Dalaborg von Dalsland

Heute traf ich meine Wahl eines schönen Stellplatzes wieder deutlich besser. Da mich seit dem Morgen Kopfschmerzen plagten wollte ich nicht so weit fahren, allerdings wieder mal in der Natur stehen, etwas zum Unternehmen finden und nicht zuletzt dem angekündigten Regen ausweichen. Dies alles fand ich an den Resten der Ruine von Dalaborg, der einzigen Burgruine von Dalsland aus dem Mittelalter. Übrig blieb tatsächlich nur eine Grundmauer, daher ist von einer einstigen Burg wirklich nicht mehr viel zu sehen. Allerdings begeisterte mich die Natur um so mehr. Bereits auf der Fahrt wechselten sich die dichten Mischwälder mit den weiten Feldern der zahlreichen Höfe ab. Besonders beeindruckend sind die riesigen Rapsfelder, die in der Sonne leuchten....sofern diese zwischen den Wolken hervortritt. Am Ziel gibt es eine schroffe, von Felsen gesäumte Uferlandschaft, die ich auf schmalen Pfaden erkunden konnte. Der Vänern hatte heute eine Brandung wie der Atlantik. Zumindest vom Geräuschpegel her. Ein Naturschauspiel, welches man stundenlang beobachten kann.
Das erste Mal werde ich mir einen solch herrlichen Platz teilen müssen. Inzwischen hat sich ein spanisches Wohnmobil eingefunden und mit respektvollem Abstand ebenfalls in "Nachtposition" gebracht.En savoir plus