• Nils Jannik Schüßler
Tem – Eyl 2022

Kopenhagen - Palermo

Nils Jannik tarafından 65 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Gezinin başlangıcı
    10 Temmuz 2022

    Start der Reise

    10 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 10 Uhr morgens geht es mit dem Flixbus von Dortmund nach Kopenhagen. Wir sind ziemlich aufgeregt und realisieren gerade erst so langsam was wir eigentlich vorhaben. 😅

  • Tag 1 - Die Anreise

    10 Temmuz 2022, Danimarka ⋅ 🌙 15 °C

    Die Anreise lief von vorne bis hinten mehr als gut. Wir kamen sogar über eine halbe Stunde eher am Campingplatz an als gedacht.

    Nur der Schnitt ließ gerade am Ende etwas nach. Gerade auf dem Wasser hatten wir erhebliche Einbuße 😅Okumaya devam et

  • Tag 2 - Der Aufbruch

    11 Temmuz 2022, Danimarka ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute ging es am Morgen auf den ersten richtigen Abschnitt der Tour. Zunächst haben wir uns unteranderem den Nyhavn, sowie die Öresubdbrücke angeschaut. Mit der Zeit wurde es immer heißer und als wir dann endlich, etwas verspätet, etwas zu essen gefunden haben konnten wir nach knapp 60 km "Frühstücken". Dann nach 30 weiteren Kilometern kamen wir am geplanten Campingplatz an. Dann hieß es direkt ab zum Meer. Abschießend gab es eine wahre Delikatesse in Form von Nudeln mit Tomatensauce, sowie erlesenen Gewürzen, wie Salz und Pfeffer . Insgesamt also ein sehr erfolgreicher Tag. 😊

    PS Am Tag wurde es bereits fast 30 °C... Das weckt Vorfreude auf mehr 😅
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  • Tag 3 - Auf nach Præstø

    12 Temmuz 2022, Danimarka ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute war ein recht ereignisarmer Tag. Es ging heute darum einfach etwas voranzukommen, ohne große Sehenswürdigkeiten, abgesehen von einem Kalksteinbruch und einer netten Burg, zu begutachten. Einige Hügelpassagen hielten uns bei um die 30 °C dann aber doch auf Trap. Da wir aber aufgrund der ungünstigen Lage der Campingplätze nur ca 75 km fahren konnten hatten wir noch etwas mehr Zeit auf dem Campingplatz und Umgebung. Diese wurde genutzt, um vernünftige Gewürze sowie Zwiebeln und Knoblauch zu besorgen, um ein zukünftig reichhaltigeres Essen zubereiten zu können. Der erste Rest war erfolgreich und schmeckte wie zu Hause (fast...). Nach einigen Runden Mau Mau und etwaige Beschäftigungstherapien wird es dann morgen noch etwas früher los gehen, um der steigenden Hitze mehr zu entgehen.Okumaya devam et

  • Tag 4 - Meer aus Weizenhügeln im Wald

    13 Temmuz 2022, Danimarka ⋅ ☀️ 22 °C

    "Meer aus Weizenhügeln im Wald" klingt zunächst sehr merkwürdig und möglicherweise "etwas" gekünzelt. Wahrscheinlich ist es das auch, wobei es den Tag mit seinen Abschnitten sehr gut zusammengefasst.

    Um 7 Uhr ging es nach leichtem Nieselregen, leicht bewölkt und bei angenehmen Temperaturen auf den wohl anstrengensten Abschnitt des heutigen Tourtages. Auf etwa 50 km ging es quasi dauerhaft über unzählige Hügel rauf und wieder runter. Dabei waren wir fast dauerhaft soweit das Auge reicht von Getreidefeldern umgeben.

    Dann kam es zur ersten von drei Meeresüberquerungen an diesem Tag, über die angehängten Brücke, auf der es durchaus windig war.

    Daraufhin konnten wir sehr bald eine kurze Überquerung mit einer kleineren Fähre miterleben.

    Auf den letzten etwa 30 km ging es dann zu großen Teilen durch den Wald, auf zu großen Teilen nicht villausgebauten Wegen.

    Glücklich, zufrieden und doch etwas geschafft kamen wir dann nachdem die Sonne sich am Ende doch einige Zeit gezeigt hat nach etwa 100 km am heutigen Campingplatz an. Dort hieß es dann entspannen, lesen, aufbauen und dann wie immer DAS Highlight des Abends : Warmes Essen machen.

    Insgesamt also ein sehr erfolgreicher zufriedenstellender Tag. Morgen sind wir dann voraussichtlich nach einer längeren Fahrt mit der Fähre bereits ein paar Kilometer in Deutschland weiter (Natürlich nur, wenn nichts dazwischen kommt 😅)
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  • Tag 5 - Abschied von Dänemark

    14 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ☁️ 17 °C

    An diesem Tag hieß es Abschied nehmen von Dänemark. Auf den letzten Kilometern haben wir faktisch alle Facetten des Landes aus den letzten Tagen erneut erlebt : TOP Fahrradwege egal wo, viele Felder, schöne Natur/Strände und unerwartete Winde jeder Art. Insgesamt war die Reise in Dänemark, einschließlich der Campingplätze, einfach super.

    Die Reise mit der Fähre nach Rostock dauerte die erwarteten 2 Stunden und konnte nach der Deckbesichtigung auch gut zum Lesen und Entspannen genutzt werden.

    Kaum in Deutschland angekommen merkten wir anhand der Fahrradwege und zugehöriger Führung sehr schnell, dass wir eben nicht mehr in Dänemark sind. Kaum vom Schiff runter befanden sich sämtliche Fahrradfahrer vom Schiff zwischen LKWs und was noch so auf dem Schiff war. Waren wir dann endlich auf den vorgesehenen Fahrradwegen war der Untergrund nicht optimal, ließ sich aber letzten Endes spätestens hinter der Innenstadt von Rostock gut fahren. Dort warteten dann allerdings ein paar Hügelpassagen. Immerhin haben Anwohner auch Bänke für Pausen aufgebaut (s. Foto).

