• Die Schüttens

Flitterwochen

A 32-day adventure by Die Schüttens Read more
  • Trip start
    May 30, 2025

    Anreise

    Apr 30–May 2 in Japan ⋅ ☁️ 24 °C

    Die ersten beiden Tage der Reise waren natürlich wieder einmal sehr anstrengend. Mit dem Auto ging es erst nach Frankfurt, dort haben wir eine Nacht verbracht und am nächsten Tag ging es mit Air China über Peking nach Tokyo.
    Ich dachte immer das mit Frankfurt wäre ein Witz, dass es so schlimm ist. Aber seitdem ich das erste Mal im Bahnhofsviertel war, kann ich sagen „Nein, es ist kein Witz.“
    Die Zustände dort sind kathastrophal, das sage ich, obwohl ich einiges aus Berlin gewohnt bin 😅
    Air China war deutlich besser als gedacht, trotzdem macht einen ein so langer Flug fertig. Vorallem mit der Zeitverschwendung.
    In Tokyo angekommen ging es mit dem Bus direkt zum Hotel. Auf dem Weg zum Hotel durfte natürlich ein stop im 7/11 nicht fehlen, Onigiris (handgroße Reisbälle mit Füllung und in Seetang gewickelt) kaufen 😍
    Vor unserem Hotel haben heute mehrere Girlsbands Auftritte und es ist unglaublich wie sehr erwachsene Männer, teilweise 50 Jahre alt, mitsingen, tanzen und kreischen, wenn sie ihre Idole sehen 😂
    Nach dem Check-In ist Katja eingeschlafen und für mich stand wieder ein Onsen (japanisches Bad) Besuch an. Nach einem ausgiebigen Bad bin ich nochmal runter und ein wenig durch Shinjuku gezogen. Eine Portion Ramen und 2 Bier später liege ich jetzt auch im Bettchen.
    Gute Nacht.
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  • Asakusa und Akihabara

    June 1 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Am ersten richtigen Tag waren wir schon um 3 Uhr morgens wach. Der Jetlag kickt hart.
    Um 5 Uhr morgens haben wir uns in ein Ramen-Restaurant gesetzt. Unser Hotel ist mitten im Partyviertel, also sind uns zum Frühstück noch jede Menge versoffene Gestalten begegnet, aber die Polizei ist nie weit entfernt 😂
    Nach dem Frühstück ging es zum Asakusa Schrein. Da wir noch relativ früh dran waren, war eine der Hauptattraktionen Tokyos noch nicht komplett überlaufen. Auf dem Rückweg der Attraktion allerdings schon 😅
    Der zweite Stop war am Asahi Hauptqartier, die Zentrale einer Bier-Firma. Das ganze Gebäude sieht aus wie ein riesiges Bier mit Schaumkrone.
    Gegen Mittag sind wir dann weiter nach Akihabara, DAS Viertel, wenn es um Elektronik, Manga und Animes geht. Wir haben uns stundenlang einfach treiben lassen und sind durch jeden Laden geschlendert, auf der Suche nach einer tollen Figur für zuhause. Katja und ich haben jeweils eine Figur gefunden, die uns sehr begeistert hat. Allerdings lag ihre bei 305€ und meine bei 180€. Das ist leider viel zu viel für ein Figürchen 🥲
    Ein letzter stop war die Tiefgarage vom UDX Gebäude in Akihabara. Ich hatte im Internet gelesen, dass dort einige Tuner parken. Wir waren kurz unten und haben in 5-10 min ein paar schnelle Fotos gemacht, da es eig nicht erlaubt ist Fotos von den Autos zu machen bzw. die Tiefgarage zu betreten, wenn man dort nicht parkt. Aber die Verlockung war zu groß.
    Eine halbe Stunde später standen wir zufällig an der Ausfahrt der Tiefgarage und ein krasses Auto nach dem anderen rollte heraus.
    Nachdem wir auch auf das letzte Auto gewartet hatten, sind wir zurück nach Shinjuku, um in der Omoide Yokocho, einer ziemlich verrauchten Gasse, in Izakakaya‘s (kleine Kneipen mit Essen) Abendbrot zu essen. Einigere Biere und gegrillte Spieße später liegen wir nun endlich im Bett, der Tag war sehr lang.
    Gute Nacht.
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  • Shibuya und Harajuku

