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  • Day 17

    Tempel von Chiang Rai

    August 28, 2022 in Thailand ⋅ ☁️ 25 °C

    An diesem Sonntagmorgen machten wir uns bereits um 4 Uhr morgens auf zu unserem wahrscheinlich letzten aber auch größten Ausflug. Wir mieteten uns dafür einen "VIP Van" mit Fahrer für diese fast vier stündige Fahrt in Richtung Chiang Rai, eine Stadt im Norden Thailands. Die Ausstattung dieses Minibus' war sehr luxuriös und ermöglichte uns so auf unserer heutigen Rundfahrt maximalen Comfort bei extremem heißen Wetterbedingungen.

    Unser erster Stopp und auch das eigentliche Hauptziel des Ausfluges war der Tempel "Wat Rong Khun". Dieser Tempel, welcher auch unter den Namen "White Temple" bekannt ist, gehört zu den wohl bekanntesten Tempeln ganz Thailands und erstrahlt, wie der englische Name schon verrät, in einem glänzenden und edlen weiß, welches zusätzlich durch viele kleine Spiegel im Schein verstärkt wird. Wat Rong Khun ist dabei kein gewöhnlicher Tempel sondern ein privates Kunstwerk eines thailändischen Künstlers, welcher durch die weiße Gestaltung die traditionelle bunte Gestaltung buddhistischer Tempel bricht. Weiß gilt in Thailand eigentlich als eine Trauerfarbe. Die Farbe wird in dieser Tempelanlage jedoch als Buddhas Reinheit interpretiert, welche hell über die Erde und das Universum scheint (Spiegel). Ein interessanter Aspekt dieses Tempels ist die Brücke hin zum Ubosot, der Versammlungshalle der Mönche. Die Brücke verläuft über ein Feld aus nach oben rausgestreckten Armen und leidenden Gesichtern, welche die Hölle symbolisieren sollten. Die Brücke an sich symbolisiert den Übergang vom Zyklus der Wiedergeburt zum Raum Buddhas, also zur Erleuchtung. Dank des hervorragenden sonnigen Wetters konnten wir auch diese Attraktion wieder in ganzer Pracht auf verschiedenen Fotos festhalten.

    Nach dieser Besichtigung ging es mit unserer Rundtour durch Chiang Rai und unserem überaus netten und gelassen Fahrer zunächst in den nahgelegenen "Singha Park" ("Singha" ist in thailand eine Getränkemarke). Über den riesigen, grünen Park fuhren wir zunächst hoch auf einen kleinen Berg, auf welchem Tee angebaut wird und in einem kleinen Café angeboten wird. Gleichzeitig dient das Café als Aussichtspunkt über die riesige Parkanlage, welche auch über einen eigenen See mit großen Schwänen verfügt.

    Nach einer kleinen Pause an diesem ruhigen Ort ging es anschließend weiter zur nächsten großen Hauptattraktion, welche wir besichtigen wollten. "Wat Huay Pla Kang" ist ein weiterer sehr bekannter Tempel. Hauptaugenmerk dieses Tempels ist die riesige Guan Yin Statue. Sie ist der chinesichen Mythologie nach die Göttin der Barmherzigkeit und die Verkörperung von Mitgefühl. Die ganze Tempelanlage ist ihr gewidmet. Neben der riesigen Statue, welche auf einem kleinen Hügel gelegen ist und entweder mit einem Shuttle oder zu Fuß über eine wunderschöne, verzierte Drachentreppe begehbar ist, gibt es auch noch ähnlich wie in  Wat Rong Khun ein weißes Ubosot. Daneben steht zudem noch ein kegelförmiges Gebäude, welches eine riesige, hölzerne Guan Yin Statue beinhaltet. In diesem Gebäude konnte man bis nach oben steigen und bereits eine schöne Aussicht genießen. Eine noch atemberaubendere Aussicht gab es jedoch von der riesigen Guan Yin Statue aus. Diese ist begehbar und gegen eine Gebühr von umgerechnet ca. einem Euro ist es Besuchern gestattet mittels eines Fahrstuhles in den Kopf der Statue zu fahren. Nachdem das Personal einem feierlich salutierte ging es hoch in den 26. Stock. Dort konnte man dann schließlich durch die Augen der Statue sowie einem kleinen Loch in der Stirn ganz Chiang Ria betrachten. Ein weiteres interessantes Detail dieses Tempels ist der Parkplatz. Auf diesem werden alle Autos der Besucher kostenlos mit einem eigenen Team auf Wunsch gewaschen. Dies gehört zum Service des Tempels.

    Anschließend ging es zu unserer letzten Station "Wat Rong Suea Ten", auch als "Blue Tempel" bekannt. Wie auch hier der Name wieder verrãt ist die komplette Tempelanlage in einem blau gehalten, welches ebenso wie der weiße Tempel außergewöhnlich ist.

    Wie auch in unserem letzten Tempelpost schon angesprochen galt auch heute wieder in allen drei Tempeln die Pflicht zur Abdeckung des Körpers, insbesondere für Frauen.

    Auch wenn der heutige Tag sehr erlebnisreich und schön war sind wir nach unserer 16 stündigen Reise erschöpft und froh wieder zuhause angekommen zu sein, da es heute extrem heiß war und die Sonne schon auf der Haut wehgetan hat. Trotzdem, dass dies voraussichtlich die letzte große Reise des Urlaubes war, werden wir natürlich noch weitere interessante Footprints mit euch teilen 😉

    ~Max
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