    Zum Tagesabschluss kamen wir dann bei einem Canucampingplatz unter, wo wir dann direkt in den sehr erfrischenden See und dann unter die warme Dusche gesprungen sind. Insgesamt also ein doch recht schöner Tag. Jetzt heißt es noch Essen machen und dann beim Lesen entspannen.
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  • Tag 6 - Ein Wellebad der Gefühle

    15 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ⛅ 16 °C

    Der heutige Tag war ein ziemlich ereignisreicher. Wir hatten den bis jetzt kältesten Morgen und fuhren somit zum Großteil nur mit langen Fahrradsachen bis zu unserem heutigen Ziel, die Müritz. Zunächst fuhren wir durch kleinere Ortschaften und fanden dabei recht zufällig eine doch recht ansprechende Postbankfiliale. Dann fing es aber mit dem Motto der Fahrt an: Wald und Waldwege und davon jede Menge. Zunächst fuhren wir über zumeist gut asphaltierte Wege und jede Menge Hügel innerhalb der Wälder. Dann hatten wir einige Zeit Bekanntschaft mit einem extrem gut befahrbaren Feldweg *hust*. Anschließend ging es etwa 16 km durch den heutigen längsten und unangenehmsten Waldabschnitt. Dort erwarteten uns vor allem Waldwege mit losem Gestein, Kies, Erde und vielem mehr. Im fünften Bild ist zu sehen wie wir das Ende unseres Nemesis des Tages begutachten durften. So langweilig das Bild aussieht, so glücklich waren wir auch darüber und haben uns dann auch direkt eine Pause gegönnt.
    Der Rest der Fahrt war dann wieder in Ordnung und recht ereignisarm. Nachdem wir dann an einem Campingplatz in Waren an der Müritz angekommen waren konnten wir, nach längerem Suchen der Rezeption, endlich unsere Zelte auf recht Sand/Grasartigem Untergrund aufbauen. Sofort viel uns auf, dass der Platz zu etwa 99 % von Campingwagen und dergleichen bewohnt wird. Diese benötigen eben nicht Sitzgelegenheiten, gut erreichbare Mülleimer und vernünftige Campflächen. Wir sind dementsprechend nicht sehr angetan von diesem Platz, auch wenn man hier ohne Probleme an heißes Wasser kommt.

    Nachdem wir uns grob eingerichtet hatten fiel mir bei der Inspektion meines Fahrrads eine gerissene Speiche auf. Kurzerhand wurde das Fahrrad dann zu einer Fahrradwekstatt in der Nähe gebracht, wobei ich nach Abgabe ca. 2 Stunden Zeit totschlagen musste. Leider hatte ich noch meine Fahrradschuhe an, mit denen spazieren gehen und dergleichen eher schwierig ist. So konnte die Zeit am Hafen und mit ein paar Mutzen zumindest ein wenig genießen.

    Bei der Inspektion ist dann noch ein Riss in der Felge eines Rades aufgefallen, welcher wohl bei der Inspektion vor der Tour nicht entdeckt wurde. Da die Felgen aber schon einige Jahre alt sind und ich es irgendwann sowieso machen musste wurden diese natürlich gewechselt.

    Glücklich wieder ein komplett heiles Rad zu haben ging es dann auf dem Campingplatz darum Abendessen zu machen. Eigentlich war das in den ersten Tagen eines der Highlights. Gerade heute nach einer weiteren längeren Tour wäre ein gemütliches Abendessen, zumindest in sitzender Position, toll gewesen. So endete es in einem zwar sehr leckeren, aber auch einem sehr rückenlastigem Essen.

    Wir hoffen, dass wir die nächsten Tage wieder mehr Glück mit den Plätzen haben und dann in vielleicht drei Tagen bereits Berlin erreichen.
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  • Tag 7 - Regen... Sonne...REGEN!...

    16 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ⛅ 20 °C

    Der heutige Tag war vorwiegend geprägt durch sehr wechselhaftes Wetter. Bereits während des Zeltabbaus begann der ganze Spaß mit einem größeren Regenerguss. Dies hat das abbauen nicht unbedingt vereinfacht.

    Während der Fahrt wechselte sich das Wetter genauso oft wie wir unsere entsprechende wetterfeste und wärmere Kleidung. Nach etwa 50 km fanden wir dann endlich etwas essbares an einem Hofautomaten. Wir hatten gestern leider verplant für das heutige Frühstück vorzusorgen. Ein Apfel musste daher für die erste Zeit reichen... Dann sind wir etwas gestärkt durch wirklich verdammt große Sonnenblumenfelder gefahren. Die waren schon sehr beeindruckend. Nachdem wir dann spannende Straßenschilder und einen Netto gefunden haben würde die mehr als dringende Pause nach etwa 60 km eingelegt.

    Der Rest der Fahrt ging dann wie von den letzten Tagen gewohnt durch jede Menge Wälder und an etlichen Gewässern vorbei. Untergekommen sind wir dann an einem netten Campingplatz direkt am Röblinsee. Dort war direkt alles für einen gemütlichen Abend vorzufinden. Auch hier trafen wir wie bereits sehr häufig auf dieser Tour weitere Fahrradfahrer, welche zwischen Kopenhagen und Berlin in die eine oder andere Richtung unterwegs sind.

