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  • Day 12

    Walden Dairy Farm (2)

    June 27, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Am nächsten Morgen geht's dann ran an die Arbeit. Aber erst mal Frühstück. Es gibt Müsli mit Milch aus eigener Produktion. Meinen Arbeitsplatz richte ich mir vor dem Kamin ein, denn man möchte es ja auch gemütlich haben. Außerdem ist es relativ kalt im Haus, da es keine weitere Heizung gibt und die Wände nicht isoliert sind.

    Das Eingeben der Daten dauert nicht mal eine Stunde und nachdem ich den Abwasch erledigt und die Küche aufgeräumt habe, begebe ich mich nach Draußen um mich mit Clives Vater, Marryl, zu treffen, der wohl meine Hilfe beim Ausbessern der Zufahrtsstraße gebrauchen kann.

    Zusammen fahren wir dann mit seinem Pickup nach Mangonui um Schotter zu holen. Marryl ist Milchbauer im Ruhestand und hatte ursprünglich alle seine Farmen verkauft, hat dann aber später diese Farm hier gekauft und lässt sie von Clive bewirtschaften. So kann Marryl regelmäßig auf der Farm helfen, damit es im Ruhestand nicht ganz so langweilig wird. Außerdem erfahre ich, dass es sich gar nicht um eine Biofarm handelt, wie ich ursprünglich angenommen hatte. Schade, aber halb so wild. Vielleicht komme ich ja später nochmal in den Genuss auf einer Bio-Milchfarm arbeiten zu dürfen und habe dann den direkten Vergleich.

    Mit der Ladefläche voll Schotter fahren wir zurück zur Farm und füllen die Löcher auf der Zufahrtsstraße. Marryl holt eine zweite Ladung und ich helfe in der Zwischenzeit auf der Farm aus.

    Nachdem auch die zweite Ladung auf der Straße verteilt ist, fährt er ein drittes Mal los um dieses Mal jedoch roten Schotter für die Pflanzenbox vor der Veranda am Hauseingang zu holen, der als Drainage dienen soll, bevor die Box mit Erde aufgefüllt und bepflanzt wird. Das Verteilen des Schotters in der Box stellt sich als richtige Schwerstarbeit heraus, doch umso schöner ist das Gefühl, wenn die Arbeit vollbracht ist.

    Mit der einsetzenden Dämmerung endet dann auch der erste Arbeitstag.
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