Jamaika

February 2024
A 15-day adventure by Diana Read more
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  • Day 1

    Let's go to Jamaika

    February 4 in Jamaica ⋅ ☀️ 29 °C

    Es geht schon wieder los 😅 Um den langen Winter zu überstehen hatten wir kurz nach unserer letzten Reise gleich den nächsten Flug gebucht. Ursprünglich waren unsere Ziele Panama, Costa Rica oder Kolumbien. Da wir aber keine passenden Flüge gefunden haben, änderten wir unsere Strategie: günstigster Direktflug ab Frankfurt. Und so landeten wir in Jamaika.

    Bei der Anreise gab es ausnahmsweise mal keine Probleme: der Zug war pünktlich, es gab keine Streiks am Flughafen, wir konnten rechtzeitig einchecken, der Flug mit Condor war angenehm und die Immigration hat dieses Mal nicht 2 Stunden gedauert. Vor dem Flughafen wartete bereits unser Gastgeber. Er organisierte uns ein Taxi und sorgte dafür, dass wir Geld abheben und uns ein paar Bier kaufen konnten. Die haben wir im Anschluss auf seiner Terrasse vernichtet und plauderten mit ihm über das Leben auf Jamaika. Er gab uns viele Tipps für unsere anstehende Reise und vermittelte uns sogar einen deutschen Rastafari, der uns in Kingston begleiten kann.
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  • Day 2

    Ein Tag Pauschaltourist

    February 5 in Jamaica ⋅ 🌬 28 °C

    Wir hatten uns schon im Vorfeld überlegt, dass wir es uns am ersten Tag richtig gut gehen lassen wollen. Da wir uns eine Übernachtung im Riu Hotel nicht leisten können, haben wir uns entschieden einen Day Pass zu buchen. Nach knapp 30 Minuten Fußmarsch erreichten wir verschwitzt unser Ziel und waren uns noch nicht sicher, ob der Plan aufgeht. Denn im Internet stand, dass die Tickets ausverkauft sind 🙈 Der Security Mann am Eingang war etwas verwirrt von unserer Frage und musste zuerst die Rezeption anrufen. Aber es hat funktioniert: wir waren nun im Riu Palace und konnten uns die nächsten 8 Stunden wie Pauschaltouristen fühlen. Wir haben nicht nur übermäßig viel gegessen, auch die Poolbar haben wir ausgiebig in Anspruch genommen und fast den ganzen Tag am Strand gelegen.

    Den Abend verbrachten wir wieder mit ein paar Bier und Adam auf der Terrasse. In unserer Airbnb Unterkunft haben wir uns sofort wie zuhause gefühlt. Aber morgen müssen wir schon wieder weiter ziehen.
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  • Day 3

    Reise nach Ocho Rios

    February 6 in Jamaica ⋅ 🌬 25 °C

    Heute heißt es Abschied nehmen: von Montego Bay und von Adam. Pünktlich stiegen wir in unseren vorab gebuchten Bus des Knutsford Express. Der Fahrer begrüßte uns mit einem freundlichen "What happens in Rios stays in Rios". Was das wohl zu bedeuten hat? 😅🙉 Die Fahrt kann man zu 100 % empfehlen. Super günstig, pünktlich, gemütlich, nicht zu klimatisiert und mit kostenlosem WLAN. In Draxhall angekommen, wurden wir direkt von einem Österreicher angesprochen, ob wir uns das Taxi teilen können. Wir dachten alle, dass die Fahrt damit günstiger wird. Allerdings berechnete der Taxi Fahrer den Preis pro Person 😐 Es sollte nicht das letzte Mal bleiben, dass wir über den Tisch gezogen wurden.

