Lanzarote

September - October 2024
A 15-day adventure by AndyCologne Read more
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Beach, Couple, Photography, Sightseeing, Vacation
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  • Day 5

    César Manrique

    October 1 in Spain ⋅ 🌬 25 °C

    Während die Bilder zu diesem Post noch Aufnahmen aus dem ehemaligen Wohnhaus von Manrique zeigen, möchte ich an dieser Stelle ein klein wenig über Manrique selber schreiben.

    Mir selber sagte Manrique nichts, bis wir nach Lanzarote kamen und im Reiseführer immer wieder über diesen NAmen stolperten.

    César Manrique (1919 - 1992) war ein spanischer Maler, Bildhauer und Umweltschützer, der vor allem für seine architektonische Projekte und seinen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung Lanzarotes bekannt.

    Auf Teneriffa studierte Manrique Bauingenieurwesen, durch Zeitrschriften seines Vaters lernte er die Werke von Picasso, Matisse und Braque kennen, die ihn prägten.
    Ebenso die Sommeraufenthalte der Familie in Caleta de Famara, einem kleinen Fischerdorf auf Lanzarote.

    An der Kunstakademie in Madrid studierte er Zeichnen und Malen.

    Er entwickelte sich zu einem Vorreiter, gemeinsam mit anderen gleichgesinnten und befreundeten Künstlern, der avantgardistischen Kunst.

    Nach dem Tod seiner Geliebten, Pepi Gómez, 1963, hatte Manrique eine Schaffenskrise. Im Jahre 1964 zog er nach New York und nutzte ein Stipendium zum Studium der amerikanischen Kunst. Die Begegnung mit dem Abstrakten Expressionismus, vertreten etwa durch die Künstler Jackson Pollock und Mark Rothko, sowie mit der Pop Art (Andy Warhol, Robert Rauschenberg), der Neuen Plastik (César, John Chamberlain) und der Kinetischen Kunst war von großer Bedeutung für die Entwicklung seines Werks.

    1968 kehrte er endgültig nach Lanzarote zurück und entschloss sich, seine Heimatinsel in einen der schönsten Plätze der Welt zu verwandeln. Der Plan beinhaltete, nur die traditionelle Bauweise Lanzarotes zuzulassen, auf mehr als zweistöckige Bauwerke zu verzichten und alle Werbeplakate von den Straßen der Insel zu entfernen

    Am 25. September 1992 kam Manrique etwa 45 Meter vor seiner Stiftung in Tahíche durch einen selbst verschuldeten Verkehrsunfall ums Leben.

    Manrique erreichte es, dass der Massentourismus auf Lanzarote in gemäßigten Bahnen verlief. Er setzte sich dafür ein, die landschaftliche und kulturelle Identität seiner Heimatinsel zu bewahren und zu erhalten, weshalb die Inselregierung ihn im September 1995 postum zum bevorzugten Sohn der Insel erklärte und damit ihren Dank für die Lebensleistung des Künstlers zum Ausdruck brachte. Gleichzeitig verpflichtete sich die Inselregierung, den Weg Manriques weiterzugehen. Lanzarote wurde 1993 durch seinen Einsatz für einen sanften Tourismus von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt.
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  • Day 5

    Typisch Spanisch kochen

    October 1 in Spain ⋅ 🌬 22 °C

    Zurück in Costa Teguise genossen wir erst einmal einen erfrischenden Gin Tonic und deckten uns im Supermarkt mit frischen Lebensmitteln ein.
    Waren wir die letzten Abende immer „auswärts“ essen, so wollten wir die Küche unseres Domizils heute etwas intensiver nutzen.

    Wir entschlossen uns, etwas typisch spanisches zu kochen, nämlich Pasta mit Fleischbällchen….
    Na gut, nicht wirklich spanisch, aber trotzdem, sehr lecker.

    Morgen geht es in die Tiefe…
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  • Day 6

    Cuevas de los Verdes

    October 2 in Spain ⋅ 🌬 24 °C

    Unser erster Stopp am heutigen Tage war bei den Cuevas de los verdes, also den „grünen Höhlen.“
    Die Benennung geht entweder auf den Entdecker oder auf ehemalige Bewohner zurück und steht nicht im Zusammenhang mit grünen Ablagerungen in der Höhle.

