Ankunft in Melbourne

Auf der Fahrt mit dem Bus habe ich bis ca. 23:30 Uhr noch einen Film geschaut und dann versucht zu schlafen, was leider so mäßig funktioniert hat. Die Straßen in den Städten sind meist gut, aber so bald man im Nichts ist und alles komplett stockdunkel ist, sind auch die Straßen mit Schlaglöchern übersät. Bei jedem Loch hat der Bus gequitscht und gerüttelt. Wenn ich mich also ans Fenster oder sonst wo angelehnt habe, ging das gerüttelt auf mich über. Das machte es echt schwierig zu schlafen. Ich konnte dann jedoch 1,5h bis zum ersten Stop pennen. Danach nochmal ca. 2h.
Ich habe gehofft einen schönen Sonnenaufgang zu sehen, aber es war einfach nur dunkel und bewölkt.
Nach ein wenig Stau auf der Autobahn, wo ich mich immer noch an den Linksverkehr gewöhnen muss, war dann Melbourne in Sicht.
Echt krass sind die ewig langen LKWs. Zusätzlich zu der normalen Größe, wie sie es bei uns auch gibt, haben die meisten nochmal ein Anhänger der selben Länge hinten dran. Ich Frage mich echt, wie man diese LKW - Züge fahren kann.

Glücklicherweise war mein Hostel Fußläufig ca. 4 min von der Bushaltestelle entfernt. Um 7:30 Uhr stand ich dann vor dem verschlossenen Hostel. Nach einer halben Stunde wurden wir dann begrüßt und durften unser Gepäck abgeben. Unglücklicherweise ist Checkin erst um 14 Uhr, d.h. 6h warten. Draußen war nicht das beste Wetter mit etwas Regen, also entschied ich mich einfach das zu machen, was ich am besten kann - chillen.
Irgendwann durfte ich auf mein Zimmer, wo ich dann aber auch erstmal ins Bett fiel. Irgendwann als es mit Regen aufhörte, bin ich Einkaufen gegangen, denn in dem Hostel gibt es eine Küche, wenn auch nicht sehr sauber usw. Aber endlich konnte ich mir Mal was anderes machen. Also gab es Tomaten, Pilze, Ei, Bacon und die wichtigsten Zutaten Zwiebeln und Knoblauch. Dazu noch ein Brötchen. In der Pfanne sah es dann noch ganz gut aus. Das Endprodukt so naja. Aber es hat halbwegs geschmeckt.
Jetzt mache ich mir nochmal ein Kaffee um nicht einzuschlafen und dann wird morgen hoffentlich ein produktiverer Tag.
Das Hostel ist besser als das letzte. Hier gibt es ein großen Essens-/Gemeinschaftsraum also kommt man auch in Kontakt mit anderen.

Edit: Leute aus dem Hostel, arbeiten in einer Brauerei und haben ausrangierte Dosen mit Mischgetränken mitgebracht. Free alcohol nimmt man mit.Read more