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  • Day 34

    Tag 34 - Bologna

    August 12, 2022 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach dem gestrigen sehr entspannten Tag ging es heute nach Bologna. Die Strecke war gut zu machen, war aber, bis auf ein paar nette Gebäude und dem letzten Grünabschnitt recht eintönig. Zusätzlich erwischte mich während der Fahrt ein längerer Regenschauer. Da würde natürlich direkt die Pause etwas vorverlegt.

    In Bologna angekommen habe ich alles aufgebaut und schon ging es in die Innenstadt. Ein paar, aber für mich persönlich nicht allzu viele, Highlights waren dort zu finden. Zunächst sind die unzähligen Bkgengänge entlang der Straßen zu nennen. Die waren quasi überall und zumeist sehr ästhetisch. Einfach nur daher zu laufen war schön top. Ich hatte jederzeit Schatten und konnte etwas bewundern. Der Schatten war bis dato nicht unbedingt notwendig gewesen, da es bis dahin größtenteils bewölkt war.

    Von den Gebäuden sind vorwiegend die Basilica of San Domenico und die Basilica San Petronio zu nennen. Dabei hat mir erstere, etwas unbekanntere in allem sogar besser gefallen. Die beiden Türme waren auch recht eindrucksvoll, nur hatte ich leider keine Möglichkeit heute auf den höchsten der beiden hinauf zu steigen. Da war ich sowieso nicht ganz so scharf drauf, aber es wäre zumindest nett gewesen.

    Dann ging es noch durch ein paar Gassen, bevor ich dann zu einem mir empfohlenen Markt gefahren bin, welcher dann aber sehr enttäuscht hat. Anschließend habe ich dann noch ein Lokal gesucht, welches keine Siesta oder dergleichen macht, was gar nicht so einfach war. Ich musste mir natürlich das Original der Bolognese zur Gemüte führen um dich muss sagen, dass es mich nicht enttäuscht hat. Als Bonus dazu gab es noch ein nettes Gespräch mit meiner Tischnachbarin, welche zufällig aus Stuttgart kam und heute noch mit dem Zug nach Florenz fährt. Nach einem längeren Gespräch, welches bis zum Bahnhof geführt hat ging es dann über einen Supermarkt zum Campingplatz zurück.

    Ausgerechnet während ich aber beim Einkaufen war fing es echt übel an zu regnen. Da nicht abzusehen war, dass es bald aufhört, bin ich mit nichts als einem T-Shirt durch den Strömenden Regen gefahren. Immerhin war es noch angenehm warm. Auf dem Weg viel mir ein, ich Genie, dass ich das Vordeck meines Zeltes beim Verlassen natürlich offen gelassen habe (Wer konnte schon mit Regen rechnen). Da hat es sich ausgezahlt, dass ich die Isomatte noch nicht aufgebaut und meinen Schlafsack in eine zufällig sichere Ecke gelegt habe. So wurde nur der Boden und das Kopfkissen nass. Beides konnte ich dann recht fix trocknen und werde so eine vernünftige Nacht haben.

    Diese werde ich auch brauchen, denn morgen geht es, nicht nur ebenerdig, auf erste Etappe nach Florenz.
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