    Die Höhle entstand während eines Vulkanausbruchs des Montaña Corona.
    Da die heiße Lava an der kühlen Oberfläche schneller abkühlte, schon sich der Lavastrom dann unter der erkalteten Lava weiter Richtung Meer und bildete so die Röhre. An mehreren Stellen brach im Laufe der Jahrhunderte die Decken der Höhe ein und es bildeten Kammern, Etagen und Schächte.

    Das Höhensystem ist über 7 Kilometer lang, wobei nur ein kleiner Teil bis heute erforscht wurde und nur ca. ein Kilometer ist für Touristen zugänglich.

    In einem anderen Teil der Höhlen ist ein Labor für seismische und andere Messungen untergebracht.

    Sein 1964 it das Höhlensystem für Touristen zugänglich.
    Die Beleuchtung und das Audiokonzept stammt von dem Künstler Jesús Soto, welcher uns schon in Lagomar begegnete.

    Während des geführten Rundgangs kommt man in eine naturbelassene Halle mit einer exzellenten Akustik. Die halle ist für knapp 300 Personen bestuhlt und es gibt eine kleine Bühne.
    Mangels Infrastruktur, es fehlt ein WC, eine Garderobe, ein Restaurant oder eine Bar, finden hier leider nur ganz vereinzelt Konzerte statt.

    Eine weitere Attraktion ist der von Soto künstlich angelegte See, der eine perfekte optische Täuschung generiert in dem sich die beleuchtete Höhlendecke in dem Wasser spiegelt uns den Eindruck vermittelt, man stünde an einem 20 Meter tiefen Abgrund.

    Unser nächster Stopp ist 500 Meter entfernt bei den Jameos del Agua.
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  • Day 6

    Jameos del Agua

    October 2 in Spain ⋅ 🌬 24 °C

    Die Jameos del Agua wurde von, na wem wohl…? Richtig, César Manrique geschaffen.
    Teil des gleichen Höhlensystems wie die Cuevas de ,so Verdes, ist hier die Höhlendecke in teilen gänzlich eingestürzt.
    Manrique erschuf hier eine Kunst- und Kulturstätte sowie Touristenattraktion mit Pool, Restaurants und Veranstaltungsmöglichkeiten.

    Der unterirdische See ändert mit den Gezeiten seinen Wasserspiegel, obwohl kein direkter Zugang zum Meer besteht. Das Wasser sickert durch das poröse Gestein.

    In der Grotte findet man kleine, blinde, weiße Krebse, die Munidopsis polymorpher, welche sonst nur in ozeanischen Tiefen von über 2.000 Meter vorkommen. Diese erreichen eine Größe von rund 1,5cm.

    War der eintritt von 15 Euro pro Person bei den Cuevas de los Verdes noch gerechtfertigt, verlangte man hier ebenfalls 15 Euro pro Person.
    Das ist für das, was hier geboten und gezeigt wird, entschieden zu viel.

    Diesen Programmpunkt kann man also getrost überspringen….

    Weiter geht es nach Arrieta….
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  • Day 6

    Arrieta & Jardin de Cactus

    October 2 in Spain ⋅ 🌬 25 °C

    Nach den YPS-Urzeitkrebsen hatten wir Hunger und sind in das kleine Dorf Arrieta gefahren. Hier fanden wir ein ganz kleines Restaurnt, direkt am Ufer mit einem hervorragenden Fisch.

    Nach dem Essen fuhren wir nach Guatiza. Dort befindet sich der Jardin de Cactus, also dem Kakteengarten.

    Gestaltet wurde der Garten von, natürlich, César Manrique und Jésus Soto.

    Der Garten liegt in einer 5.000 Quadratmeter großen Grube.

    Es war das letzte große Projekt von Manrique.

    Neben der großen Hauptebene gibt es 5 weitere Terrassen.
    Der ganze Garten erinnert mich ein wenig an einen japanischen Garten.

    Es gibt über 10.000 Kakteen aus über 1.400 Arten.
    Ein großartiges Erlebnis.

