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  • Day 3

    Reise nach Ocho Rios

    February 6 in Jamaica ⋅ 🌬 25 °C

    Heute heißt es Abschied nehmen: von Montego Bay und von Adam. Pünktlich stiegen wir in unseren vorab gebuchten Bus des Knutsford Express. Der Fahrer begrüßte uns mit einem freundlichen "What happens in Rios stays in Rios". Was das wohl zu bedeuten hat? 😅🙉 Die Fahrt kann man zu 100 % empfehlen. Super günstig, pünktlich, gemütlich, nicht zu klimatisiert und mit kostenlosem WLAN. In Draxhall angekommen, wurden wir direkt von einem Österreicher angesprochen, ob wir uns das Taxi teilen können. Wir dachten alle, dass die Fahrt damit günstiger wird. Allerdings berechnete der Taxi Fahrer den Preis pro Person 😐 Es sollte nicht das letzte Mal bleiben, dass wir über den Tisch gezogen wurden.

    Unser Hotel war für Jamaika Verhältnisse ganz ok, allerdings hat das Unwetter den kompletten Strand überspült. Und wir haben das Hotel vor allem wegen dem schönen Strand gebucht ☹️ Da die Anlage sonst nichts zu bieten hat und uns langweilig war, entschieden wir uns in die Stadt zu fahren. Ein Hotel Mitarbeiter bot uns eine Fahrt an. Das erste Mal haben wir uns richtig unwohl gefühlt. Das verwahrloste Auto, der Taxifahrer, der die ganze Zeit ganze Zeit gesagt hat wie schön wir sind und ob wir einen Freund haben...und dann hat auch er den doppelten Preis von uns abgezockt. Rausgelassen hat er uns an einem Punkt, an dem weit und breit kein Tourist zu sehen war. Es gab einen heruntergekommenen Markt und nahezu jeder hat uns angesprochen und ist uns hinterher gelaufen. Unser mulmiges Gefühl wurde immer größer. Verzweifelt suchten wir aufs Mapsme nach besseren Gegenden und entschieden uns Richtung Anlegehafen zu laufen. Und es wurde mit jeden Schritt besser. Immer mehr Kreuzfahrttouristen begegneten uns und als wir das "Island village" erreichten, betraten wir eine Parallelwelt. Diese Stadt wurde eigens für die Touristen gebaut und hat so gar nichts mit dem wahren Ocho Rios zu tun. Wir fühlten uns aber auf jeden Fall sicherer. Ein Mann versuchte uns dort noch hinterherlaufen, wurde jedoch gleich von den Angestellten zurückgepfiffen. An einer Strandbar erlebten wir wieder das andere Extrem: sturzbetrunkene Kreuzfahrttouristen. Nach einem Bier haben wir uns ein ruhigeres Lokal gesucht. Auch hier gab es wieder zwei Kontaktversuche der Locals. Einer hat gefragt, ob ich ihn mit ins Hotel nehme 😅 Am frühen Abend wurde es unruhig: alle Kreuzfahrer eingesammelt. Auf einen Schlag wurde es sehr ruhig im Village. Die Pforten wurden geschlossen und wir hatten unsere Mühe einen Ausgang zu finden. Am Ausgang trafen wir Taylor: er sollte der Taxifahrer unseres Vertrauens für die nächsten Tage werden.
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