Satellite
Show on map
  • Day 11

    Ankunft auf Südinsel

    March 12, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir sind auf der Südinsel angekommen! Am 11. März hieß es für uns früh aufstehen, denn es ging mit der Autofähre von Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, nach Picton auf der Südinsel. Den Tag davor ging es aus dem Tongariro Nationalpark hinunter nach Wellington, wo wir abends ankamen und deswegen fast keinen Campingplatz gefunden haben. Die Stadt war sehr voll und es war auf jeden Fall mehr los als in Auckland. Mit der wenigen Zeit, die wir hatten, liefen wir nur etwas in der Stadt herum und fuhren mit der für Wellington bekannten Seilbahn. Mir gefiel diese Stadt ebenso wie Auckland überhaupt nicht. Sie hatte meiner Meinung nach nichts besonderes an sich. Vielleicht lag dieser negative Eindruck jedoch auch daran, dass das Wetter schlecht war. Wir übernachteten auf einem Parkplatz in der Nähe des Hafens, denn wir mussten am nächsten Tag sehr früh zum Hafen aufbrechen. Nachdem wir um 5 Uhr aufgestanden sind, ging es dann gegen 6:30 Uhr zum Hafen. Kurz vor 9 Uhr ging es dann endlich Richtung Picton. Dort kamen wir ca. 3 Stunden später an. Hier wurden wir mit Sonnenschein begrüßt und planten nur kurz unsere Weiterreise. So ging es dann weiter nach Kaikoura entlang der wunderschönen Pazifikküste. Auch in Kaikoura stießen wir wieder auf das selbe Problem undzwar, dass es kaum freie Campingplätze mehr gab. Nach einer kleinen Suche haben wir jedoch einen schönen Platz direkt am Meer gefunden. Am nächsten morgen ging es dann für uns zu einem Aussichtspunkt in der Stadt, an welchen wir entlang der Küste liefen und viele Seehunde beobachten konnten. Diese sind sehr gut getarnt, was ich am eigenen Leib zu erfahren bekam, denn als ich an der Küste nach einem Platz suchte, um meinen Schuh sauber zu machen und um einen Felsen bog, bin ich fast auf einen schlafenden Seehund getreten. So nah wie ich war habe ich mich natürlich erschreckt und ihn aufgeweckt. Trotzdem, dass ich schnell wegrannte und mich in Panik entschuldigte, wurde ich dann für ein kleines bisschen gejagt. Zum Glück sind diese Tiere an Land nicht so schnell wie im Wasser :D Ebenfalls konnten wir die Jungtiere beobachten. Insgesamt war das ein super Start in den Tag. Danach ging es dann auch schon wieder weiter in Richtung Arthurs Pass, denn wir wollten zur Westküste. Dafür mussten wir durch die hohen Berge der Südinsel fahren. Da dieser Pass sehr schön ist, haben wir uns dazu entschieden kurz davor einen Campingplatz zu finden, dort zu übernachten und am nächsten Morgen den Pass zu bestreiten. Wir landeten auf einem sehr abgelegenen jedoch schönen Ort in Mitten von Bergen. Dort war eine Hütte mit kleinem Restaurant und Bar, in etwa wie eine kleine Skihütte. Da dieser Platz sehr abgelegen war, waren wir dort abgesehen von den Mitarbeitern auch fast komplett alleine. Die Atmosphäre war sehr entspannt. Wir saßen uns in die Hütte, tranken was und spielten ein Spiel. Es war extrem kalt dort und es hat auch die gesamte Nacht durchgeregnet bis in den nächsten Tag, was den Weg heraus etwas schwierig gestaltete, denn es führte nur eine lange hügelige Schotterpiste zu diesem Campingplatz. Das Wetter verschlechterte sich am nächsten Morgen leider weitergehend und Arthurs Pass war in dichtem Nebel gehüllt. Zudem herrschten starke Winde von bis zu 80kmh sowie doller Niederschlag. Am Anfang dieses Passes kamen wir noch an einem besonderen Ort vorbei, Castle Hill. Dieser ist für seine Felsformation bekannt und war der Drehort einer Kampfszene in Narnia. Trotz der eher ungünstigen Wetterbedingungen war diese Fahrt wunderschön und ich finde solch eine Atmosphäre in den Bergen sowieso aufregender. Momentan befinden wir uns in Hokitika an der Westküste und bewegen uns weiter gen Süden nach Queenstown wo adrenalingeladene Tätigkeiten auf uns warten ;)Read more