    Nach der Rückkehr haben wir uns einen Gin Tonic gegönnt.
    Nach einer kleinen Siesta sind wir zum Essen gegangen, war ganz OK.

    Zum Abschluss noch ein paar Gin Tonics und dann Heia Bubu….
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  • Day 7

    Femes, Papagayo, Costa Blanca, El Golfo

    October 3 in Spain ⋅ 🌬 26 °C

    Unser heutiger Ausflug führte uns in den Süden der Insel.
    Erster Stopp war in dem Bergdorf Femes, von wo man einen tollen Ausblick auf die Südküste Lanzarotes bis hin nach Fuerteventura.

    Im Anschluss wollten wir an den berühmten Playe de Papagayo. Mit dem Auto nur über eine holprige Schotterpiste erreichbar und nur gegen die Entrichtung von 3 Euro Nationalparkgebühr.
    Als wir jedoch die Autoschlange vor der „Mautstelle“ sahen, haben wir umgedreht und den Playa den anderen Menschen überlassen.

    Also auf nach Playa Blanca. Hier wollten wir ursprünglich eine Unterkunft für unseren Urlaub mieten, haben aber nichts vernünftiges gefunden. Im Nachhinein auch gut so.
    Ein schrecklicher Ort, nur Touristenramschläden, eine hässlIche, menschenleere Shoppingmall. Die Marina recht modern und hübsch. Das war es aber auch.
    Auch wenn das Wetter hier im Süden besser ist, als bei uns in Costa Teguise, sind wir froh, nicht hier sein zu müssen.
    Also schnell weiter.

    Nächster Stopp: El Golfo
    El Golfo ist ein ehemaliges Fischerdorf an der Südwestküste. Hier leben noch etwa 200 Menschen. Beliebt ist El Golfo für seine ausgezeichneten Fischrestaurants.

    Wir folgten einer Empfehlung eines Schmuckverkäufers aus Teguise und kehrten im Restaurant Costa Azul ein.

    Anja bekam in Erwartung von Muscheln Napfschnecken serviert. Geschmacklich… Naja!?! Muss ,man nicht haben.

    Der Ort selber ist laut Reiseführer vom Abriss bedroht, da er wohl nach spanischer Gesetzgebung zu nah am Wasser gebaut ist.

    Südlich des Ortes liegt der Kratersee Charco de los Clicos.
    In dem teilweise im Meer versunkenen Krater hat sich eine Lagune gebildet. Das Wasser hier ist von starker grüner Farbe, hervorgerufen durch einzellige Algen, die sich dem Salzgehalt des Sees angepasst haben.

    Ein tolles Naturschauspiel.
    Am schwarzen Lavastrand haben wir noch ein paar Fotos gemacht und sind dann weiter zu den Los Hervideros.
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  • Day 7

    Lor Hervideros, , Route 66, Timanfaya

    October 3 in Spain ⋅ 🌬 26 °C

    Nach dem Fotoshooting am Strand ging es weiter zu den Los Hervideros, einer Klippe, in der die Brandung in Höhlen einschlägt, was dann aussieht, als würde das Wasser kochen. Daher der Name der Klippe (Los Hervideros = die Brodelnde9.

    Im Anschluss wollten wir die Salinen besichtigen, nur war die direkte Straße wegen Bauarbeiten gesperrt und wir hätten einen 15km langen Umweg fahren müssen.
    Haben wir dann bleiben lassen.

    Wir sind dann weiter nach Yaiza, einem kleinen Städtchen, welches von Manrique als Musterdorf geplant war. Relativ unspektakulär, also weiter auf der Straße LZ-67 nach Norden.

    Die LU-67 führt durch den Timanfaya-Nationalpark, den man ausschließlich auf einem Kamel oder in einem Touristenbus erkunden kann.
    Auf beides hatte wir keine Lust. Die wesentliche Landschaft kann am aber auch entlang der Straße erfassen.

    Mit viel Fantasie kommt man sich auf der Straße vor, wir auf der berühmten Route t6 in den USA.
    Nach einem kurzen Fotostopp sind wir dann zurück in unser Appartement und sind in den doch recht kalten Pool gehüpft.

