Kopenhagen - Palermo

July - September 2022
A 65-day adventure by Nils Jannik Read more
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  • Day 1

    Start der Reise

    July 10, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 10 Uhr morgens geht es mit dem Flixbus von Dortmund nach Kopenhagen. Wir sind ziemlich aufgeregt und realisieren gerade erst so langsam was wir eigentlich vorhaben. 😅

  • Day 1

    Tag 1 - Die Anreise

    July 10, 2022 in Denmark ⋅ 🌙 15 °C

    Die Anreise lief von vorne bis hinten mehr als gut. Wir kamen sogar über eine halbe Stunde eher am Campingplatz an als gedacht.

    Nur der Schnitt ließ gerade am Ende etwas nach. Gerade auf dem Wasser hatten wir erhebliche Einbuße 😅Read more

  • Day 2

    Tag 2 - Der Aufbruch

    July 11, 2022 in Denmark ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute ging es am Morgen auf den ersten richtigen Abschnitt der Tour. Zunächst haben wir uns unteranderem den Nyhavn, sowie die Öresubdbrücke angeschaut. Mit der Zeit wurde es immer heißer und als wir dann endlich, etwas verspätet, etwas zu essen gefunden haben konnten wir nach knapp 60 km "Frühstücken". Dann nach 30 weiteren Kilometern kamen wir am geplanten Campingplatz an. Dann hieß es direkt ab zum Meer. Abschießend gab es eine wahre Delikatesse in Form von Nudeln mit Tomatensauce, sowie erlesenen Gewürzen, wie Salz und Pfeffer . Insgesamt also ein sehr erfolgreicher Tag. 😊

    PS Am Tag wurde es bereits fast 30 °C... Das weckt Vorfreude auf mehr 😅
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  • Day 3

    Tag 3 - Auf nach Præstø

    July 12, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute war ein recht ereignisarmer Tag. Es ging heute darum einfach etwas voranzukommen, ohne große Sehenswürdigkeiten, abgesehen von einem Kalksteinbruch und einer netten Burg, zu begutachten. Einige Hügelpassagen hielten uns bei um die 30 °C dann aber doch auf Trap. Da wir aber aufgrund der ungünstigen Lage der Campingplätze nur ca 75 km fahren konnten hatten wir noch etwas mehr Zeit auf dem Campingplatz und Umgebung. Diese wurde genutzt, um vernünftige Gewürze sowie Zwiebeln und Knoblauch zu besorgen, um ein zukünftig reichhaltigeres Essen zubereiten zu können. Der erste Rest war erfolgreich und schmeckte wie zu Hause (fast...). Nach einigen Runden Mau Mau und etwaige Beschäftigungstherapien wird es dann morgen noch etwas früher los gehen, um der steigenden Hitze mehr zu entgehen.Read more

  • Day 4

    Tag 4 - Meer aus Weizenhügeln im Wald

    July 13, 2022 in Denmark ⋅ ☀️ 22 °C

    "Meer aus Weizenhügeln im Wald" klingt zunächst sehr merkwürdig und möglicherweise "etwas" gekünzelt. Wahrscheinlich ist es das auch, wobei es den Tag mit seinen Abschnitten sehr gut zusammengefasst.

    Um 7 Uhr ging es nach leichtem Nieselregen, leicht bewölkt und bei angenehmen Temperaturen auf den wohl anstrengensten Abschnitt des heutigen Tourtages. Auf etwa 50 km ging es quasi dauerhaft über unzählige Hügel rauf und wieder runter. Dabei waren wir fast dauerhaft soweit das Auge reicht von Getreidefeldern umgeben.

    Dann kam es zur ersten von drei Meeresüberquerungen an diesem Tag, über die angehängten Brücke, auf der es durchaus windig war.

    Daraufhin konnten wir sehr bald eine kurze Überquerung mit einer kleineren Fähre miterleben.

    Auf den letzten etwa 30 km ging es dann zu großen Teilen durch den Wald, auf zu großen Teilen nicht villausgebauten Wegen.

    Glücklich, zufrieden und doch etwas geschafft kamen wir dann nachdem die Sonne sich am Ende doch einige Zeit gezeigt hat nach etwa 100 km am heutigen Campingplatz an. Dort hieß es dann entspannen, lesen, aufbauen und dann wie immer DAS Highlight des Abends : Warmes Essen machen.

    Insgesamt also ein sehr erfolgreicher zufriedenstellender Tag. Morgen sind wir dann voraussichtlich nach einer längeren Fahrt mit der Fähre bereits ein paar Kilometer in Deutschland weiter (Natürlich nur, wenn nichts dazwischen kommt 😅)
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  • Day 5

    Tag 5 - Abschied von Dänemark

    July 14, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    An diesem Tag hieß es Abschied nehmen von Dänemark. Auf den letzten Kilometern haben wir faktisch alle Facetten des Landes aus den letzten Tagen erneut erlebt : TOP Fahrradwege egal wo, viele Felder, schöne Natur/Strände und unerwartete Winde jeder Art. Insgesamt war die Reise in Dänemark, einschließlich der Campingplätze, einfach super.