    Unser Hotel war für Jamaika Verhältnisse ganz ok, allerdings hat das Unwetter den kompletten Strand überspült. Und wir haben das Hotel vor allem wegen dem schönen Strand gebucht ☹️ Da die Anlage sonst nichts zu bieten hat und uns langweilig war, entschieden wir uns in die Stadt zu fahren. Ein Hotel Mitarbeiter bot uns eine Fahrt an. Das erste Mal haben wir uns richtig unwohl gefühlt. Das verwahrloste Auto, der Taxifahrer, der die ganze Zeit ganze Zeit gesagt hat wie schön wir sind und ob wir einen Freund haben...und dann hat auch er den doppelten Preis von uns abgezockt. Rausgelassen hat er uns an einem Punkt, an dem weit und breit kein Tourist zu sehen war. Es gab einen heruntergekommenen Markt und nahezu jeder hat uns angesprochen und ist uns hinterher gelaufen. Unser mulmiges Gefühl wurde immer größer. Verzweifelt suchten wir aufs Mapsme nach besseren Gegenden und entschieden uns Richtung Anlegehafen zu laufen. Und es wurde mit jeden Schritt besser. Immer mehr Kreuzfahrttouristen begegneten uns und als wir das "Island village" erreichten, betraten wir eine Parallelwelt. Diese Stadt wurde eigens für die Touristen gebaut und hat so gar nichts mit dem wahren Ocho Rios zu tun. Wir fühlten uns aber auf jeden Fall sicherer. Ein Mann versuchte uns dort noch hinterherlaufen, wurde jedoch gleich von den Angestellten zurückgepfiffen. An einer Strandbar erlebten wir wieder das andere Extrem: sturzbetrunkene Kreuzfahrttouristen. Nach einem Bier haben wir uns ein ruhigeres Lokal gesucht. Auch hier gab es wieder zwei Kontaktversuche der Locals. Einer hat gefragt, ob ich ihn mit ins Hotel nehme 😅 Am frühen Abend wurde es unruhig: alle Kreuzfahrer eingesammelt. Auf einen Schlag wurde es sehr ruhig im Village. Die Pforten wurden geschlossen und wir hatten unsere Mühe einen Ausgang zu finden. Am Ausgang trafen wir Taylor: er sollte der Taxifahrer unseres Vertrauens für die nächsten Tage werden.
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  • Day 4

    Blue Hole und Dunn's River falls

    February 7 in Jamaica ⋅ ☀️ 24 °C

    Das unbeständige Wetter und der zerstörte Strand vor dem Hotel stellte uns vor eine Herausforderung. Was sollen wir heute tun? Unsere Hotel Mitarbeiterin hat uns davon abgeraten Wasseraktivitäten zu planen und sagte, dass das blue hole nicht mehr klar ist ☹️ Unsere Lösung sollte ein weiterer Day Pass im Riu in Ocho Rios sein. Nach 20 Minuten Fahrt jedoch die bittere Enttäuschung: kein Einlass ohne Online Ticket 🙈 Also wieder zurück zum Hotel, Badeschuhe eingepackt und nun doch ab zum Blue Hole. Unser Taxi Fahrer versicherte uns, dass uns Quatsch erzählt wurde und es heute dort wunderschön ist. Und tatsächlich war das Wasser glasklar und der Himmel blau. Mit Hilfe eines Guides durchqueren wir mit zittrigen Knien den reißenden Wasserfall und sprangen von verschiedenen Stellen herunter. Ich bin ja nicht so der Adrenalinjunkie und deswegen sehr stolz, dass ich (fast) jeden Sprung versucht habe. Mir ist aufgefallen, dass unser Guide die ganze Zeit irgendwas gegessen hat. Auf meine Frage antwortete er ganz trocken: "This is Marihuana". Achso 😅 das ist man wohl jetzt pur? Klischee wieder bestätigt 😂

    Da wir nach dem Blue Hole immer noch so viel Tag übrig hatten und eh einmal nass waren, wollten wir noch zu den Dunn's River Falls. Zum Glück haben wir eine Zeit erwischt, an dem es fast menschenleer war. Den Aufstieg probierten wir dieses Mal auf eigene Faust. Das war ohne Probleme möglich. Es gab kaum Strömung und jede Menge ausgetretene Stufen. Auch hier war die Natur wieder wunderschön und wir haben sogar überlegt noch ein zweites Mal hochzuklettern. Klettern ist ja unser Ding 😄 Viel mehr als Springen.

