#2 Dänemark und Schweden

april - juni 2025
Schweden ist eines der sehr wenigen Länder in Europa, welches ich bislang noch nicht bereist habe. Für Dänemark nehme ich mir auch etwas mehr Zeit als 2008. Læs mere

Liste over lande

  • Sverige
  • Danmark
  • Tyskland
Kategorier
Campingvogn, Camping, Kultur, Venskab, Natur, Rejser alene, Rundrejser
  • 4,3krejste kilometer
Transportmidler
  • Campingvogn4.352kilometer
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  • Skiløb-kilometer
  • At blaffe-kilometer
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  • Helikopter-kilometer
  • Barfodet-kilometer
  • 47fodaftryk
  • 42dage
  • 341fotos
  • 714kan lide
  • Grenen

    7. maj, Danmark ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach meinem Nickerchen und einer belebenden Tasse Kaffee ging ich erneut zum nun menschenleeren Strandabschnitt von Grenen. Zunächst erblickt man die alten Wehrmachtsbunker, der deutschen Besatzungsmacht aus dem 2. Weltkrieg, welche Teil des Atlantikwalls zur Abwehr der Alliierten Truppen waren.
    Der Strand ist und wird zunehmend breit und breiter, bis man schließlich an der äußersten Spitze ankommt, wo sich Nord- und Ostsee treffen. Ein lebhaftes und auch geräuschvolles Schauspiel, was selbst bei der heute ruhigen See deutlich zu erkennen ist. Hier, am so menschenleeren weißen Strand, mit zahllosen Schiffen in Warteposition neben der Fahrinne und einer majestätisch auslaufenden AIDAnova, vergisst man Raum und Zeit.
    Der Besuch hier hat sich sehr gelohnt, meine Vorfreude auf diesen Ort stellte sich als absolut begründet dar.
    Aber da gab es dann noch diese Begegnung....bzw. Begegnungen. Dies veranlasst mich einen dritten Footprint zu setzen.
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  • Ferdinand aus Norwegen

    7. maj, Danmark ⋅ ☁️ 11 °C

    Auf meinem Weg zur Strandspitze begegnte ich exakt drei Paaren. Mehr war tatsächlich nicht mehr los. Als ich eine Weile alleine an der Spitze stand, gesellte sich dann ein Paar dazu und machte natürlich Fotos. Ich bot spontan an, ein Foto zu machen, damit beide gemeinsam auf diesem zu sehen sind. Nachdem mein Angebot freudig angenommen und man von mir auch ein Foto als Gegenleistung gemacht hatte, verabschiedeten wir uns höflich. Die gewählte Sprache war englisch, denn es waren zweifelsfrei keine Deutschen.
    Als ich viel später auf einer Bank auf den Dünen saß und meinen Text für die Footprints verfasste, kam der Mann, der mich zuvor abgelichtet hatte auf mich zu. Freundlich lächelnd hielt er mir ein kleines Buch hin und fragte höflich, ob er mir diese wichtige Schrift überreichen dürfe. In der Hand hielt er eine kleine Bibel. Das neue Testament. Ich, als wenig für die Bibel begeisteter Mensch, staunte nicht schlecht und nahm das Büchlein verdutzt mit einem dennoch aufrichtigen Dank an mich. Ich konnte und wollte diesem lieben Menschen, dem das Buch sichtlich sehr wichtig war, keinen Korb geben. Zudem hat mich diese Geste wirklich sehr gerührt. Mir gingen in dem Moment so viele Gedanken durch den Kopf, dass ich das nicht alles niederschreiben kann. Wir unterhielten uns noch eine Weile. Kein Satz mehr zur Bibel, sondern wer wir sind, wohin wir reisen und dass er Bezug nach Deutschland hat und es bald besuchen wird. Beim Abschied tauschten wir unsere Namen aus und jetzt bat ich ihn, um ein gemeinsames Foto. Denn besondere Menschen, die mir auf dieser Reise begegnen, bekommen einen extra Footprint. Und so auch Ferdinand aus Norwegen.