    Die Reise mit der Fähre nach Rostock dauerte die erwarteten 2 Stunden und konnte nach der Deckbesichtigung auch gut zum Lesen und Entspannen genutzt werden.

    Kaum in Deutschland angekommen merkten wir anhand der Fahrradwege und zugehöriger Führung sehr schnell, dass wir eben nicht mehr in Dänemark sind. Kaum vom Schiff runter befanden sich sämtliche Fahrradfahrer vom Schiff zwischen LKWs und was noch so auf dem Schiff war. Waren wir dann endlich auf den vorgesehenen Fahrradwegen war der Untergrund nicht optimal, ließ sich aber letzten Endes spätestens hinter der Innenstadt von Rostock gut fahren. Dort warteten dann allerdings ein paar Hügelpassagen. Immerhin haben Anwohner auch Bänke für Pausen aufgebaut (s. Foto).

    Zum Tagesabschluss kamen wir dann bei einem Canucampingplatz unter, wo wir dann direkt in den sehr erfrischenden See und dann unter die warme Dusche gesprungen sind. Insgesamt also ein doch recht schöner Tag. Jetzt heißt es noch Essen machen und dann beim Lesen entspannen.
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  • Day 6

    Tag 6 - Ein Wellebad der Gefühle

    July 15, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Der heutige Tag war ein ziemlich ereignisreicher. Wir hatten den bis jetzt kältesten Morgen und fuhren somit zum Großteil nur mit langen Fahrradsachen bis zu unserem heutigen Ziel, die Müritz. Zunächst fuhren wir durch kleinere Ortschaften und fanden dabei recht zufällig eine doch recht ansprechende Postbankfiliale. Dann fing es aber mit dem Motto der Fahrt an: Wald und Waldwege und davon jede Menge. Zunächst fuhren wir über zumeist gut asphaltierte Wege und jede Menge Hügel innerhalb der Wälder. Dann hatten wir einige Zeit Bekanntschaft mit einem extrem gut befahrbaren Feldweg *hust*. Anschließend ging es etwa 16 km durch den heutigen längsten und unangenehmsten Waldabschnitt. Dort erwarteten uns vor allem Waldwege mit losem Gestein, Kies, Erde und vielem mehr. Im fünften Bild ist zu sehen wie wir das Ende unseres Nemesis des Tages begutachten durften. So langweilig das Bild aussieht, so glücklich waren wir auch darüber und haben uns dann auch direkt eine Pause gegönnt.
    Der Rest der Fahrt war dann wieder in Ordnung und recht ereignisarm. Nachdem wir dann an einem Campingplatz in Waren an der Müritz angekommen waren konnten wir, nach längerem Suchen der Rezeption, endlich unsere Zelte auf recht Sand/Grasartigem Untergrund aufbauen. Sofort viel uns auf, dass der Platz zu etwa 99 % von Campingwagen und dergleichen bewohnt wird. Diese benötigen eben nicht Sitzgelegenheiten, gut erreichbare Mülleimer und vernünftige Campflächen. Wir sind dementsprechend nicht sehr angetan von diesem Platz, auch wenn man hier ohne Probleme an heißes Wasser kommt.

    Nachdem wir uns grob eingerichtet hatten fiel mir bei der Inspektion meines Fahrrads eine gerissene Speiche auf. Kurzerhand wurde das Fahrrad dann zu einer Fahrradwekstatt in der Nähe gebracht, wobei ich nach Abgabe ca. 2 Stunden Zeit totschlagen musste. Leider hatte ich noch meine Fahrradschuhe an, mit denen spazieren gehen und dergleichen eher schwierig ist. So konnte die Zeit am Hafen und mit ein paar Mutzen zumindest ein wenig genießen.

    Bei der Inspektion ist dann noch ein Riss in der Felge eines Rades aufgefallen, welcher wohl bei der Inspektion vor der Tour nicht entdeckt wurde. Da die Felgen aber schon einige Jahre alt sind und ich es irgendwann sowieso machen musste wurden diese natürlich gewechselt.

    Glücklich wieder ein komplett heiles Rad zu haben ging es dann auf dem Campingplatz darum Abendessen zu machen. Eigentlich war das in den ersten Tagen eines der Highlights. Gerade heute nach einer weiteren längeren Tour wäre ein gemütliches Abendessen, zumindest in sitzender Position, toll gewesen. So endete es in einem zwar sehr leckeren, aber auch einem sehr rückenlastigem Essen.

    Wir hoffen, dass wir die nächsten Tage wieder mehr Glück mit den Plätzen haben und dann in vielleicht drei Tagen bereits Berlin erreichen.
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  • Day 7

    Tag 7 - Regen... Sonne...REGEN!...