    Morgen werden wir uns dann Berlin in sofern nähern, sodass wir übermorgen dort wahrscheinlich gegen Mittag eintreffen werden 😊
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  • Tag 8 - Plötzlich doch schon in Berlin

    17 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute ging es bereits um 8 auf den Sattel.Als heutiges Ziel hatten wir uns die ca 80 km entfernten Stadt Oranienburg herausgepickt, von wo aus Berlin Zentrum in angenehmer Entfernung liegt. Auf dem Weg entdeckten wir neben dem heutigen Bäcker die ich weiß nicht wie vielte hübsche Kirche. Dann kam es noch zu einem Abstecher zum KZ Ravenbrück, welches quasi direkt auf dem Weg lag. Auf den nächsten Kilometern kamen wir an interessanten Schildern und sehr viel später noch an merkwürdigen Straßenschildern vorbei (die hab es von S bis Z).

    Generell war der Tag neben dem konstant sehr guten Wetter geprägt von unzähligen Wasserüberquerungen um die Havel rundherum und zuvor noch auf der Seenplatte. In Oranienburg angekommen viel uns dort sofort das sehr markante Schloss auf. Erleichtert am heutigen erdachten Ziel angekommen zu sein führen wir dorthin wo der Campingplatz dem Bikelineheft nach sein sollte. Dieser existierte aber anscheind nicht mehr. Etwas frustriert schauten wir wo wir denn in der Nähe der Route den nächsten Campingplatz haben werden. Es stellte sich heraus, dass dieser sich in Berlin Tegel, etwa 30 bis 40 km weiter befindet.

    Nach einer Stärkung und neuem Tatendrang stellten wir. Uns der Aufgabe, welche zugegebenermaßen doch etwas fordernd war. Immerhin mussten wir auf der dann folgenden Strecke kaum Höhenmeter bewältigen. Kurz haben wir noch an einer Promenade Pause gemacht und sind dann kurze Zeit später am heutigen, leider sehr staubigen, Campingplatz angekommen.

    Ziemlich fertig haben wir dann so schnell es geht auf dem recht harten Boden unsere Zelte aufgebaut. Daraufhin haben wir uns entschlossen im Ort heute einfach eine Kleinigkeit zu Abend zu Essen. Der Döner war sehr wohltuend. Generell fällt mir bereits jetzt auf, dass ich jeden noch so kleinen Luxus auf dieser Tour extrem zu schätzen weiß.
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  • Tag 9 - Wir entdecken Berlin

    18 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute ging es darum Berlin ein wenig zu erkunden. Zunächst haben wir am Schloss Charlottenburg gefrühstückt. Daraufhin sind wir über die Straße zum 17. Juni zur Siegessäule und daraufhin zum Brandenburger Tor. Neben dem Brandenburger Tor schauten wir uns noch das Holocaust - Mahnmal und den Reichstag an. Weiterhin haben wir an einigen Domen, wie zum Beispiel dem Französischem Dom, zumindest kurz angehalten. Der Barockstile hat mich schon sehr beeindruckt. Dann ging es noch kurz zum Alexanderplatz, wo auch noch kleine Besorgungen für die Tour getätigt wurden. Abschließend konnten wir noch etwas Zeit im Tiergarten verbringen, bevor wir dann mit einem Freund, bei dem wir auch später übernachten, lecker Burger Essen. Insgesamt war es ein eigentlich sehr entspannter Reisetag, bevor es dann morgen wieder auf eine längere Etappe in Richtung Elbe gehen wird.Okumaya devam et

  • Tag 10 - Es wird heiß

    19 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute ging es so richtig mit der angekündigten Hitzewelle an. Wir haben das ganze aber etwas verplant und sind erst um kurz vor neun los gekommen. Da waren es schon fast 30 °C. Am Wannsee ging es uns noch sehr gut. Auch bei den frühen längeren Hügelpassagen durch den Wald, auf sehr gut asphaltiertem Untergrund, lief alles rund. Spätestens als wir. Aus Potzdam raus waren wurde es langsam ungemütlich. Wir hatten von Fa an nur recht selten Schatten und auch eine Umleitung, welche uns statt durch den Wald über eine sehr offene Hauptstraße geführt hat, hat die Sache nicht besser gemacht. Zwischendurch konnten wir auch bei netten Anwohnern unsere Wasserreserven auffrischen. Dies verschaffte und einen neuen Motivations- bzw. Kraftschub. Je länger die Fahrt dann ging, umso mehr hatten wir mit dem an die 40 °C heißem Wetter zu kämpfen. Am Campingplatz angekommen waren wir dann mehr als glücklich, auch wenn man es uns nicht auf dem Foto ansieht 😅. Eine kühle Bionade und ein Platz im Schatten tat dann sein Rest. Morgen geht es dann weiter in Richtung Lutherstadt Wittenberg und von da aus nach Dresden. Dort hoffen wir in zwei Tagen anzukommen. Jetzt heißt es früher schlafen gehen und morgen dann planmäßig um 7 loszufahren, um einer deutlich geringere Zeit der Hitze direkt ausgesetzt zu sein.Okumaya devam et

  • 11 - Der Beginn des Elberadweges

    20 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ☁️ 36 °C

    Heute ging es wie geplant um 7 Uhr aufs Fahrrad. Wir bereits am Vortag ausgemacht erwarteten uns auf dem ersten Teilabschnitt in Richtung Lutherstadt Wittenberg die meisten der Höhenmeter an diesem Tag. Nach Wittenberg wussten wir, dass es nur noch sehr geringfügig Hügel geben wird und wir "nur" der Hitze trotzen werden müssen.

    Bereits zu Beginn war es geschätzt um die 25 °C. Immerhin war der erste Abschnitt noch recht viel mit Wald bedeckt. Nach Wittenberg sind wir dann praktisch nur noch an Feldern ohne viel Schatten vorbeigefahren. Nur sehr sporadisch waren einige Wäldchen gesägt, welche zumindest kurz Schatten gespendet haben. Kurz konnten wir auch Pause an einem See im Schatten machen, was is dato immer ein doppeltes Plus ist.

