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  • Day 51

    Top 3 der schönsten Orte in Australien

    April 12, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Wecker klingelte um 9:30 Uhr. Das war uns aber egal. Wir schliefen wieder ein, bis wir dann eine Stunde später endgültig wach waren. Mittlerweile war auf dem Highway auch so viel los, dass es ziemlich laut war.

    Zum Frühstück gab es wie üblich Haferflocken, Joghurt, Apfel, Banane und Honig.
    Danach packten wir unsere Sachen und machten den Van startklar, um nach Byron Bay zu fahren.

    Ich habe von sehr vielen Leuten gehört, dass Byron Bay mit Abstand die beste Stadt an der Ostküste sein soll. Es ist eine kleine Küstenstadt, die auch Heimat von vielen Promis ist.
    Wir wollten dort also bisschen Zeit verbringen. Im meinem Reiseführer stand, dass es einen tollen Coast-Walk gibt. Der Spaziergang führt bis zum Leuchtturm.
    Unser Plan war also erstmal in die Stadt zu fahren und dann spontan zu entscheiden, was wir dort noch machen.
    Auf dem Weg zur Stadt war schon viel Stau. Ist wohl sehr beliebt bei Touris, auch wenn es nicht so extrem tourimäßig ist.

    Wir parkten dann auf einem Gratisparkplatz in der Stadt und bummelten dann etwas. Viele coole Läden und Surfshops. In einige schauten wir nach ein paar Klamotten. Echt gute Sachen waren dabei. Aber ich habe weder das Geld noch den Platz in meinem Rucksack, um irgendwas mitzunehmen.

    Nach unserer kleinen Bummeltour gingen wir zu einem Café. Dort konnten wir uns dann mit einem Eiskaffee erstmal abkühlen.
    Die Stadt hat einen ganz anderen Flair, die Leute tragen hippe Klamotten und sind sehr nett. Es kommt der Vibe einer lockeren/Hippie Surferstadt definitiv auf.

    Anschließend gingen wir wieder zum Auto und suchten ein passenden Parkplatz in der Nähe von dem Coast-Walk.
    Der Parkplatz war ziemlich voll und viele andere Jucy Vans waren Vorort.

    4h Parkzeit sollten für den Spaziergang und abschließende Abkühlung im Meer reichen.
    Der Spaziergang an der Küste entlang war unglaublich. Sooooooo schön. Klares Wasser, schöne Strände und toller Ausblick.
    Der Weg führte durch einen kleinen Nationalpark, mit vielen "Dschungelpflanzen".

    Wir mussten oft anhalten, um Fotos zu machen und die Aussicht zu genießen.
    Es gab einige Aussichtsplattformen und unteranderem den östlichsten Punkt Australiens. Ich war also noch nie zuvor so östlich auf meiner Reise.

    Irgendwann erreichten wir dann den Leuchtturm, der Ausblick war toll.
    Im Leuchtturm gab es eine kleine Ausstellung zu seiner Geschichte und die Aufgaben des Leuchtturmwärters.
    Einige Fotos und Videos später ging es dann weiter. Weiter durch den Dschungel. Es gab viele interessante Pflanzen und ich suchte die ganze Zeit nach Koalas in den Baumkronen. Leider ohne Erfolg.

    Auf dem Weg zum Auto trafen wir ein Australier, der uns erzählte, dass er einige der Villen mit Meerausblick gebaut hat. Trotzdem wollte er mir nicht sagen, wie viele Stunden ich Teppiche schleppen muss, um mir nur das Grundstück zu leisten.

    Wir gingen dann kurz vorm Sonnenuntergang zum Strand und sprangen in die Wellen. Es wurde dann schnell kalt und wir gingen raus. Trotzdem waren immer noch einige am Surfen, auch nachdem die Sonne weg war.
    Wir gingen duschen und als wir zurück kamen, wurde unsere Chipstüte von ein paar aggressiven Hühnern geklaut und leer gegessen. Sehr frech. Die wollten wir mit Blick auf den Sonnenuntergang verspeisen. Stattdessen wurde uns ein Heiratsantrag geboten. Die perfekte Kulisse dafür.

    Anschließend gingen wir zum Auto und überlegten, wo wir die Nacht verbringen könnten. Unsere App spuckte echt sehr wenige Übernachtungsmöglichkeiten aus.
    In der Nähe gab es eine Lodge mit einem ziemlich großen Parkplatz. In der Beschreibung war die Rede von Wohnmobilstellplätzen. Wir fuhren also dort hin, um zu fragen, ob wir irgendwo dort pennen können. Leider ist das nicht erlaubt dort zu schlafen, weil die Lodge keine Lizenz hat...
    Trotzdem gab es einige, die dort schliefen. Wir wollten das Risiko einer Strafe aber nicht eingehen und suchten weiter.
    Wir fanden noch ein paar gute Stellplätze, aber das Campen ist dort eigentlich überall illegal. Es gibt einige Geschichten von Anwohnern, die die Polizei oder Ranger rufen, um die Camper zu verscheuchen. Echt blöd. Weil wen juckt es, ob ich auf einem leeren Parkplatz schlafe oder nicht.

    Unsere letzte Option war der Schlafplatz vom Vortag, also der Parkplatz auf dem Highway. Leider laut und nicht schön, aber die letzte Möglichkeit.
    Also ging es wieder dort hin. Nach unserer Ankunft machten wir direkt essen. Es gab Ramen mit Curry, Karotten, Zucchini und Hühnchen. Hat echt super geschmeckt, genau das richtige nach dem Tag.
    Nach dem Abspülen spielten wir noch etwas Karten im Van und gingen dann wieder viel zu spät ins Bett. Ich schrieb dann noch den Bericht und ging pennen.

    P.S.: Das ist mein zweiter Anlauf den Bericht zu schreiben. Die erste Version wurde nicht gespeichert, war aber besser. Ich hatte jetzt echt kein Bock mehr mir nochmal die Mühe zu machen. Sorryyy.
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