    Am Ausgang wurde ich das erste Mal Opfer einer Betrugsmasche. Jemand hat mich in ein Gespräch verwickelt und wollte mir unbedingt eine Holzpuppe schenken. Er ritzte meinen Namen rein und danach wollte er 80 Dollar von mir. Mein "no no I don't want" half nichts. Nach langer Diskussion und nachdem ich ihm gesagt hab, dass ich arm bin und nicht so viel Geld in der Tasche hab, gab er sich mit ein paar Dollar zufrieden und ließ mich wieder in Ruhe. Ach es ist so schade, dass uns solche Begegnungen immer unsicherer machen. Normalerweise bin ich immer freundlich und plaudere mit jedem, der es möchte. Das sollte ich hier wohl besser lassen.
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  • Day 5

    Beach please

    February 8 in Jamaica ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach einem Tag voller Wasseraktivitäten wollten wir heute endlich mal wieder sonnenbaden. Unser Plan A wurde gleich nach dem Aufstehen zerschlagen: unser Strand war immer noch nicht nutzbar 🙈 Als Plan B versuchten wir wieder die Day Pass Variante. Leider ist es als "Landtourist" kaum möglich etwas zu buchen. Und unsere einzige Option war dann ausgebucht. Also wird Plan C weiterverfolgt: ein Public beach in der Nähe. Taylor brachte uns morgens in die Stadt und wir waren zuerst ewig damit beschäftigt einen ATM zu suchen 🙉 Ein mal "Out of service" und drei Mal "no International cards". Zwischendurch liefen wir am Ocho Rios Bay Beach vorbei und die Security Frau sagte uns, dass der Strand wegen dem Unwetter geschlossen ist. Oh Mann 🙈 wir haben keinen Plan D. Als unsere Portmonees wieder gefüllt waren, gab es aber Entwarnung. Wir dürfen rein 😍 Die Wiedereröffnung hatte sich wohl noch nicht rumgesprochen, denn wir waren bis zum Nachmittag die Einzigen am Strand. Da es bewölkt war, haben wir mal wieder den üblichen Fehler gemacht und uns nicht regelmäßig eingecremt. Rot wie zwei kleine Krebse verließen wir am frühen Abend den Strand und fanden endlich ein vernünftiges Restaurant 😍 Endlich wieder Pizza 😄 Die jamaikanische Küche funktioniert leider für mich überhaupt nicht 🙈 Wenn ich nach etwas vegetarischem frage, bekomme ich maximal die Antwort: "Fish?"Read more

  • Day 6

    White river safari

    February 9 in Jamaica ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute ist unser letzter Tag in Ocho Rios angebrochen und wir hatten nach dem Check-Out noch einige Stunden Zeit. Da unser Hotel direkt am White river liegt, haben wir uns die Fluss Safari bis heute aufgehoben. Aber nicht um jeden Preis. Zum Glück konnten wir die ursprünglich geforderten 40 Dollar auf 25 Dollar herunterhandeln. Dafür hat es sich gelohnt. Auch wenn wir nur wenig verstanden haben, hat uns unser captain gut unterhalten. Die Bassbox war voll aufgedreht und er tanzte zu Reggea Dancehall Musik. Auch wir durften ab und zu das Floß übernehmen und uns durch die grüne Landschaft manövrieren.

    Nach ein paar Bier und unserem späten Mittagessen mussten wir zum Bus Bahnhof aufbrechen und hatten etwas Sorge, dass wir zu spät kommen. Durch einen Autounfall hätten wir statt 20 Minuten eine Stunde gebraucht. Zum Glück kannte Taylor ein paar Schleichwege und so saßen wir dann doch pünktlich im Bus, der dann aber in genau diesem Stau stand 🙈 Mit einer guten Stunde Verspätung kamen wir spät Abends in Port Antonio in unserem Hostel an. An den Hostel lifestyle mussten wir uns noch gewöhnen. Stefano, unser Gastgeber, war sehr freundlich und hilfsbereit, aber das Bad war für uns kaum benutzbar. Wir werden also stinkend am nächsten Ort ankommen 😅
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  • Day 7

