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- Saturday, November 1, 2025
- 🌧 29 °C
- Altitude: 7 m
ThailandBangkok13°45’9” N 100°29’37” E
Wild, wilder, Turkish Airlines
November 1 in Thailand ⋅ 🌧 29 °C
Heute war es endlich so weit – der große Start unserer Reise.
Um 6 Uhr morgens in Erfurt losgefahren, hundemüde, aber voller Adrenalin und Vorfreude. Und ein bisschen Nervenkitzel war direkt dabei, denn wir waren mit meinem nagelneuen Elektroauto unterwegs – gerade erst einen Tag alt. Ich war so gespannt, ob alles klappt … tja, und schon an der ersten Ladesäule ging’s los: Kabel drin, aber nichts passierte. Und dann der Satz auf der Säule:
„Kabeldiebstahl – Behörden informiert.“
Ähm, bitte was?!
Das Ladekabel ließ sich nicht mehr entfernen, leichte Panik machte sich breit. Nicht nur wegen des E-Auto-Debüts – sondern auch, weil wir ja pünktlich in Berlin sein mussten.
Wir sind also rein zum Personal, die wussten auch nicht weiter, und schließlich riefen wir die Hotline an. Zum Glück konnten die die Säule zurücksetzen und wir wurden nicht festgenommen wegen angeblichem Kabelklau 😅
Am nächsten Rastplatz hat dann alles reibungslos geklappt, und so kamen wir frühzeitig und entspannt am BER an.
Entgegen allen Horror-Erzählungen über das Terminal lief alles perfekt: keine Schlangen, alles schnell, und wir waren sage und schreibe drei Stunden vor Abflug komplett durch.
Nur eine Sache bereitete uns Bauchweh: wir bekamen keine Boardingpässe für den Weiterflug Istanbul → Bangkok. Nur den nach Istanbul – und der war wenigstens nebeneinander.
In Istanbul dann die nächste Mini-Odyssee:
Nicht in den Transitbereich gekommen, ohne Boardingkarte rumgeschickt worden, verzweifelt einen Turkish-Airlines-Schalter gesucht. Schließlich bekam ich eine Bordkarte – Conny jedoch nur Standby.
Panik-Modus wieder an: Was, wenn wir getrennt fliegen? Kein Internet, kein Treffpunkt, fremder Flughafen. Horror-Szenario im Kopf.
Am Gate dann das nächste Zittern. Über 10 Standby-Leute warteten – aber Conny schnappte sich einen der allerletzten Plätze. Wir waren sooo erleichtert! Zwar nicht nebeneinander, aber immerhin im selben Flugzeug.
Und dann geschah etwas Wunderbares:
Ich erzählte meiner Sitznachbarin (auch Deutsche) von unserer Odysee. Sie meinte, bei ihr sei ein Flug zusammengelegt worden und sie sitze nicht bei ihren Kindern. Zufällig saß Conny in deren Nähe. Also fragte ich, ob sie tauschen möchte – und sie tat es tatsächlich!
So saßen Conny und ich am Ende zusammen. Zwar direkt vorm Klo, mit dauerndem Spülgeräusch und Duftkulisse, aber: zusammen 💛
Der Flug war lang und anstrengend, aber wir kamen glücklich in Bangkok an.
Mit der Bahn zum Hotel, dann vier Stunden totmüde gewartet auf das Zimmer, kurz bewusstlos ins Bett gefallen …
… und abends den ersten Abend auf einer Rooftop-Bar gefeiert.
Mit Blick auf die Skyline von Bangkok und einem teuren Essen – aber egal.
Erster Abend. Erste Belohnung. Erste Erinnerung.
Wir haben’s geschafft.
Wir sind in Bangkok.
Das Abenteuer hat begonnen. ✨✈️🌏Read more





