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  • Jour 7

    Phewa See und Sarangkot

    22 septembre 2023, Népal ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern startete unser erster richtiger Tag in Pokhara mit einem Adrenalinkick: Luzie wollte einen Sprung in die Tiefe wagen. Holger bekam schon beim Zugucken Herz-Rhythmus und ließ sich nicht überreden. Etwas mulmig war mir schon, als ich dann vorne stand und ich hätte am liebsten nein gesagt, aber da hatten wir ja schon bezahlt😜. Das einzige was Überwindung kostete, war das nach vorne Fallen und sich dabei nirgends festhalten zu können. Aber das Gefühl danach? Hammer! Ein bisschen überdreht ließen wir uns bei der Bootsanlegestelle am Phewa-See absetzen und von einem Jungen auf die andere Seite paddeln. Dort angekommen stiegen wir durch Dschungel-Terrain ca. eine Stunde zur World Peace Pagoda auf. Unterwegs sahen wir auch ein Äffchen🐒 in einer Baumkrone beim Fressen zu. Es war ziemlich heiß und so machten wir uns auch schnell wieder an den Abstieg. Unten wartete schon unser Bootsjunge und wir genossen nochmal die Überfahrt. Wir schlenderten durch Pokhara und kauften Souvenirs. Zurück im Hotel begann draußen ein Unwetter, dass noch die ganze Nacht anhielt.

    Heute entschieden wir uns auf eigene Faust loszuwandern und den Sarangkot zu besteigen. Man kann eigentlich für alles Touren buchen und wird überall hinchauffiert, aber Bewegung ist für uns ja kein Fremdwort und so liefen wir selbst vom Hotel zur Seilbahnstation und erkundigten uns, ob es auch einen Wanderweg nach oben gäbe. Es folgte erneut dicht bewachsenes Dschungelterrain und ca. 3h und 800 Höhenmeter später erreichten wir den Aussichtspunkt an der Bergstation an der Annapurna Cable Car, der einen herrlichen Blick auf mehrere Achttausender versprach. Leider war es bewölkt😵‍💫. Wir aßen in einem Panoramarestaurant (mal wieder Momos, was anderes trauen wir uns gar nicht). Dann ließ sich Holger noch für die Riesenschaukel überreden (Anm. Holger - eher eine Todesschaukel🤢) und mit einem Juchzen (Luzie) und einem angstverzerrten Gesicht (Holger) schaukelten wir plötzlich losgelassen kurz mit Fallbeschleunigung vielleicht 30 Meter hinunter über einer herrlichen Aussicht. Dann fuhren wir mit der Seilbahn wieder Talwärts, überlegten noch kurz ein Taxi zu nehmen, liefen dann aber los und wurden vom Monsun plötzlich überrascht, der um diese Zeit meist nachmittags unvermittelt anfängt. Der durchnässte uns bis auf die Unterwäsche (trotz Schirm). Es folgte ein Abendessen mit Pizza und Pasta im Stadtzentrum- reicht langsam mit Reis.
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