    Als er ging, sprach mich eine Frau auf deutsch auf meinen Lkw und meine Herkunft an. Und so lernte ich auch noch Susann aus meiner Heimat Engelskirchen kennen. Was für ein Abend.
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  • Hej Hej Danmark...Hej Sverige

    9. maj, Kattegat ⋅ ☁️ 11 °C

    Gestern war Fahrpause. Muss auch mal sein. Außerdem stand ich sehr schön, warum also wechseln? Zudem sind es ohnehin nur 41 km nach Frederikshavn.
    Ich schaute mir das Bunkermuseum und den Leuchtturm an, fuhr nochmal mit dem Fahrrad nach Skagen und hatte ein paar Kleinigkeiten am Düx zu tun. Und den Rest des Tages saß ich in der Sonne 😎 und spazierte am Strand.
    Heute, am bewölkten Morgen, hatte ich genügend Zeit um mich und den Düx vorzubereiten. Die Fahrt ging zunächst nach Frederikshavn und dann mit der Fähre nach Göteborg, über das alte "Jüttlandmeer", heute "Kattegat". Wir hatten pünktlich abgelegt und die Fähre transportierte nicht nur Menschen, Tiere und Fahrzeuge, sondern ist zudem ein schwimmendes Casino und Restaurant mit Dschungel-Bar.
    Die Überfahrt durch das Meeresgebiet war ruhig.
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  • Ankunft in Schweden

    9. maj, Sverige ⋅ ☁️ 14 °C

    Da ich nicht vorhatte in Göteborg zu bleiben, suchte ich mir nach dem Verlassen der Fähre einen Platz für die Nacht. Die erste Option gefiel mir nicht, also ein Stückchen weiter....
    Nun stehe ich zwar besser, aber so ganz der Knaller ist es auch nicht. Die Hauptstraße ist zu nah. Allerdings gibt es in der Nähe nicht wirklich Alternativen und ich hatte auch keine Lust mehr noch länger zu suchen. Und zur Nacht hin, ist es mucksmäuschenstill.Læs mere

  • Gaddessana am Vänern

    10. maj, Sverige ⋅ ☁️ 15 °C

    Meine Fahrt führte mich heute durchs Götaland, der südlichen Region Schwedens. Mein erklärtes Ziel war der Vänern, der drittgrößte See Europas. Die Frage war nur, westliche oder östliche Route? Ich entschied mich für die östliche Seite, weil ein erstes, interresantes Ziel so gut zu erreichen war. Wäre! Denn bei Vargön, der Südspitze des Sees kamen meine Navis beide nicht mehr klar und so gurkte ich mehrfach erfolglos hin und her. Dann verwarf ich das Ziel, wählte ein anderes welches ich zwar fand, aber es gefiel mir nicht. Okay, erstmal zum Lidl (nein, nicht Netto!) und neu sammeln. Nach dem Einkauf wählte ich mein erstes Ziel erneut und diesmal ließ es sich auch finden. Der Aufwand hatte sich gelohnt, ich hinterlasse ein schönes Muster auf der Landkarte und der Platz ist einfach sehr schön. Ich stehe ziemlich versteckt nahe am See und habe eine tolle Natur und himmlische Ruhe um mich herum. Ich habe lecker gekocht und bin vorher und nachher einige Stunden durch die sehr schöne Gegend spaziert.Læs mere

  • Hej aus Hjo

    11. maj, Sverige ⋅ ☁️ 12 °C

    Nachdem ich gestern die tolle Natur erkundet sowie die letzte Woche komplett frei gestanden hatte, wollte ich mal wieder etwas Infrastruktur um mich haben. Zudem neigt sich der Wasservorrat dem Ende. Also bin ich einmal quer schnurstracks Richtung Osten zum kleinen Nachbarn des Vänern, dem Vättern gefahren. Auch wenn er einiges kleiner ist, er ist dennoch Schwedens zweitgrößter See und seine Erscheinung vom Ufer betrachtet nicht weniger imposant.
    Ich werde zwei Nächte bleiben und mir morgen in Ruhe das kleine Städtchen Hjo anschauen, welches mit seiner preisgekrönten und beachtenswerter Erhaltung seiner Holzstadt wirbt. Heute konnte ich die Gelegenheit mit freiem Wi-Fi und turbo Internet nutzen um einige Rechnungen zu bezahlen. Der Alltag geht auch auf Reisen mit. Aber bei meiner Aussicht vom "Arbeitsplatz" machen sogar Überweisungen Spaß.
    Der Campingplatz ist sehr schön, direkt am See gelegen und die Vorsaison bietet mir maximalen Raum und freie Sicht, stehe ich doch direkt am Ufer. Allerdings ist er auch arg spießig. Mir wurde sehr freundlich, aber bestimmt vorgeschrieben, wie ich zu stehen hätte. Nach all den Nächten in "freier Wildbahn" eine eher absurde Situation, zumal ich auf der Wiese ja ganz alleine stehe...😅
    Sei es drum. Hier und bisher sind überall alle Leute sehr freundlich und grüßen stets winkend mit einem knappen "hej". In diesem Sinne...hej aus Hjo.
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  • Kleine Stadt, große Häuser.