    Doch etwas fertig kamen wir dann bei etwa 38°C am heutigen Campingplatz an. Nach der direkten Leerung eines Liter kühlen Wassers und der längeren Abkühlung in einem dort aufgebauten Pool war die Welt soweit wieder in Ordnung.

    Am Abend wurden dann neben dem üblichen Abendessen und dergleichen auch einige jetzt mittlerweile als überflüssig empfunden Gegenstände gesammelt, welche dann planmäßig morgen aus Dresden in die Heimat geschickt werden. Dadurch sind wir geschätzt zwei bis drei Kilogramm leichter und das muss ich sagen ist ein echt gutes Gefühl.

    Morgen soll es dann erheblich früher losgehen als heute, auch wenn etwas kühlere Temperaturen angesagt worden sind. Morgen ist aber eben ein geplant vollerer Tag. Zunächst wird es um die 100 Kilometer nach Dresden gehen und dann wollen wir uns in Dresden am Nachmittag / Abend zumindest ein wenig umsehen, bevor wir dann am Abend einen in Dresden lebenden Kollegen treffen werden.

    Aufgrund des wohl wieder recht anstrengenden Tag planen wir darauf bei der Grenzüberquerung nach Tschechien eine kürzere Strecke zurück zu legen. Wir gut das funktioniert und wie wir es dann wirklich final machen werden werde ich dann natürlich in einem zukünftigen Blogeintrag berichten 😊
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  • Tag 12 - Ankunft in Dresden

    21 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ☀️ 26 °C

    Früh ging es heute um 5:30 kurz nach Sonnenaufgang auf die Räder. Das heutige Ziel war Dresden. Die Zeichen standen gut, denn es war bewölktes kühles Wetter bei wenigen Höhenmeter angesagt. Das Wetter hielt was es verspricht und nur vereinzelt brach die Sonne durch die Wolken durch und selbst dann waren es recht angenehme 30 °C.
    Heute fuhren wir gerade zu Beginn jede Menge Felder ab und je später es wurde, umso längeren Passagen direkt neben der Elbe konnten befahren werden. Gerade diese Abschnitte haben enorm Spaß gemacht. Kurz vor Dresden kamen wir noch an Meißen vorbei und konnten im Vorbeifahren einen kurzen Blick auf den Dom/Burg erhaschen. Dann waren wir aber auch bald vor Dresden und nicht viel länger danach am Campingplatz, welcher natürlich ganz am Ende auf dem höchsten Hügel der Etappe lag...

    Angekommen und aufgebaut ging es dann nach der notwendigen Stärkung am Mittag in den Pool vom Campingplatz. Das war einfach nur ein Traum, nach all den Strapazen.

    Später am Abend ging es noch mit einem in Dresden ansässigen Kollegen in das Tokyo Kaiten Sushi, mitten in der Altstadt von Dresden, zu einem All You can Eat Sushi Abendessen. Also hieß es in der einen Stunde essen was man nur kann... Und wir hatten gut Hunger zur genüge mitgebracht. Es war in faktisch allen belangen lecker.

    Zum Abschluss des Abends ging es gerade erneut in den Pool und jetzt wird am Abend noch bei entspannter abendlichen Atmosphäre gequatscht und dann auch gelesen.

    Für morgen ist es dann doch angedacht Dresden zu erkunden und erst ein Tag später als zunächst geplant abzufahren. Wir sind sehr gespannt darauf was wir alles sehen werden. Auch werden wir wohl das Street Food Festival was zufällig ab morgen für drei Tage in Dresden ist besuchen, welches hier überall beworben wird.
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  • Tag 13 - Touris in Dresden und Abschied

    22 Temmuz 2022, Almanya ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute war ein zum größten Teil echt gelungener Tag. Es war ein traumhaftes Wetter, um Dresden zu erkundigen. Das absolute Highlight war natürlich die Besichtigung der Frauenkirche, mitsamt einer dazugehörigen sehr interessanten Führung. Die Kirche hat mich in allen Bereichen begeistert. Gerade die Bemalungen und die Konstruktion der inneren Kuppel waren bemerkenswert. Abschließend hing es noch fast nach oben auf das 91 m hohe Gebäude, von wo aus eine rundumsicht auf Dresden möglich war.

    Abseits der Kirche sind wir noch durch große Teile der Altstadt und der inneren Altstadt spaziert. Dabei sind uns allelei wirklich schöne alter Gebäude im Barockbaustil aufgefallen. Dabei waren unteranderem die Semperoper, der Dresdener Zwinger und die staatliche Kunstakademie Dresden.

    Nach der Besichtigung ging es dann noch zu Europas größtem Street food Festival, welches. Zufällig gerade für drei Tage in Dresden war. Wir konnten uns unter all den leckeren Dingen gar nicht entscheiden. So haben wir uns beide für einen leckeren Burrito und ein Eis bzw einen Apfelstrudel entschieden.

    Gut gesättigt am Campingplatz angekommen ging es natürlich wieder in den Pool, um danach den Abend ausklingen zu lassen.

    Nach all den schönen Nachricht kommen wir nun zu einer sehr traurigen, wobei ich mich aber bewusst kurz fassen werden. Mein Kollege, Jacob, mit dem ich von Kopenhagen aus gestartet bin, kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter fahren und muss die Tour an dieser Stelle leider abbrechen. Auf die näheren Umstände möchte ich hier nicht vertieft eingehen. So hieß es heute noch unter anderem Kleidung und Kleinkram ausmisten und die Kochutensilien, welche Jacob bis jetzt transportiert hat, unterzubringen. Morgen geht es dann also weiter nach Tschechien und das alleine. Das nächste größere Ziel heißt jetzt Prag und ich werde versuchen dort in drei bis vier Tagen anzukommen. Wie gut das unter den neuen Umständen, auf die ich mich auch selber einstellen muss, funktioniert muss ich selber sehen. Es fühlt sich fast wie ein Neubeginn wie zu Beginn der Tour an. Ich bin einerseits sehr traurig, dass Jacob nicht mehr dabei ist, andererseits auch wiederum gespannt auf das neue Abenteuer welches mich jetzt alleine erwarten wird.

