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- Jour 13–14
- 31 octobre 2025 à 19:56 - 1 novembre 2025
- 1 nuit
- 🌙 14 °C
- Altitude: 32 m
Nouvelle-ZélandeKaikohe-Hokianga Community35°12’42” S 173°30’49” E
Tag 7 Te Araroa
31 oct.–1 nov., Nouvelle-Zélande ⋅ 🌙 14 °C
Kilometer 155
22 km im 10,39 Stunden. 1140 hm
Heute stand auf dem Programm: Ratea Forest Track - wet, slippery and muddy
Jo so war es dann auch. Die reinste Katastrophe. Wir sind früh gestartet. Um 7.00 Uhr. Zum Glück. Alhay meinte das wir 12 Stunden brauchen würden. Da ich ein optimistischer Mensch bin, habe ich mir nix weiter dabei gedacht 🙈 ich wusste das es matschig werden würde. Aber das es so viel hoch und runtergeht dass hatte ich irgendwie verdrängt oder nicht gesehen. Anfangs waren wir drei noch zusammen. Doch bei dem langen Aufstieg wurde der Abstand zu Arianne immer weiter. Da mir beim warten zu kalt wurde, zog ich weiter. Ivan wartete auf sie. Ich hatte auch die 12 Stunden im Kopf und das es um 20.00 Uhr dunkel wird. Und in dem Zeitlupentempo in dem ich unterwegs war, kamen mir da meine Bedenken 😅 Es war wahnsinnig anstrengend. Ich habe ja schon viel anstrengendes gemacht, aber das hier setzt allem die Krone auf. Vor allem wegen dem schweren Rucksack. Keinen Schritt konnte ich vernünftig gehen. Hoch und runter, Matsch, Wurzeln. Und das 10 Stunden lang. Ich bin froh über jeden Ultramarathon den ich je gelaufen bin. Ich weiß nicht ob ich es sonst geschafft hätte. Ich musste zwei Pausen einlegen um den Rucksack abzulegen und was zu essen. Zum Glück war tolles Wetter mit Sonne. Auch wenn ich die nicht oft zu Gesicht bekam. Wenn dann freute ich mich sehr und auch über die seltenen Fernblicke. Die Natur ist toll. Es gab so viele verschiedene Grün- und Brauntöne zu sehen. Auch die Vögel waren toll und zeitweise sprach ich mit ihnen. War ja sonst keiner da. Ich selbst wurde auch zu einem Vogel, zu einem Schimpfenden Rohrspatz 🙈
Immer wenn ich dachte: jetzt wird der Weg besser, kam die nächste Matschstelle. Am besten schaut ihr euch das Video an 😜 unterwegs kam dann plötzlich jemand an mir vorbei gepeest. Ich dachte es wäre Ivan, doch es war ein fremder Mann. Wir unterhielten uns kurz, wobei sich heraus stellte das er auch deutscher ist. Nicolas aus Freiburg. Er ist flott unterwegs und war bald wieder verschwunden.
Ach ja, zweimal bin ich gestürzt. Ist aber nicht so schlimm. Ohne meine Stöcke würde ich wahrscheinlich jetzt (20.44.) im Wald rum tappsen. Sie waren so hilfreich. Auch wenn sie, wie meine Füße öfters in einem Schlammloch steckenblieben.
Ich war sooo froh wo ich endlich aus dem Wald kam und eine Wiese sah (Video). Es ging nur noch bergab. Immer den Wegweisern nach. Ich sah ein Haus und dachte das wäre der Campingplatz. Nee, war ein Bauernhof wo auch noch zwei freilaufende Hunde mich auf Trab hielten. Das ganze wollte irgendwie kein Ende nehmen. Ich schaute in die App. Es waren noch 1,5 km bis zum Camp 🙈
Natürlich schaffte ich auch die und stieß einen Freudensschrei aus ich endlich mein Tagesziel erreicht hatte. Nicolas war schon da und hatte sein Zelt schon aufgebaut. Ich tat es ihm nach. Holte Wasser im Bach. Wusch mich, zog mich um und kochte mir Nudeln. Ich musste mich beeilen, weil der Sonnenuntergang näher rückte. Ich schaffte es und wir unterhielten uns noch ein wenig.
Arianne und Ivan schafften es nicht mehr. Sie schlafen irgendwo im Wald 🤷♀️😅
Ich bin ehrlich , bin froh nicht alleine hier zu zelten 😅 Gute Nacht 🌙En savoir plus



























VoyageurPuh, das sieht ja richtig matschig und anstrengend aus! Wie sind denn die Temperaturen dort?
ChrisWanderLustOh ja, an die Etappe habe ich auch noch gute Erinnerungen 😳 Matschlöcher bis zur Hüfte und eine Mitwanderin hat einen Schuh verloren, der so tief im Matsch steckte, dass sie ihn nicht mehr rausbekam 😳
VoyageurTemperaturen sind ganz angenehm Momentan. So um die 19 grad. In der Sonne. Morgens ist es zwar schon noch frisch.