter anderem eine kleine Ranch, auf der die Pferde und Rinder frei herumlaufen konnten und war noch ein bisschen in der Natur.
Danach gab es nur noch Asphalt mit viel Verkehr und unschönen Vororten Roms mit vielen überfüllten und stinkenden Mülltonnen. Man merkte schnell, dass hier alles das Platz fand, was dem Stadtbild von Rom eventuell schaden könnte. Praktisch die Abstellkammer Roms. Vor allem der Ort La Shorta, wo ich zum Glück nur durchlaufen musste, ist definitiv keine Reise wert.
Erstaunlich ist, wie wenige Pilger sich auf dem Weg nach Rom machen. Meine Einschätzung vor ca. einer Woche war falsch. Da ging ich noch davon aus, dass es von Tag zu Tag immer mehr werden würden. Das Gegenteil war der Fall. Viele der italienischen Pilger haben gar nicht das Ziel in Rom anzukommen, sondern laufen nur bestimmte Teile der Strecke und fahren dann Heim. So haben sich neben Serena heute Morgen auch Arianna und Tom von mir verabschiedet.
Heute habe ich mir wieder über Booking.com eine Unterkunft gebucht. Das Seven Hills (Camping und Village) kostet mich 18 Euro und liegt ca. noch 15 Kilometer von Rom entfernt. Die kleinen Holzhütten sind gepflegt und sauber. Die Duschen eher weniger. Trotzdem vielleicht eine günstige Alternative für den nächsten Rombesuch. Auf dem Gelände befindet sich alles, was man so braucht inkl. W-LAN. Der Pool hat leider seit dem letzten Samstag geschlossen. Das war meine erste Frage, als ich ankam.
Morgen erreiche ich das Zentrum von Rom. Meine platten Füße freuen sich, ich mich weniger, weil dann das Ziel erreicht ist. Nach meiner jetzigen Planung werde ich aber auch die drei Tage in Rom viel unterwegs sein, einiges besichtigen und die Erholung nach hinten verschieben.Read more