Satellite
Show on map
  • Day 4

    Mangroven und der Unterirdische Fluss

    May 1 on the Philippines ⋅ ☁️ 32 °C

    Der heutige Morgen hat etwas hektischer gestartet. Unser Frühstück konnten wir leider nicht ganz in Ruhe genießen. Schuld daran war die Bestellung, die ganz schön lange gebraucht hat und dass der Transfer, der uns eigentlich zwischen 7:30-8 Uhr abholen sollte, schon um 7:15 vor der Tür stand. Mit so einer Pünktlichkeit hatten wir nicht gerechnet.
    Mit dem Bus ging es ungefähr 1 1/2h zu einem kleines Örtchen am Meer im Naturschutzgebiet. Der Busfahrer hat sich wirklich alle Mühe gegeben, die Zeit so gut wie möglich zu unterbieten. Mit Vollgas ist er durch die kurvigen Straßen im Dschungel geheizt. Man musste sich wirklich gut am Griff festhalten um nicht vom Sitz zu rutschen 😂
    Dort angekommen sind wir mit einem kleinen Paddelboot durch die Mangroven gefahren. Man kommt sich in dem verwinkelten Flusslauf ein bisschen wie auf dem Amazonas vor. Und wenn man dann noch Schlangen sieht, die zusammengerollt auf den Ästen liegen und auf Beute lauern, verstärkt es dieses Gefühl nur noch. Krokodile gab es dort zum Glück nicht, sie würden sich nämlich nur in den Wurzeln der Mangrovenbäume verfangen. Trotzdem hat man nicht unbedingt das Verlangen seine Hand ins Wasser zu halten 😅
    Nach der Flussfahrt ging es den Hafen und mit einem kleinen Boot in eine kleine verstecke Bucht. Am Strand wird man schon von kleinen Äffchen begrüßt. Sie wurden früher von den Touristen gefüttert und haben sich daran gewöhnt. Mittlerweile macht man das nicht mehr. Vom Tourguide wird man mehrfach darauf hingewiesen, dass man kein Essen mitbringen soll, da sie sich das Essen sonst holen. Notfalls auch mit Gewalt. Man soll den Rucksack vorne am Bauch tragen, da sie ab und zu auch auf den Rucksack springen und wissen wie man einen Reißverschluss öffnet.
    Vom Strand aus läuft man ca. 5 min durch den Dschungel an eine kleine Anlegestelle. Dort fließt der unterirdische Fluss aus dem Gebirge direkt ins Meer. Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit sind dort so unangenehm, dass man einfach nur im Sitzen so sehr schwitzt, als wäre man gerade im Fitnessstudio.
    Dann geht es wieder mit einem kleinen Paddelboot den Fluss hinauf in den Berg. Dieser Fluss ist mit ca 8 km Länge der längste unterirdische schiffbare Fluss der Welt und hat ein einzigartiges Ökosystem. Schon am Eingang sieht und hört man jede Menge Fledermäuse, die um einen herumschwirren. Weiter in der Höhle befinden sich weiße schon fast durchsichtige Krabben, blinde Lurche und Schlangen. Außerdem befindet sich an einer Stelle der Höhle ein Fossil einer Seekuh, welche nicht auf den Philippinen heimisch sind, die halb aus der Wand herausguckt. Manche Abschnitte der Höhle sind so hoch, dass dort locker ein Gebäude mit 10 Stockwerken Platz hätte und an anderen Stellen könnte man die Decke mit der Hand berühren.
    Danach ging es wieder mit dem Fahrer, der anhand seines Fahrstils nur ganz knapp seine Rolle im nächsten fast and furios Film verpasst hat, wieder zurück ins Hotel. Da der Tag dann schon fast rum war, ist außer einem Nickerchen und einen Abstecher in den Pool nicht mehr viel passiert. Am Abend gab es dann noch einen ziemlich starken aber leider kurzen Regenschauer, der die Umgebung spürbar runtergekühlt hat 😍
    Read more