    July 16, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

    Der heutige Tag war vorwiegend geprägt durch sehr wechselhaftes Wetter. Bereits während des Zeltabbaus begann der ganze Spaß mit einem größeren Regenerguss. Dies hat das abbauen nicht unbedingt vereinfacht.

    Während der Fahrt wechselte sich das Wetter genauso oft wie wir unsere entsprechende wetterfeste und wärmere Kleidung. Nach etwa 50 km fanden wir dann endlich etwas essbares an einem Hofautomaten. Wir hatten gestern leider verplant für das heutige Frühstück vorzusorgen. Ein Apfel musste daher für die erste Zeit reichen... Dann sind wir etwas gestärkt durch wirklich verdammt große Sonnenblumenfelder gefahren. Die waren schon sehr beeindruckend. Nachdem wir dann spannende Straßenschilder und einen Netto gefunden haben würde die mehr als dringende Pause nach etwa 60 km eingelegt.

    Der Rest der Fahrt ging dann wie von den letzten Tagen gewohnt durch jede Menge Wälder und an etlichen Gewässern vorbei. Untergekommen sind wir dann an einem netten Campingplatz direkt am Röblinsee. Dort war direkt alles für einen gemütlichen Abend vorzufinden. Auch hier trafen wir wie bereits sehr häufig auf dieser Tour weitere Fahrradfahrer, welche zwischen Kopenhagen und Berlin in die eine oder andere Richtung unterwegs sind.

    Morgen werden wir uns dann Berlin in sofern nähern, sodass wir übermorgen dort wahrscheinlich gegen Mittag eintreffen werden 😊
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  • Day 8

    Tag 8 - Plötzlich doch schon in Berlin

    July 17, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute ging es bereits um 8 auf den Sattel.Als heutiges Ziel hatten wir uns die ca 80 km entfernten Stadt Oranienburg herausgepickt, von wo aus Berlin Zentrum in angenehmer Entfernung liegt. Auf dem Weg entdeckten wir neben dem heutigen Bäcker die ich weiß nicht wie vielte hübsche Kirche. Dann kam es noch zu einem Abstecher zum KZ Ravenbrück, welches quasi direkt auf dem Weg lag. Auf den nächsten Kilometern kamen wir an interessanten Schildern und sehr viel später noch an merkwürdigen Straßenschildern vorbei (die hab es von S bis Z).

    Generell war der Tag neben dem konstant sehr guten Wetter geprägt von unzähligen Wasserüberquerungen um die Havel rundherum und zuvor noch auf der Seenplatte. In Oranienburg angekommen viel uns dort sofort das sehr markante Schloss auf. Erleichtert am heutigen erdachten Ziel angekommen zu sein führen wir dorthin wo der Campingplatz dem Bikelineheft nach sein sollte. Dieser existierte aber anscheind nicht mehr. Etwas frustriert schauten wir wo wir denn in der Nähe der Route den nächsten Campingplatz haben werden. Es stellte sich heraus, dass dieser sich in Berlin Tegel, etwa 30 bis 40 km weiter befindet.

    Nach einer Stärkung und neuem Tatendrang stellten wir. Uns der Aufgabe, welche zugegebenermaßen doch etwas fordernd war. Immerhin mussten wir auf der dann folgenden Strecke kaum Höhenmeter bewältigen. Kurz haben wir noch an einer Promenade Pause gemacht und sind dann kurze Zeit später am heutigen, leider sehr staubigen, Campingplatz angekommen.

    Ziemlich fertig haben wir dann so schnell es geht auf dem recht harten Boden unsere Zelte aufgebaut. Daraufhin haben wir uns entschlossen im Ort heute einfach eine Kleinigkeit zu Abend zu Essen. Der Döner war sehr wohltuend. Generell fällt mir bereits jetzt auf, dass ich jeden noch so kleinen Luxus auf dieser Tour extrem zu schätzen weiß.
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  • Day 9

    Tag 9 - Wir entdecken Berlin

    July 18, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute ging es darum Berlin ein wenig zu erkunden. Zunächst haben wir am Schloss Charlottenburg gefrühstückt. Daraufhin sind wir über die Straße zum 17. Juni zur Siegessäule und daraufhin zum Brandenburger Tor. Neben dem Brandenburger Tor schauten wir uns noch das Holocaust - Mahnmal und den Reichstag an. Weiterhin haben wir an einigen Domen, wie zum Beispiel dem Französischem Dom, zumindest kurz angehalten. Der Barockstile hat mich schon sehr beeindruckt. Dann ging es noch kurz zum Alexanderplatz, wo auch noch kleine Besorgungen für die Tour getätigt wurden. Abschließend konnten wir noch etwas Zeit im Tiergarten verbringen, bevor wir dann mit einem Freund, bei dem wir auch später übernachten, lecker Burger Essen. Insgesamt war es ein eigentlich sehr entspannter Reisetag, bevor es dann morgen wieder auf eine längere Etappe in Richtung Elbe gehen wird.Read more