• Die Drachenstadt gewinnt unsere Herzen

    4.–5. sep. 2024, Slovenia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach dem strengen Programm in Bled und mit wenig Schlaf im Akku, geht es weiter in Richtung Ljubljana. Wir beide sind schon etwas müde von den vielen schönen Eindrücken und den Tausenden von Schritten, die wir täglich zurücklegen.

    Dort angekommen, machen wir uns vom grauen, aber doch sehr sauberen Bahnhof auf den Weg in Richtung Ibishotel. Wir sind sehr positiv überrascht, als wir unser Zimmer sehen, denn wir hatten anscheinend ein Kapselzimmer gebucht. Wir freuen uns sehr, endlich mal wieder für uns zu sein, ohne in der Nacht von einem aus dem Nachtleben rückkehrenden Zimmergenossen geweckt zu werden.

    Nachdem wir unser Zimmer bezogen und unsere Rucksäcke deponiert haben, geht es weiter. Wir gehen die Stadt erkunden. Die Müdigkeit in unseren Beinen verfliegt schnell, weil wir so von dem Anblick, der sich uns bietet, geflasht sind.
    Wie der Blitz schlägt der Pfeil bei uns ein - wir sind schockverliebt.
    Im Zentrum thront und wacht das schön renovierte Schloss Laibach über die Altstadt. Das Ambiente in der Stadt animiert zum gemütlichen Kaffeetrinken am Fluss Ljubljanica oder dazu durch die hübsch gepflegten Gassen zu schlendern. Ein Grossteil des Stadtzentrums ist Fussgängerzone und daher geht es sogar im Herzen der Stadt ruhig und entspannt zu und her. Auch sind hier viele Menschen mit dem Fahrrad unterwegs, was dank der guten Stadtplanung wunderbar zu funktionieren scheint.
    Vor der Maria-Verkündigung-Kirche gibt es einen Platz, auf dem man sich im künstlichen Regen abkühlen kann - viele Passanten nehmen dieses Angebot gerne an.
    Wir schlendern über gepflasterte Strassen und Plätze und besuchen reizende kleine Geschäfte (auch wenn wir ohnehin nicht einkaufen können, weil wir mit leichtem Gepäck und bereits vollen Rucksäcken reisen).

    Zur Stärkung teilen wir uns eine typisch slowenische Sauerkrautsuppe, “Jota” mit einer leckeren Wurst (Kranskja klobasa), dazu wird ein Semmelbrötchen, süsser Senf- und Rettichaufstrich serviert.

    Wir stellen direkt fest, dass wir hier eigentlich mehr Zeit hätten einplanen müssen, um diese tolle Stadt in vollen Zügen zu geniessen.

    Wir lassen den Abend bei einem Apéroplättchen an der Flusspromenade ausklingen und beschliessen, diese charmante Stadt irgendwann nochmals zu besuchen.

    Es fällt uns schwer, dieser prächtigen Stadt mit Worten und Bildern gerecht zu werden - uns hat sie auf alle Fälle verzaubert.
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