    Abends haben wir dann wieder selber die Kochlöffel geschwungen….

    Morgen geht es dann nach Arrecife
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  • Day 8

    Arreciefe

    October 4 in Spain ⋅ 🌬 25 °C

    Heute ging es in die Hauptstadt von Lanzarote, Arreciefe.
    Zunächst sind wir zum Castillo de San José, einer Wehranlage aus dem 18. Jhd.
    Heute beherbergt die Festung ein kleines Museum für zeitgenössische Kunst.
    Den Museumsbesuch schenkten wir uns, haben uns aber die Festung angeschaut.
    Weiter ging es zum Playa Reducto, einem schönen, geschützen Stadtstrand von Arrecife.
    Am nördlichen Ende steht das Arrecife Gran Hotel, ein 17-stöckiger Wahnsinn aus Glas und Beton.
    Hier kann man vor allem gut parken, da unter dem vorgelagerten Platz eine riesige Tiefgarage zu finden ist.

    Über eine schöne Holzbrücke erreicht man die Islote der Frances, eine kleine Insel vor der Stadtkulisse.
    Auf der Insel findet sich ein Café mit Veranstaltungsbereich und eine sehr schöne Poolanlage, die aber wohl nicht genutzt werden darf.
    Schon der vierte oder fünfte schöne Pool, den man nicht nutzen darf….

    Wir liefen weiter die wunderbare Strandpromenade entlang bis zur Puente de las Bolass, einer Brücke, welche das Festland mit dem Castillo de San Gabriel, der zweiten Wehanlage der Stadt, verbindet.

    Die Brücke nutzten einige einheimische Kinder für eine Sprung in das kühle Nass.
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  • Day 8

    Castello de San Gabriel, Einkaufsstrasse

    October 4 in Spain ⋅ 🌬 25 °C

    Das Castello de San Gabriel beheimatet heute ein kleines Museum über die Geschichte und Kultur Lanzarotes.
    Der Eintritt ist kostenlos, alle Exponate sind ausschließlich auf spanisch beschriftet. Am Eingang wartet jedoch ein Mitarbeiter des Museums, der allen nicht spanisch sprechenden Besucher in 5 Minuten erklärt, was man in den einzelnen Räumen zu sehen bekommt.
    Der Ausblick über die Stadt von der oberen Ebene ist herrlich.

    Im Anschluss liefen wir die Haupteinkaufsstrasse hoch. Leider recht trostlos. Die meisten Geschäfte geschlossen, entweder wegen Siesta oder wegen „Geschäftsaufgabe“

    Schön anzusehen jedoch die Stadtlagune mit vielen kleinen Bötchen.

    Nächster Halt: Parroquia de San Ginés
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  • Day 8

    San Ginés, Ausblick, Wrack

    October 4 in Spain ⋅ 🌬 25 °C

    Die Kirche San Ginés ist dem Schutzheiligen der Stadt, Sankt Genesius von Clermont, gewidmet und steht an der Stelle einer alten Einsiedelei.
    Die Kirche wurde 1574 errichtet, fiel jedoch 1867 einer Überflutung zum Opfer und wurde im gleichen Jahr wieder aufgebaut.

    Wir schlenderten zurück zu der Parkgarage, entschieden uns jedoch, noch in der Rooftopbar vom Arrecife Gran Hotel einen Drink zu uns zu nehmen. Für Amja g-ab es noch einen leckeren Erdbeerkuchen.
    Eine tolle Aussicht hat man von hier über die ganze Stadt.

    Auf der Rückfahrt besichtigten wir das Schiffswrack der Barca Telamon. Zwischen einem Diesellager und dem Industriehafen gelegen liegt das verrostete Wrack eines Frachtschiffs.
    Ein tolles Fotomotiv bei Sonnenuntergang.

    Eigentlich sollte das Wrack schon längst zerlegt und abtransportiert worden sein, da immer wieder Schwimmer und Taucher sich verbotenerweise ihm nähern, aber noch liegt es in der Bucht und verfällt weiter.

    Abends gab es Tapas, Secreto Iberico, Käsekuchen und weißen Sangria (lecker)!
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