    Natürlich halte ich euch hier weiter auf dem laufenden. Es wäre schön, wenn ihr weiter an mich denkt, da ich für mich die morgen komplettes Neuland betreten werde und nicht weiß was mich erwartet, in einem Land in dem ich auch noch nie gewesen bin.
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  • Tag 14 - Willkommen in Tschechien

    23 Temmuz 2022, Çek Cumhuriyeti ⋅ 🌙 22 °C

    Heute ging es nach dem gestrigen Touritag von Dresden aus los. Ab heute bin ich aus gestern genannten Gründen alleine unterwegs. Das von Jacob ausgesuchte sehr passende Maskottchen wird mir dafür jetzt Gesellschaft leisten.

    Das heutige Ziel war es schon ein gutes Stück in Richtung Prag voran zu kommen. Die etwa 50 km durch die sächsische Schweiz, entlang des Elbsandsteingebirge vergingen quasi wie im Flug. Daher könnte ich kurz vor der Grenze auch noch kurz am Strand anhalten.

    In Tschechien angekommen änderte sich das Bild nicht so schnell. Nur ganz langsam wurde die Umgebung flacher. Ich blieb aber weiterhin, wie den ganzen Tag über, quasi direkt neben der Elbe.

    Ursprünglich hatte ich mir in Lovosice einen Campingplatz herausgesucht. Dann habe ich bei fast 80 km den ausgeschilderten Platz etwa 30 km weiter entdeckt. Da ich mich noch sehr gut fühlte und bis dahin auch quasi bis auf das Einkaufen keine wirkliche Pause gebraucht habe, stand dieser Platz als neues Ziel fest. Später sollte diese Entscheidung sich als goldrichtig herausstellen. Vorher allerdings hatte ich noch abseits von den zu fahrenden Kilometern die wunderbare Aufgabe mein knapp über 40 kg schweres Fahrrad ein paar Treppen hinauf und hinunter zu bewegen, welche ich nicht einfach umfahren konnte und auf dem ausgeschilderten Weg lagen. Das war aufjedenfall ausreichend Armmuskeltraining für ein paar Tage.

    Dann beim Campingplatz verhältnismäßig frisch angekommen fand ich mit, wenn nicht sogar den von meiner Seite Besten vor. Alles was das Camperherz war vorhanden. Das absolute Highlight war aber, neben der Wiese im top Zustand, die vollausgebaute Küche, welche jedem Camper zur Verfügung steht. Kurzerhand konnte also fast wie zu Hause das Essen für heute und morgen gekocht werden.

    Später habe ich dann noch jemanden kennengelernt, der auch morgen nach Prag und dann in Richtung Salzburg unterwegs ist. Kurzerhand kamen wir ins Gespräch und haben uns dann kurzerhand entschieden morgen einfach zusammen Prag zu erreichen. Da es aufgrund der heutigen langen Strecke "nur" noch etwa 80 km sind werden wir dies auch mit großer Sicherheit schaffen.
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  • Tag 15 - Ankunft in Prag

    24 Temmuz 2022, Çek Cumhuriyeti ⋅ 🌙 24 °C

    Der heutige Tag bestand aus zwei klaren Abschnitten. Die Reise und dann die erste Erkundung von Prag

    Mit dem Kollegen, welchen ich gestern getroffen hatte, bin ich gemeinsam gestartet. Nach ein paar Umwegen zur Auffindung eines Supermarktes Lied es dann für ungefähr die Hälfte der Strecke ziemlich rund. Dabei konnten wir weiter den Blick auf die Elbe genießen.

    Dann irgendwann hatten wir wohl einen Wegweiser übersehen, falls dieser vorhanden war, klar falsch gefahren und hatten dann zu dem Zeitpunkt bei doch bereits höheren Temperaturen bei ein paar Höhenmeter mehr, etwas mehr zu kämpfen als geplant. Um auf die korrekte Route schnellstmöglich wieder zu erreichen, ohne Umwege zu fahren, mussten wir dann die Fahrräder über doch teils sehr unebenen, schmale und teils steile Waldwege schieben. Bevor wir dann den ersten Blick auf das Herz von Prag werfen konnten gab es noch eine Art Wildwasserstraße zu bestaunen.

    Kaum beim Campingplatz angekommen, welcher quasi mitten im Fluss auf einer Halbinsel liegt, ging es für mich dann direkt hoch zur Prager Burg, was Dank des wunderbaren Kopfsteinpflasters kein Zuckerschlecken war, ganz abgesehen davon, dass es noch immer echt heiß war. Oben in der Burg angekommen wurde mir schnell bewusst, dass heute wohl recht spontan zum Beispiel der Dom und die goldenen Gassen, zwei Dinge die ich unbedingt in Prag begutachten will, gerade eben früher als online angegeben zugemacht haben. Also habe ich mich entschieden den Dom zumindest von außen zu begutachten, sowie einen Teil des Burggeländes. Das Highlight für heute war dann aber der Blick von dort oben über die Stadt hinweg.

    Auf dem Weg zurück bin ich dann noch, um morgen die Wege schonmal etwas zu kennen, einen kleinen Schlenker durch die Altstadt vorbeigefahren. Dabei kam ich an vielen schönen Gebäuden vorbei. Dazu morgen aber in Gänze mehr. Zum Abschluss war ich noch sehr vom Tanzenden Haus fasziniert, bevor ich dann den Tag mit Blick von der Halbinsel ausklingen lassen konnte.