    12. maj, Sverige ⋅ ☁️ 14 °C

    Der Tag in Hjo war sehr entspannt. Das Wetter zunächst etwas bewölkt und windig, aber im Verlauf des Tages wurde es immer sonniger und wärmer. Dies machte es gut möglich, nach der kleinen sightseeing Tour schön am See in der Sonne zu sitzen, zu lesen und zu dösen. Die erwähnten Holzhäuser in Hjo zeigten sich als prachtvoll erhaltene große Villen, welche noch aus Zeiten um die Jahrhundertwende das Uferbild prägen. Die alten hölzernen Umkleidehäuschen sind ebenfalls sehr gut erhalten und verraten, dass es sich um einen ehemaligen Badeort für gut Betuchte handelte. Der kleine Hafen, in dem einem ein angenehmer Duft von geräuchertem Fisch um die Nase weht sowie das kleine Freibad runden das Bild dieser aufgeräumten Kleinstadt ab.Læs mere

  • Natur pur

    13. maj, Sverige ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute habe ich den bisher schönsten Platz der Tour gefunden. Die Fotos geben nur im Ansatz die Schönheit dieser einzigartigen Natur wieder.
    Bevor ich die Bilder für sich sprechen lasse, gibt's einen kleinen Rückblick des Tages. Der ist kurz zusammengefasst. Nachdem ich meinen Proviant für die nächsten Tage gebunkert hatte führte mich die Route bereits durch schöne Natur. In Askersund versuchte ich nochmal mein Glück im Supermarkt Skyr zu finden. Fehlanzeige. Da musste der grieschiche Joghurt her. Die Fahrt hinterließ wieder ein wildes Muster, da es eine Straßensperrung gab.
    An meinem Traumziel angekommen, erfreute ich mich den Rest des Tages an der Natur und der Ruhe.
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  • Lesjöfors Trollstigen

    14. maj, Sverige ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht verließ ich bei bescheidenen aber sonnigen 9 Grad meinen Rastplatz und steuerte nach Norden. Ich hatte mir einen kleinen Wanderweg ausgeguckt, der als "Trollstigen" mit bunten Figuren die Mythologie rund um die bekannten, schelmischen Waldwesen thematisiert. Ich kann hier nur einen Bruchteil der phantasievoll gestalteten Holzarbeiten zeigen, die in unzähliger Vielfalt den malerischen Pfad säumen. Das Museum, welches sich mit der ehemaligen Stahl- und Federprodukion beschäftigt hatte leider geschlossen. Die im Außengelände vor sich hin rostenden Maschinen waren jedoch zu betrachten. So verging ein schöner, kurzweiliger Nachmittag. Zeit den nächsten Schlafplatz zu finden....Læs mere

  • Tyfors

    14. maj, Sverige ⋅ ☁️ 12 °C

    Auf dem Weg einen Stellplatz für die Nacht zu finden, kam ich Richtung Norden an einer sehr schön gelegenen Kirche mit einem Friedhof vorbei. Nach kurzer Anfahrt bot die im typisch schwedischen Baustil gestaltete "Rämmens Kyrka" ebenfalls ein tolles Fotomotiv. Das Wetter spielt zum Glück mit.
    Nach weiteren, wenigen Kilometern erreichte ich den Startpunkt des Kanuwanderwegs Svartälen in Tyfors. Dieser stellt den nördlichen Beginn des 120 Kilometer langen Wasserweges dar, welcher sich bis zum Letälven im Süden erstreckt.
    Hier habe ich nun meinen erneut wunderschön gelegenen und Ruhe versprechenden Schlafplatz gefunden.
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