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- Día 39
- sábado, 1 de marzo de 2025
- ☁️ 23 °C
- Altitud: 28 m
Hong KongJordon22°18’28” N 114°10’18” E
Hongkong die Zweite
1 de marzo, Hong Kong ⋅ ☁️ 23 °C
Die nächsten Tage setzen wir das Touri-Programm fort. Mit der traditionellen Star-Ferry fahren wir in wenigen Minuten rüber nach Hongkong Island und dort in den 55. Stock des International Finance Centers, wo man eine kostenfreie, sehr moderne und interaktive Ausstellung zum Hongkong-Dollar besuchen kann. Nebenbei wird ein atemberaubender Blick auf die rückwärtige Skyline der Stadt geboten. Allerdings ist der Tag heute diesig, die Wolken hängen tief.
Auf der längsten Rolltreppe der Welt, den Central Mid-Levels Escalators, rollen wir durch die Stadt bis ganz nach oben und genießen auf dem Rückweg gutes europäisches Essen in einem noblen englischen Pub mit dem seltsamen Namen "Bones and Feathers".
Zwei Abstecher zu dem schönen japanischen Nin Lian Garten (gleich neben einer großen Einkaufsmall, die etwas Zeit gekostet hat) und zur "Street of Stars" an der Kowloon-Promenade lassen uns bislang unbekannte Ecken von Hongkong entdecken. Die "Stars", die - wie in Los Angeles - ihre Handabdrücke in fester Materie verewigt haben, sind uns mit Ausnahme von Bruce Lee gänzlich unbekannt.
Nach 4 vollen Tagen in Hongkong hätten es gerne noch 2 mehr sein dürfen. Eine Wanderung im sehr grünen, leicht zu erreichenden Hinterland bei angenehmen 24 Grad wäre noch eine abwechslungsreiche Ergänzung unseres Programms gewesen. Auch fehlt noch ein Tag für die sehenswerten Museen, z.B. das MoMa und das Space-Museum, für die wir keine Zeit mehr haben. Nächstes Mal.
Fazit: eine teure, reiche, sehr saubere, moderne Stadt mit Schwerpunkt internationale Finanzen, die noch immer europäisch geprägt ist und über Hunderte von eleganten Malls, Geschäften und Märkten verfügt. Alle internationalen Luxusmarken werben um die kaufkräftige Kundschaft. Tesla, Mercedes, Audi, Porsche haben wir haufenweise gesehen. Die meisten Chinesen in Hongkong sind mode- und markenbewusst und handysüchtig. Es wird unglaublich viel in die Kamera geposed, das Handy quasi nie aus der Hand gelegt. Über den Fußgängerampeln scheint bei Rot ein rotes Licht auf den Boden, weil alle nur noch nach unten gucken.
Aber wir lassen auch einige Vorurteile zurück: Vom Kommunismus haben wir nichts gemerkt, alles ist äußerst kommerziell und konsumorientiert.
Hongkong ist auch weitaus weniger voll mit Menschen als gedacht. Es gibt fast nie Stau auf der Straße. Mit Ausnahme der Touristenhotspots ist es auf den Plätzen und Wegen nicht überfüllt. Obwohl der Eintritt frei ist, war am Montag um 11 Uhr im MoMa so gut wie nichts los. Einen Time-Slot buchen, wie etwa in New York oder für europäische Sehenswürdigkeiten, war nie erforderlich. Wir haben kaum mal länger gewartet, auch nicht an der beliebten Star-Ferry. Die U-Bahn haben wir ebenfalls fast nie voll sondern oft eher leer erlebt, kein Vergleich mit Europa. Selbst der Flug von Hongkong nach Koh Samui, auf dem ich diese Zeilen schreibe, ist nicht einmal zu einem Drittel ausgebucht.
Ich mag die Stadt und bin dankbar, dass wir Hongkong erleben durften! Es war völlig anders als alles, was wir bislang von Asien kennengelernt haben, und wird unvergessen bleiben.Leer más























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