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- Dag 1
- søndag 1. september 2024
- ☁️ 29 °C
- Høyde: 421 m
ØsterrikeKurgarten47°48’19” N 13°2’30” E
Tag 1: Willkommen in Salzburg

**Tag 1: Reise nach Salzburg**
Unsere Reise beginnt. Mit voller Vorfreude und positiver Aufregung starten wir in den Tag. Bevor es losgeht, erledigen wir noch die letzten Aufgaben im Haushalt. Um 7:15 Uhr fährt unser Zug nach Winterthur. Diese Strecke sind wir schon einige Male gefahren, und wie erwartet verläuft die Fahrt reibungslos. In Winterthur steigen wir um, um unsere Reise nach München fortzusetzen.
Die Fahrt sollte etwa drei Stunden dauern, doch dann beginnt sich der Lokführer regelmässig zu melden und teilt uns mit, dass wir aufgrund von anderen Zügen immer wieder anhalten müssen. Mit jeder Durchsage wird die Verspätung größer. Leandra und ich werden zunehmend nervös und beginnen bereits, nach Alternativen zu suchen. In München bleiben uns durch die Verspätung nur etwa vier Minuten zum Umsteigen. Lele und ich beschließen, es trotzdem zu versuchen, und so rennen wir vom einen Ende des Bahnhofs zum anderen. Wir weichen umherrollenden Koffern, langsamen Menschen und herumtollenden Kindern aus. In den Spiegelungen der Fensterscheiben kontrollieren wir ständig, ob wir uns nicht aus den Augen verlieren.
Laut Infotafel müssen wir zu Gleis 5 – natürlich das am weitesten entfernte Gleis. Die Uhr zeigt bereits 12:58 Uhr, und unser Zug sollte jetzt abfahren. Trotzdem laufen wir weiter, in der Hoffnung, dass er vielleicht auf uns wartet. Noch 350 Meter, zeigt ein Schild an, und es ist mittlerweile vier Minuten nach der Abfahrtszeit. Noch 100 Meter – in Gedanken überlege ich mir bereits, was ich wohl essen könnte, während wir auf den nächsten Zug warten. Schweissgebadet und ausser Atem erreichen wir endlich Gleis 5 und steigen, ohne lange zu überlegen, in den Zug ein. Es scheint, als hätten wir es tatsächlich geschafft. Zur Sicherheit frage ich die Schaffnerin, ob das der Zug nach Salzburg ist – und ja, das ist er! Erleichtert finden wir sogar unsere reservierten Plätze und atmen tief durch. Der Zug holt einige Minuten der Verspätung wieder auf, und wir kommen nur wenige Minuten später als geplant in Salzburg an.
**Ankunft in Salzburg**
In Salzburg angekommen, erwartet uns zuerst ein eher enttäuschender Anblick: ein trister, grauer Bahnhof und das übliche Bahnhofspublikum. Wir hatten gehofft, dass Salzburg eine Ausnahme wäre, aber auch die Mozartstadt macht hier keine Ausnahme. Wir machen uns auf den Weg zu unserem Hostel, doch das Zimmer ist noch nicht fertig, also müssen wir etwas Zeit totschlagen. Wir entscheiden uns, einfach loszulaufen und etwas zu essen zu organisieren.
Erstaunt stellen wir fest, dass Salzburg zunächst gar nicht so aussieht, wie wir es uns vorgestellt hatten: viel Beton, viele Autos – nicht sonderlich hübsch. Doch endlich finden wir einen kleinen Park mit einer unscheinbaren Wiese. Eine amerikanische Radgruppe stellt sich gerade gegenseitig vor. "Louise aus Chicago spielt gerne Fußball und ist zum ersten Mal hier", hören wir mit, während wir unseren wohlverdienten Snack genießen. Kaum haben wir gegessen, verschwindet der Stress, und plötzlich wirkt Salzburg gar nicht mehr so hässlich.
Als wir von der Parkbank aufstehen und uns umdrehen, entdecken wir zu unserer Überraschung die Ecke eines Schlosses – es ist das Schloss Mirabell, mit einem wunderschönen Park davor. Mit einem Mal verwandelt sich Salzburg in die Stadt, die wir uns vorgestellt haben. Hinter dem Park erhebt sich auf dem Berg die Festung Hohensalzburg, die majestätisch über die Altstadt, Schlösser und Parks wacht. Jetzt sind wir wirklich angekommen – in dem Salzburg, das wir gesucht haben.Les mer