- Visa resan
- Lägg till bucket listanTa bort från bucket listan
- Dela
- Dag 42
- söndag 14 juli 2024
- ☀️ 35 °C
- Höjd över havet: 584 m
NordmakedonienSinor41°4’42” N 21°20’54” E
Tag 42: Zerstörung

Heute gefahren: 85km
Bisher gefahren gesamt: 2.429,5km
Heute Höhenmeter im Anstieg: 1.216hm
Höhenmeter im Anstieg bisher: 20.151hm
Pausentage gesamt: 10
Fahrtage gesamt: 32
Am nächsten Tag gibt es das von der Oma zubereitete Frühstück - wir können aus drei Optionen wählen. Burek kennen wir schon also nehmen wir eine Art Nudelauflauf mit Brotkrümmeln in der Emailleform und zwei in Fett gebackene Fladen mit Käse und Tomaten serviert. Dazu gibts türkischen/mazedonischen Kaffee (sehr feines Pulver aufgekocht in einem kleinen speziellen Topf und in der Tasse setzt sich dann der Satz ab).
Alles sehr sättigend aber das werden wir noch brauchen…
Was dann kommt zerstört uns komplett. Da wir spät loskommen, weil wir beim Frühstück noch länger im Hof sitzen, liegt ein Anstieg von 1000hm auf 30km in der prallen Sonne vor uns.
Zuerst geht es ganz gut, die Straße ist befahren aber meist zweispurig, aber ab der Hälfte wird es immer schwerer. Die Sonne brennt erbarmungslos, wir schütten Wasser in uns hinein und treten vor uns hin, teilweise mit 9% Steigung. Ca. 6km vor dem höchsten Punkt sind wir so fertig, dass wir alle 2km im Schatten Pause machen müssen und uns gegenseitig anfeuern. Die tolle Szenerie um uns herum können wir kaum wahrnehmen und Bilder machen geht gar nicht. Wir sind mit uns selbst beschäftigt.
Sowas sind wir ja auch schon zuvor gefahren aber vermutlich war es die Kombi aus Nachmittagshitze, Weinprobe am Tag zuvor, Verkehr, kein bisschen Schatten und Tagesform.
Warum wir uns nicht einfach an den Straßenrand gesetzt haben und im Schatten auf den späten Nachmittag gewartet haben, keine Ahnung.
Es war richtig hart. Oben haben wir uns nur selbst beglückwünscht und sind nach Prilep ins erstbeste Restaurant gerollt. Die Abfahrt hat für die Anstrengungen entschädigt, auch wenn wir immer noch sehr fertig gewesen sind.
Erstmal essen, danach Kaffee und frisch gebackene Donuts. Danach haben wir uns schon besser gefühlt und sind im schönen Abendlicht mit leichter Bewölkung (die hätten wir uns beim Aufstieg gewünscht) leicht bergab auf einer kleinen Nebenstraße gefahren und haben uns einen Schlafplatz gesucht. Der war zwischen zwei Straßen nicht optimal aber ok - ich nehme trotzdem zurück, dass sich unser Körper an das Schlafen gewöhnt hat. Jeder Tag und jede Nacht sind anders und das ist auch das schöne an der Reise - manchmal auch anstrengend aber unterm Strich immer schön.Läs mer
Resenär
🤩
ResenärUnd was lernen wir daraus? Finger weg vom Alkohol 🩵😉
ResenärIch dachte immer, wer trinken kann der kann auch fahren 🤓
Resenär
Ich finde euch sogar beim bergab fahren super sportlich!