    Abenteuer Portland

    February 10 in Jamaica ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einer unruhigen Nacht standen wir ohne Frühstück mit grummelnden Magen auf. Die letzte Mahlzeit gab es gestern Mittag, aber da es hier weder Restaurants noch Supermärkte gab, haben wir beschlossen direkt zu den Reach Falls zu fahren. Stefano empfahl uns zwei Dinge, die wir von uns aus eher nicht gemacht hätten: eine Fahrt mit dem Route Taxi und den offiziellen Eingang nicht benutzen. Wie soll das funktionieren? Na er wird es schon wissen. Wir wollen schließlich auch mal Neues ausprobieren. An der Hauptstraße angekommen, mussten wir nicht lange warten bis ein Auto uns mitnahm. Die Fahrt war unerwartet unkompliziert und im Vergleich echt wahnsinnig günstig. Irgendwann mussten wir jedoch mitten im Nirgendwo aussteigen, weil er umkehren wollte. Und jetzt? Wir wurden von einem Local angesprochen. Er würde uns die restliche Strecke fahren und bot uns an den offiziellen Eingang zu nutzen oder mit ihm für den selben Preis den Wasserfall von unten hochzuklettern. Wir denken an Stefanos Worte und wählen den inoffiziellen Weg. Und wir haben es nicht bereut. Wow...was war das für eine Tour 😍 Es war weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Wir konnten in unserem Tempo die Natur genießen und fühlten uns mit unserer Begleitung sicher. Er nahm sogar unsere Rucksäcke und machte Fotos von uns, sodass wir uns zu 100% auf den Weg konzentrieren konnten. Oben angekommen haben wir ein Abschlussfoto gemacht. Wir durften als inoffizielle Besucher nicht ganz bis zum Wasserfall gehen, aber ein tolles Bild ist dennoch entstanden.

    Das Routetaxi auf dem Rückweg war dann aber doch etwas abenteuerlich. Das Auto war schon völlig überfüllt, aber als eine 3 köpfige Familie einsteigen wollte, fragten wir uns ehrlich wie das gehen soll. Aber es geht 😅 Neben dem Fahrer saßen 3 Personen, wir waren zu fünft in der Mittelreihe und 4 saßen hinten 🙈

    Am Boston Beach wollten wir erstmal was essen, denn mittlerweile waren wir echt hungrig. In der einzigen Straße, in der es sowas wie Restaurants - eher dunkle Hütten am Straßenrand - gab, stürmten direkt alle auf die Straße, quatschen uns voll und liefen uns wieder hinterher. Ich lehnte freundlich, mit dem Hinweis, dass ich kein Fleisch esse, ab. "We have also fish. " Ähm nein 😅 keine Tiere. Also doch direkt zum Strand und ein Bier zum Mittag 😂 Jamaika Diät mal anders.

    Auf dem Weg zurück zum Hostel haben wir zum Glück noch ein annehmbares Restaurant gefunden, die sogar bereit waren, mir Gemüse zu servieren.

    Am Nachmittag wollten wir noch zum Winifred beach. Dann hätten wir alles, was uns empfohlen wurde, an einem Tag gesehen. Stefano beschrieb uns einen Weg durch den Busch, der zwar abenteuerlich, aber viel kürzer war. Wir haben auf dem Weg neben Hunden und Katzen auch Schweine und eine wild gewordene Ziege gesehen, die sich von ihrer Leine befreit hat und uns fast umgerannt hat 😅 Der Strand war um einiges schöner als der Boston beach und die Menschen hier waren sehr viel entspannter und haben uns kaum beachtet. Eine sehr angenehme Abwechslung 😇

    Die Nacht sollte wieder sehr kurz werden. 5:15 Uhr holt uns das Taxi ab. Unsere Hostelmitbewohner fanden aber, dass es ein toller Tag zum Feiern ist und drehten die Musik bis spät in die Nacht so richtig auf 😅
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  • Day 8

