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- fredag 21. februar 2025 13:00
- ⛅ 20 °C
- Høyde: 13 m
New ZealandCobden Island42°26’37” S 171°11’32” E
Greymouth

Von Franz Josef aus führte meine Reise weiter an die Westküste. Im Bus traf ich überraschend erneut auf Chiara aus Deutschland – unsere Wege hatten sich während meines Neuseeland-Trips bereits zweimal gekreuzt. Zufälle gibt’s!
Angekommen in Greymouth unternahm ich gleich einen kurzen Spaziergang zum Meer. Die frische Meeresluft einzuatmen, war eine wahre Wohltat. Ich hatte zwar schöne Tage in den Bergen Neuseelands und mag Berge eigentlich sehr, aber auf meiner Reise suche ich eher nach anderen Erfahrungen. Am Meer ging es mir sofort richtig gut.
Der nächste Tag wurde dann zu einem echten Glückstreffer. Ich hatte eine Tagestour entlang der Westküste gebucht. Wie sich herausstellte, war ich der einzige Teilnehmer! Jackie eine Reiseführerin welche in der Region wohnt, zeigte mir während rund acht Stunden diverse Sehenswürdigkeiten. Die Westküste ist rau und zugleich atemberaubend schön. Wir stoppten an diversen Aussichtspunkten u.a. bei den bekannten Pancake Rocks und Blowholes in Punakaik. Diese beeindruckenden Kalksteinformationen ähneln übereinander gestapelten Pfannkuchen. Bei Flut schießen Wasserfontänen durch die Blowholes empor. Ein spektakuläres Naturschauspiel.
An der Cape Foulwind Seal Colony haben sich zahlreiche Robben niedergelassen, und wir konnten die niedlichen Jungtiere bei ihren ersten Kletter- und Badeversuchen bestaunen. Amazing! Wir kamen auch noch mit einem älteren australischen Pärchen ins Gespräch, welche u.a. über den Rheinfall schwärmten. Einmal mehr ein Hinweis, wie schön wir es auch in der Schweiz haben.
Aufgrund der Privattour erfuhr ich viel Wissenswertes über die Region und Neuseeland im allgemeinen. Ich sah auch viele schöne Orte, wo man sonst nicht unbedingt hinkommen würde. Nach dem Mittagessen ging es zu einer kleinen lokalen Brauerei wo ich diverse Biere probieren durfte. Wir stoppten danach an weiteren schönen Aussichtspunkten und besuchten die Brunner-Mine-Gedenkstätte. Die Miene war eine der bedeutesten Kohlemienen im Lande und 1896 Schauplatz des schwersten Bergbaukatastrophe in Neuseeland. 65 Menschen verloren dabei ihr leben. Eine tragisches Kapital des Bergbaus in Neuseeland.
Ziemlich müde wurde ich von Jackie bei meinem Hostel abgesetzt. Es war ein wunderbarer, aber intensiver Tag! Acht Stunden lang konzentriert auf Englisch zuzuhören und zu antworten, haben mich zusätzlich gefordert.Les mer