    Moegwn früh geht es dann wohl zunächst wieder auf die Prager Burg, bevor ich dann vor allem die Altstadt über den Tag hinweg begutachten werde.
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  • Tag 16 - Prag

    25 Temmuz 2022, Çek Cumhuriyeti ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute habe ich mir von morgens bis Abends Prag angeschaut. Kurz um, es war der absolute Wahnsinn.

    Zunächst ging es heute erneut zur Burg hoch. Alleine für den Anblick des Innenraum des St Veits Dom hat sich die erneute Anstrengung mehr als gelohnt. Beim Eintritt habe ich quasi "WOW" laut gedacht. Jedes einzelne Fenster ein Meisterwerk, gepaart mit einer unfassbar faszinierenden Deckenkonstruktion. Abseits vom Dom habe ich mir auch die goldenen Gassen angeschaut, welche mich aber nicht umgehauen haben.

    Nach dem Abstieg ging es quer durch die Altstadt und noch weiter. Unter anderem konnte ich die Karlsbrücke, den Pulverturm, das Nationalmuseum, das Rathaus anschauen. Die waren alle sehr beeindruckend, wobei mir der Pulverturm mit der daran befestigten astronomischen Uhr am besten gefallen hat. Abseits davon hat es sich aber einfach gelohnt durch die Gassen zu schländern. Ein altes schönes Haus wohin das Auge auch nur blickt. Das habe ich so in der Form und Dimension noch nicht gesehen.

    Bevor ich dann zum Campingplatz zurückgekehrt bin habe ich mich dann noch etwas abseits in einem kleinen Restaurant mit, wer hätte es gedacht, einem Burger, verköstigen lassen.

    So kann ich jetzt, trotz des doch recht anstrengenden Tages (um die 25.000 Schritte bei der Hitze...) gestärkt in den morgigen Tag starten. Morgen wird wohl sehr fordernd werden, da es nun für etwa 280 Kilometer in Wellenform auf über 800 Meter hoch geht und das mit wirklich einigen längeren Auffahrtnund etwas kürzeren Abfahrten. Da bin ich mal gespannt wo ich morgen landen werde.
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  • Tag 17 - Es geht nach oben

    26 Temmuz 2022, Çek Cumhuriyeti ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute ging es früh morgens hochmotiviert los, mit einer Ahnung wie hart das heute werden könnte.

    Nachdem ich beinahe auf eine Autobahn aufgefahren bin ging es. Dann, nachdem ich eine größere Treppe bewältigt hatte in das Warm Up. Die ersten Kilometer sollte für den restlichen Tag die einzige etwas längere fast grade Passage bleiben.

    Dann ging es auch schon in die beiden für diesen Tag beiden längsten und härtesten Aufstieg. Da ich dies eingeplant hatte war ich vorher trotz guter Strecke bereits auf Sparflamme gefahren, um bei den Bergen auch nicht einzubrechen. Beim ersten Anstieg ging es direkt gut los, als mich an der steilsten Stelle für ein längeres Stück mein heisgeliebtes Kopfsteinpflaster erwartete. Schon von oben bis unten nassgeschwitzt, trotz Kühler Temperaturen, freute ich mich sehnsüchtig auf die Abfahrt. Diese Freude hielt maximal eine Minute, als mich nach einer kurzen Abfahrt eine längere Waldwegpassage erwartete, in welcher die Abfahrt auf losem Untergrund und später auch über eine schmale Brücke fortgesetzt wurde.

    Beim zweiten Anstieg lief es dann etwas besser. Nur eine wirklich lange Passage an einer steilen Stelle mitosem Geröll zerrte ganz schön an meinen Nerven. Dort habe ich dann aus Sicherheitsgründen das erste von zwei Malen das Fahrrad ein kleines Stück geschoben.

    Danach ieb eigentlich bis zum Ende der Fahrt alles identisch. Es regnete für eine Zeit, Nebel zog auf und ich fuhr hoch und runter durch das Mittelgebirge. Die zu durchfahrenden Dörfer bestanden oft nur aus einer Straße. Teils sah man das Ortsausgangsschild direkt vom Ortseingang aus.

    Dem Tagesziel immer näher kommend und zum Großteil nur Pfirsiche und die magere Auswahl an weichem Gebäck, welches man hier nur so kaufen kann, ging mir nach und nach die Puste aus und die Beine brannten bei jedem Anstieg. Diese quasi Dauerbelastung mit nur kurzen Untersuchungen hat mit mir echt zu schaffen gemacht, auch wenn mein Berg mehr so lang wie die ersten beiden war.

    Nach der letzten Pause und dem Wissen, dass es nur noch etwa 30 Kilometer bis zum Ziel bin konnte ich mich vom Kopf er noch mal pushen und mich ins Ziel bringen.

    Dort konnte man gut länger bleiben. Grüne Wiesen, warme Duschen, Bar, Küche und viele Leute. Aber ich gönne mir das alles nur heute und morgen geht es dann auf eine nach aktuellem Plan um die 100 km Etappe mit merklich weniger Höhenmetern. Wir das morgen funktioniert und ob ich körperlich nicht zu viel von heute mitnehme wird sich dann zeigen.
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  • Tag 18 - Feind der Fahrradfahrer

    27 Temmuz 2022, Çek Cumhuriyeti ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute sollte es ein weiteres gutes Stück in Richtung Linz weitergehen. Das Ziel wurde auch erreicht, aber es war schwieriger als erwartet.

    Wer jetzt denkt, dass dies an dem größeren Berg zu Beginn lag liegt falsch. Der war wie erwarten anstrengend, aber damit habe ich kalkuliert. Das bei vielen der nächsten Abschnitte Berg auf und bergab über weite Strecken sehr loser tiefer Kies und Geröll lag hatte ich hingegen nicht im Blick gehabt (Der Kies auf dem Foto ging noch. Bei den richtig üblen Passagen hatte ich besseres zu tun, als Fotos zu machen).