    Kingston und der Dub Club

    February 11 in Jamaica ⋅ ☀️ 28 °C

    Fast pünktlich kamen wir Mittags in Kingston an. Unsere Unterkunft war nur wenige Minuten vom Bus Bahnhof entfernt. Zum Glück durften wir früher einchecken und uns in aller Ruhe im super sauberen Apartment den Hosteldreck abwaschen 😄 Wir wollten den Tipp von Adam - unserem ersten Host - befolgen und zur Waterlane Street gehen. Aber Moment mal...die liegt in Downtown. Jeder hatte uns bisher vor diesem Stadtteil gewarnt und auch unsere Webrecherche beruhigte uns nicht wirklich 🙈 Das Bob Marley Museum hatte leider Sonntags geschlossen. Aber damit wir wenigstens einen kleinen Eindruck von Kingston bekommen, haben wir beschlossen die Gegend hier etwas zu erkunden. Wir liefen zum Devon House, dem Bob Marley Museum und machten ein paar Fotos. Auch wenn die Gegend hier sicher sein soll, fielen wir wieder auf und wurden sehr oft angehupt, aus dem Auto oder auf der Straße angesprochen. Wenn wir einfach weiterliefen, brüllte man uns hinterher. Es gab schon den ein oder anderen angsteinflößenden Moment. Aber Abends kamen wir letztendlich ohne größere Vorfälle mit unseren Einkäufen in der Unterkunft an. Matthias - ein Bekannter von Adam - fragte uns, ob wir uns im Dub Club treffen wollen. Da wir nur gutes darüber gelesen hatten und noch etwas erleben wollten, rafften wir uns trotz Müdigkeit auf und bestellten uns einen Uber. Mit Uber haben wir dort nur positive Erfahrungen gemacht: die Fahrten waren günstig und die Fahrer sehr nett. Dieser gab uns sogar seine Handynummer für die Abholung. Nach 22 Uhr soll es wohl sehr schwer sein ein Taxi in den Bergen zu bekommen.

    Im Dub Club waren wir von Anfang an begeistert. Die Menschen waren alle entspannt und tanzten zu Reggeamusik. Matthias haben wir nicht gefunden, sind dafür aber mit Andre ins Gespräch gekommen. Ein Local, der als Wissenschaftler an der Universität arbeitet. Wir berichteten ihn, dass wir nach Downtown wollen und er war etwas geschockt. Er sagte, dass er selbst nie dort war und sich auch nicht trauen würde 🙈 Oh je 😅 Er rief ein paar Freunde an und organisierte uns einen Kontakt, der bereit wäre uns zu begleiten. Außerdem half er uns auch bei der Suche nach einem Taxifahrer, der uns in die Blue Mountains fährt. Damit waren alle Sorgen, die wir tagsüber hatten, verflogen. Die Blue Mountain Touren waren im Internet nämlich ausverkauft, an dem Tag nicht verfügbar und unendlich teuer. Uns wurde im Anschluss noch ein Getränk ausgegeben und dann verabschiedeten wir uns von Andre und seinen Freunden und gingen erleichtert wieder ins Bett.
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  • Day 9

    Blue Mountains

    February 12 in Jamaica ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem Frühstück holte uns Chris - der Bekannte von Andre - ab. Wir mochten ihn auf Anhieb. Er erzählte uns wie es ist in den Bergen zu leben und zeigte uns sein Haus. Wir planten unseren ersten Stop auf einer Kaffeefarm. Da wir die ersten waren, gab es eine Tour nur für uns zwei. Wir lernten alles über Kaffee: wie Menschen darauf kamen ihn zu rösten und zu trinken, welche Arten es gibt und woran man gute von schlechten Sorten unterscheiden kann. Der Blue Mountains Coffee zählt zu den weltbesten, denn selbst die Queen hat ihn zum Frühstück getrunken. Für uns ist er jedoch schwer erhältlich. 95% der hier produzierten Bohnen werden nach Japan exportiert. Da sicher ich mir doch lieber gleich eine Tüte 😄

