• Eifgenbachtal

    25 Şubat 2023, Almanya ⋅ ☁️ 4 °C

    Es ist endlich Zeit für einen Wandertag - eine willkommene Abwechslung, auch wenn das Wetter sich von seiner ungemütlichen Seite zeigt. Doch als "Bergischer Jung" lässt mich das nicht abschrecken. Schon lange habe ich nicht mehr das

    Ländchen zwischen Ruhr und Sieg erkundet und es gibt zahlreiche idyllische Flecken zu entdecken. Das Bergische Land war einst ein nicht unbedeutendes Herzogtum und gehörte zu den frühen Hochburgen der Industrie. In den vielen wasserreichen Zwischentälern, haben sich früh Schmiede und Schleifer, Weber und Färber niedergelassen. Durch meine Familienforschung weiß ich, dass viele meiner Vorfahren aus Orten wie Elberfeld/Barmen (Wuppertal), Lennep, Solingen, Langenberg/Neviges, Dabringhausen, Eckenhagen, Waldbröl, Wiehl, Marienberghausen und Marienhagen stammen. Viele waren Bauern, Weber und Tagelöhner. Einige Vorfahren stellten öfters mal Pastoren, wie zum Beispiel in Marienhagen nahe Nümbrecht. Eine spannende Sache, wenn man sich damit beschäftigt, besonders da Lokalgeschichte interessant sein kann.

    Mein Ausgangspunkt heute ist Altenberg mit seinem prachtvollen "Dom" - ich mag diese schlichte Gotik der Zisterzienser. Meine Route führt mich heute zunächst durch das Eifgenbachtal; an der ein oder anderen Stelle wird es Umwege geben, da immer noch Brücken durch die Flut zerstört wurden - mal schauen, wo die Reise enden wird.

    Wie heißt es so schön:

    Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
    Die Berge hoch ragen, der Amboß erklingt,
    Wo die Quelle noch rinnet aus moosigem Stein,
    Die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain,
    Wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand:
    Da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.
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