    Für ich weiß nicht wie viel Strecke ich das Fahrrad insgesamt Berge rauf und runter geschoben habe, aber es war einfach zu viel. Es ging gähnend langsam und ich musste selbst dabei aufpassen nicht wegzurutschen. Ein oder zweimal war es echt haarscharf.

    Dann irgendwann habe ich zumindest für ein kurzes Stück die Moldau wiedergesehen und dann noch eine unglaublich krasse Flussüberquerung durchführen müssen (*hust*). Diese Passage war heute definitiv die schönste.

    Dann ging es immer weiter über Budweis durch unzählige Felder, Wälder, Hügel und kleine Dörfchen. Kurz vor Ende wurde es dann, trotz davor gelegte Pause, noch ziemlich anstrengend. Der ganze Tag hatte bis dato mehr an mir gezerrt als gedacht und so schob ich eine der letzten steiler en Abschnitte zum Teil hinauf, da es einfach nicht mehr ging.

    Dann bin ich am Kemp Korona angekommen und musste feststellen, dass dieser echt verdammt viele Camper mit dem Zelt anlockt. Über hundert Zelte sind hier locker aufgestellt. Direkt schlug mir Stimmengewirr und Musik entgegen. Das kannte ich aus den letzten Tagen in der Größe nicht. Nach den üblichen Abendritualen bin ich nicht sicher wie ich bei dieser Aktivität und Lautstärke schlafen werde. Immerhin erwartet mich morgen "nur" eine etwa 60 km lange mit einigen steileren Anstiegen. Aufgrund der letzten beiden Tage dürfte es also spannend werden. Entspannung ist aufjedenfall etwas anderes. Sollte ich die Anstiege morgen wie geplant schaffen sollte ich übermorgen dann, nach ein paar weiteren Anstiegen und der langen Abfahrt, Linz erreichen.
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  • Tag 19 - Kurz und fordernd zum Ziel

    28 Temmuz 2022, Çek Cumhuriyeti ⋅ ⛅ 23 °C

    Mein heutiges Ziel war der Lipno Stausee und auf dem Papier nur etwa 54 km entfernt. Es sollte also die kürzeste, aber definitiv nicht die einfachste, von allen bisherigen Etappen werden.

    Fast durchgehend war es wie gestern, nur das mehr und längere steilere Anstiege dabei waren. So kam ich auch heute bei der kurzen Strecke auf über 1000 Höhenmeter. Immerhin waren die Abfahrten auch ganz cool. Bis auf einer etwas längeren Passage, welche am Ende über ein sehr schwer befahrbares Waldstück mit einer Menge auch größerer Steinen ging, war der Weg heute gut zu befahren.

    Herausstechend aus all den Hügeln, Wäldern und Feldern waren aber die beiden kleinen Städtchen Krumlov und Rosenberg, wobei vor allem ersteres wirklich schön war.

    Immer wenn ich wieder etwas am Fluss war sind mir die unzähligen Kanufahren aufgefallen. Es scheint hier wohl eine schöne Strecke dafür zu sein.

    Und dann am Ende war da noch der Lipno Stausee, wo ich auch direkt daran Campen werde. Das sind dann immer die Momente, welche ich am Abend besonders genieße.

    Abschließend habe ich mir heute noch eine Pizza gegönnt, da ich noch ein paar zu viele Tschechische Kronen in Bar übrig hatte und die ab morgen ja nicht mehr gebrauchen kann. Morgen wird es dann streckentechnisch wieder länger, aber bei weiten nicht mehr so anstrengend, da es nach etwa 30 km abwärts in Richtung Linz geht. Ich bin 3cht gespannt und freue mich auf die längere Abfahrt.

    Ps: Vermerke: Campen und früh s hlafen gehen und das mitten im einer Partyzone in Zukunft vermeiden...
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  • Tag 20 - Es geht wieder runter!

    29 Temmuz 2022, Avusturya ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute hieß es Abschied nehmen von Tschechien, denn es geht ab heute in Österreich weiter.

    Ungefähr über den ersten Abschnitt hinweg waren noch ein paar Anstiege zu verzeichnen. Teilweise waren die auch zumindest kurzzeitig sehr steil. Nach dem diese bewältigt wurden begann im zweiten Abschnitt des Tages der bis jetzt fahrtechnisch größte Spaß der Tour. Über einige Kilometer hinweg ging es auf gut ausgebauten Straßen quasi nur abwärts. Das war einfach der Wahnsinn und hat ein unbeschreibliches Glücksgefühl bei mit ausgelöst.

    An der Donau angekommen ging es dann bis Linz hinein quasi ohne Berge und sehr geradlinig an dieser entlang. In Linz angekommen mussten noch ein paar Besorgungen gemacht werden. Dann aber habe ich mich noch eine etwasangere Zeit auf eine Parkwiese gelegt. Jetzt geht es noch zu einem in Linz wohnenden Bekannten, bei welchem ich heute übernachten werde.

    Morgen geht es dann zumindest planmäßig mit einer Übernachtung beim Attersee in Richtung Salzburg weiter. Wie das funktioniert werden wir dann erst morgen sehen, aber ich denke das Wetter und die Strecke sehen gut aus.
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  • Tag 21 - Doch noch in Linz

    30 Temmuz 2022, Avusturya ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute bin ich dann doch noch einen Tag in Linz geblieben. Ein Grund war eine noch notwendige Reparatur an meinem Fahrrad. Es hatte sich in den letzten Tagen eine Schraube am Vordertaschenhalter gost und ist abhanden gekommen. Mit der provisorischen Befestigung mit ein paar Kabelbindern will ich aber nicht länger als notwendig weiterfahren. Diese Reparatur hat hervorragend funktioniert.