    Im Anschluss fuhren wir nach Holywell. Hier gibt es Trails, die man sich auch ohne Guide trauen darf. Auf dem Weg nach oben begegneten wir niemanden. Nur zwei Schulklassen hatten wohl Wandertag. Für die Kinder waren wir wieder ein Highlight. Der Weg war gut ausgebaut und für uns nicht wirklich anstrengend. So konnten wir aber die Natur in vollen Zügen genießen. Wir fanden, dass das die bessere Wahl als der 4-stündige Aufstieg zum Gipfel war, der nur für sehr sportliche Menschen empfohlen wurde.

    Auf dem Rückweg hielten wir bei einem Freund von Chris an und tranken noch ein Bier. Die Holzhütte am Straßenrand war wunderschön. Hier konnten wir zahlreiche kolibriartige Vögel und Echsen beobachten.

    Am Nachmittag überlegten wir noch kurz, ob wir dem "Downtown"-Kontakt von Andre schreiben sollen, aber unsere Vernunft siegte dann doch. Wir wollen nicht um jeden Preis alles sehen und gingen doch lieber zum Mexikaner nebenan essen.
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  • Day 10

    Treasure Beach

    February 13 in Jamaica ⋅ ☀️ 28 °C

    Da unser nächster Host uns verraten hat, dass Route Taxis am Nachmittag nicht mehr fahren, entschieden wir uns einen früheren Bus zu nehmen. Einen direkten Stopp in Treasure Beach gab es bei Knutsford Express nicht und deswegen waren wir die letzten 45 Minuten Strecke auf Route Taxis angewiesen. Bereits bevor wir in Luana angekommen sind, wurde die Gegend sehr ländlich. Hier gibt es auf jeden Fall mehr Kühe als Menschen 😅 Nach Kingston war das aber eine angenehme Abwechslung, auch wenn wir Sorge hatten in der Pampa ein Taxi zu finden 🙈 Die war jedoch unbegründet. Nach ein paar Minuten stoppte eins und nahm uns mit nach Black River. Dort angekommen, halfen uns die Locals den Taxi Stand zu finden, um in das Taxi nach Treasure Beach zu steigen. Der Nachteil dieser Sammeltaxen ist, dass sie erst losfahren, wenn sie mehr als voll sind. So brüteten wir 30 Minuten in dem heißen Auto und mussten uns schon wieder neben die beleibten Einheimischen quetschen. Unsere Sitznachbarin fand außerdem, dass es eine großartige Idee ist ihre vor Fett und Soße triefende Wurst zu essen 😅 Solche Situationen kann man nur mit Humor nehmen 🤭 Die ganze Fahrt von Luana hat uns nur ca. 3 US Dollar pro Person gekostet. 40 Dollar im Vergleich zu einem Privattransfer gespart 🤙

    Bis wir unsere Hütte beziehen durften, haben wir das köstlichste Mittag bisher an einer Strandbar am Frenchmans Bay gegessen. Endlich wieder Salat und für mich Tofu 😍 Nach tagelangem Fastfood essen. Der Strand war wunderschön und sehr ursprünglich. Nur wenig Touristen verirren sich in den Ort und an den Strand. Und das merkt man auch den Einheimischen an: wir wurden bisher nirgendwo so freundlich behandelt und haben uns so sicher gefühlt. Aus diesem Grund - und weil es in diesem Dorf kaum Taxis gab 🙈 - machten wir uns mit den Rucksäcken zu Fuß auf den Weg zur Unterkunft. Nach 20 Minuten kamen wir durchgeschwitzt an. Gott sei Dank haben wir einen Pool 😍 Nach dieser Abkühlung wurde uns bewusst WIE abseits wir waren. Hier gab es weit und breit nichts um uns außer ein See mit vielen Vögeln. Die Hütte war klein, aber ausreichend und hatte zum Glück eine Klimaanlage. Sonst wäre es für uns unmöglich gewesen dort zu schlafen. Wenn es jetzt noch eine Badtür geben würde, wäre alles perfekt 🤗
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