Heute geht es ein wenig durch die schöne Vulkaneifel, in Kombination mit dem Vulkaneifelexpress und schönen Wanderwegen. Read more
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  • Day 1

    Burgbrohl

    October 11, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute habe ich mich spontan für die Vulkaneifel entschieden und gleich auch das Glück gehabt, dass heute der Vulkaneifelexpress bis Burgbrohl fährt. Und so starte ich den Tag in der schönen Vulkaneifel.Read more

  • Day 1

    Rheinbrohl

    October 11, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Am Ende ist es "fast" ein Rundweg geworden, von Burgbrohl nach Brohl am Rhein, ca. 25 Kilometer durch die Vulkaneifel.

    Mein erstes Ziel war die Propstei Buchholz in der Nähe von Burgbrohl. Ich liebe die Überreste der Kirche sehr. Es handelt sich um ein wunderschönes Beispiel der Romanik aus dem 12. Jahrhundert. Das Kloster Mönchengladbach unterhielt hier eine Niederlassung aufgrund des früheren Weinanbaus an den Hängen. Die Kirche wurde ursprünglich als dreischiffige Basilika errichtet und im Laufe der Zeit erweitert. Allerdings wurden Teile davon im 18. Jahrhundert nach und nach abgerissen, vermutlich aufgrund zu hoher Sanierungskosten für die Propstei. Erst verschwanden die Seitenschiffe und das Langhaus, später auch der Chor. Das Mittelschiff wurde mit einer einfachen Barockfassade geschlossen. Nach der Klosterauflösung diente die Kirche als Scheune. Ich liebe diese Architektur sehr, und man kann immer noch einige hochwertige Steinmetzarbeiten aus der Entstehungszeit in der Kirche bewundern.

    Danach habe ich mich auf den Weg zum Laacher See gemacht, und der Weg dorthin war einfach wunderschön. Immer wieder konnte ich die Ruine der Olbrück sehen. Über Glee und den Veitskopf erreichte ich den Lydiaturm am Laacher See. Zum Glück war der Turm dieses Mal geöffnet, und ich konnte die Aussicht auf den Laacher See genießen, bevor eine größere Gruppe Motorradfahrer den Berg eroberte. An der Raststätte Waldfrieden kamen viele Reisebusse mit Touristen vorbei, die auf dem Weg nach Maria Laach waren - besser doch nicht an den See. Vielleicht werde ich den See also besser im Winter wieder besuchen, wenn er im Dornröschenschlaf liegt.

    Also machte ich mich auf den Weg nach Wassernach. Das alte Schloss dort steht zum Verkauf, früher befand sich ein Musikmuseum darin, das ich als Kind mehrmals besucht habe. Vielleicht findet sich jemand, der dieses barocke Juwel erwerben möchte.

    Mein nächstes Ziel war die berühmte Wolfsschlucht, und dieses Mal führte der Wasserfall mehr Wasser. Mir kamen zahlreiche Wandergruppen bis nach Tönisstein entgegen. Leider war der kurfürstliche Brunnen immer noch gesperrt, und ich hätte gerne einen Schluck Wasser daraus genommen. Kaum zu glauben, dass an dieser Stelle einst ein großes Schloss mit Park, einem Brunnen und einer prächtigen Kapelle stand, ähnlich der Kapelle von Schloss Falkenlust. Die Kölner Kurfürsten hatten hier einen eigenen Kurbetrieb. Doch später verfiel alles und wurde abgerissen.

    Über die bekannten Trasshöhlen ging es weiter über die Anhöhen zur Mineralwasserfabrik Tönisstein. Leider war auch diese Trinkquelle abgestellt, sodass ich nicht zu meiner Vulkanquelle gelangen konnte. Die letzten Kilometer führten mich entlang des Brohlbachs, sodass ich nun wieder am Ausgangspunkt in Rheinbrohl angekommen bin, wo ich heute Morgen den Vulkaneifelexpress bestiegen hatte. Tatsächlich kam mir der Zug gegen 16:15 Uhr noch einmal entgegen. Jetzt geht es wieder zurück nach Bonn.
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