    Zuvor ist aber noch zu berichten, dass ich die mit Abstand beste Nacht der Tour verbracht hatte, denn ich hatte ein Bett zur Verfügung. Gut ausgeschlafen konnte also noch vor der Reparatur mit einem ausgiebigen Frühstück und jeder Menge Unterhaltung in den Tag gestartet werden. Dabei hat sich auch ergeben, dass ich wohl die Tour durch Österreich etwas anpassen werde. Mein Kollege hat mir von ein paar Stellen abgeraten und mir, aus seiner Sicht, für Fahrradfahrer ansprechendere Routen empfohlen. In wie weit ich diesen dann folgen werde habe ich aber noch nicht entschieden. Die Vorschläge klangen aufjedenfall sehr gut und überdenkenswert.

    Nach der Reparatur wurden mir durch meinen Kollegen noch ein paar Ecken von Linz gezeigt. Dabei war zunächst der Mariendom, die größte Kirche in Österreich. Diese war, in allen Belangen, sehr beeindruckend. Abgesehen davon ging es noch zur ältesten Kirche Österreich und mit der Pöstlingbergbahn auf den namensgebenden Pöstlingberg. Der Blick von dort oben über die ganze Stadt war schon sehr ansprechend.

    Wieder in der Wohnung angekommen wird es jetzt noch ein sicherlich sehr schmackhaftes Abendessen geben, bevor es dann wieder ins Bett geht. Morgen geht es dann über den Attersee in zwei geplanten Etappen nach Salzburg.
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  • Tag 22 - Der Attersee

    31 Temmuz 2022, Avusturya ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute ging es dann wieder los. Zunächst konnte ich ganz entspannt über den Traunradweg fahren, dann ging es über größere unschöne Straßen weiter und das absolute Highlight war dann die lange Strecke entlang des Attersee.

    Der See hat mich, umgeben von Hügeln und Bergen, direkt umgehauen. Dazu beigetragen hat aber auch die sehr klare, bei dem Sonnenlicht funkelnde Wasseroberfläche.

    Nach knapp 90 km ständiger leichte Steigung kam ich dann am Europacamp im Süden des See's an. Kurze Zeit später war ich dann auch bei der direkt vor Ort liegenden Badestelle im See. Diese Idee hatten wohl nicht wenige, denn die Badestelle war recht voll. Das tat der Abkühlung und Entspannung aber keinen Abbruch.

    Den Abend lasse ich jetzt noch ganz entspannt mit einer guten Lektüre ausklingen. Morgen geht es dann über einen schon etwas größeren Anstieg nach Salzburg, wo ich dann auch wieder, bevor es weitergeht, einen zusätzlichen Tag verbringen werde.
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  • Tag 23 - Über viele Seen zum Ziel

    1 Ağustos 2022, Avusturya ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute ging es vom wunderschönen Attersee bis nach Kuchl, wo ich heute und morgen bei einem Kollegen nächtigen werde.

    Der Weg führte mich heute über den Attersee, Mondsee, Wolfgangsee und über den Fuschlsee an einigen echt schönen Seen vorbei. So war der doch zeitweise sehr ordentliche Anstieg gut zu ertragen. Das im Sonnenlicht funkelnde Wasser sah einfach bezaubernd aus. Und dann waren da ja auch noch all die Berge, welche nun immer größer werden, welche dem ganzen noch eines draufsetzen.

    Morgen wird es dann nach Salzburg hinein gehen, wo es einige tolle Dinge zu begutachten gilt. Dazu habe ich heute auch noch von meinem Kollegen ein paar Tipps und Hinweise bekommen. Ich bin sehr gespannt was das morgen gibt und freue mich auf die nächste schöne Stadt.
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  • Tag 24 - Salzburg

    2 Ağustos 2022, Avusturya ⋅ 🌙 21 °C

    Heute war wieder ein echt schöner Tag. Den Großteil des Tages habe ich mit der Besichtigung von Salzburg verbracht. Dabei hat es mich quer durch die ganze Stadt geführt.

    Das erste Highlight war dabei der Dom, welcher gerade im Innenraum mehr als ansprechend ist. Dann ging es mit der Festungsbahn zur Festung Hohensalzburg. Dort hatte man zunächst von einer der Türme einen quasi Panoramablick auf ganz Salzburg und das Salzachtal. Weiter ging es durch einige Museen sowie auch dem sogenannten Fürstenzimmer.

    Das absolute Highlight war aber als ich nach dem Festungsabstieg die Salzach überqueren wollte. Dort traf ich zwei weitere Bikepacker, welche mir jetzt schon das dritte Mal begegnen. Diese fuhren gerade mitten in die Stadt rein und es war einfach ein unfassbarer Zufall. Sofort wurden jetzt die Nummern ausgetauscht. Im Zuge dessen habe ich erfahren, dass die beiden Anfang Juni im Nordkap losgefahren sind und. Bis nach Malta fahren. Zusätzlich fuhren sie wohl auch einen Blog auf Facebook (Cap pas Cap 2022). Das werde ich aufjedenfall weiterverfolgen.

    Danach ging es quer durch die Innenstadt von Salzburg. Dort konnte ich einige ältere schöne Häuser, die Getreidegasse, die Kollegienkirche und einiges mehr begutachten.

    Abschließend bin ich dann noch unteranderem über die Hellbrunner Allee zum Hellbrunner Schloss und vor allem den darum liegenden Parkgelände gelaufen. Das war zwar ein gutes Stück Weg, hat sich aber aufgrund der wunderbar angelegten größeren Anlage mehr als gelohnt.

    Dann ging es wieder mit der Bahn zurück, wo ich dann, mit einer tollen Aussicht auf die Berge, den Tag revue passieren konnte.

    Morgen wird es dann wieder auf das Fahrrad gehen, mit dem Ziel Zell am See. Nach und nach rückt die vermutlich größte körperliche Herausforderung der Tour immer näher und ich muss sagen, dass ich einerseits sehr nervös und andererseits aber auch jene sehr große Motivation habe diese Herausforderung zu meistern.
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