    June 2 in Japan ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Tag startete mit einem traditionellen japanischem Frühstück. Eine Schüssel Reis, gegrillter Lachs, eingelegtes Gemüse und einer „sehr leckeren“ Seetang Suppe.
    Danach war die Aussichtsplattform Shibuya Sky dran. Auf der 45sten Etage hat man einen guten Ausblick auf ganz Tokyo. Das letzte Jahr waren wir dort als es dunkel war. Dieses Jahr haben wir Tokyo im hellen bestaunt.
    Unser Weg führte uns über die Kreuzung in Shibuya (die Kreuzung mit den meisten Überquerungen auf der ganzen Welt) zu einem Pancake Laden, mit den fluffigsten Pfannkuchen, die wir jemals gegessen haben. Anschließend sind wir durch die Shoppingstraßen geschlendert. Es gab Eis, ein japanisches Nationaltrikot für mich und Sailor Moon Merch für Katja. Einen kleinen Abstecher zu Liberty Walk haben wir auch noch gemacht, Kenner wissen Bescheid.
    Zum Abendbrot gab es wieder einmal Ramen. Wir hatten uns leider im Laden geirrt und so gab es eine seeehr fischige Brühe, in denen die Ramen waren, gewöhnungsbedürftig.
    Nach dem Abendbrot ging es in den Kabukicho Tower. Hier wurden wieder einige Spielautomaten ausprobiert. Ein Trommelspiel, Mario Kart und Greifautomaten. Bei einem Greifautomaten hatte ich Glück und konnte beim dritten Versuch eine Dragonball Figur ergattern. Um den ganzen Abend abzurunden sind wir zum Schluss noch in ein Baseball Center gegangen, wo die Bälle auf einen zufliegen und man sie wegschlagen muss.
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  • Disneyland Tokyo

    June 3 in Japan ⋅ 🌧 18 °C

    Heute sind wir in mal wieder in Disneyland gewesen. Leider hat das Wetter nicht wirklich mitgespielt, es hat den ganzen Tag geregnet. Es gab nur einen kurzen Moment, in dem es nur genieselt hat, ansonsten hat es durchgehend geregnet. Mit Regencape und Schirm war es einigermaßen erträglich.
    Aber dadurch waren die Wartezeiten viel kürzer. Für viele Attraktionen gab es Wartezeiten von 5 min. Die Attraktionen, die sonst bis zu 2h Wartezeit haben, hatten heute 30-40 min.
    Bis zum Ende sind wir aber trotzdem nicht geblieben. Aufgrund der Wetterlage und einem leichten Kater vom Abend zuvor haben gegen 17/18 Uhr den Heimweg angetreten.
    An unserer U-Bahnstation gab es noch ein schnelles Abendbrot in Form von Sushi und um 20 Uhr lagen wir schon im Bett.
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  • Akasaka und das Samurai-Robot Restaurant

    June 4 in Japan ⋅ ⛅ 25 °C

    Am heutigen Tag stand als allererstes ein Besuch beim kaiserlichen Palast an. Leider steht die ursprüngliche Burg auf Grund eines Feuers nicht mehr, an einem Modell kann man aber trotzdem den Bau bestaunen.
    Anschließend sind wir zur Akasaka Station, welche im Hogwarts/Harry Potter-Look gehalten ist. Hier befindet sich auch das Harry Potter Café. Im Gegensatz zum Pokémon Café war das Essen hier aber erstaunlich gut, wenn auch preislich etwas höher angesetzt als normale Restaurants.
    Vom Café ging es weiter in den Hie-Schrein.
    Auf dem Weg dahin entdeckte ich ein kleines Gebäude, inmitten der ganzen Hochhäuser. Darin befanden sich unteranderem ein 300 SL, ein Ferrari F40, ein SLR McLaren, ein Ford GT40 und noch einige anderen Sammlerstücke, deren Preis garantiert in den Millionenbereich geht. Letztes Jahr hatten wir ein Hotel, dass sich direkt am Hie-Schrein befand, aber irgendwie haben wir diesen Schrein nie besucht. Er ist sehr schön und gleichzeitig unglaublich leer, dafür, dass er mitten im Herzen Tokyos liegt.
    Einem kurzen stop haben wir im Hotel eingelegt, ehe es in Samurai-Robot Restaurant ging.
    Ich glaube das war die verrückteste, bunteste und abgedrehtste Show, der ich jemals beiwohnen durfte. Das kann man nicht beschreiben, wenn man es selbst nicht erlebt hat.
    Zum Abschluss ging es mal wieder in die Spielhallen Kabikichos. Baseball, das Trommelspiel, Mario Kart und Greifautomaten. Alles wurde ausprobiert. Und beim Greifautomaten hatten wir wieder einmal Glück.
    Für Katja gab es ein Kirby Kuscheltier.
    Außerdem gab es noch einen kurzen Shock Moment, als ich dachte ich hätte meine Kreditkarte verloren, zum Glück war sie aber in einem anderen Beutel.
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  • Toyosu, Izakayas, Sake und Karaoke

    June 5 in Japan ⋅ ☁️ 28 °C

    Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Kulinarik. Morgens waren wir an dem Ort, wo in Tokyo die Thunfisch-Auktionen stattfinden, sämtliche andere Meerestiere werden hier auch verkauft, aber der Thunfisch ist die Hauptattraktion. Die Auktionen finden leider sehr früh statt, zwischen 5:30 und 6:30. So früh sind wir noch nicht wach, wir waren erst um 10 Uhr vor Ort.
    Leider waren kaum noch Mitarbeiter da, die Hallen durfte man sich aber trotzdem ansehen.
    Direkt nebenan liegt ein Bereich wo viele kleine Restaurant ihre Gerichte verkaufen, deren Zutaten sie von den Auktionen haben. Frischer geht es nicht. Für uns gab es unter anderem Austern und Oktopus-Bällchen.
    Eigentlich stand noch ein Schrein und ein Park auf der Liste. Allerdings war es unerträglich warm und schwül. Also beschlossen wir diese beiden Aktivitäten im Freien ausfallen zu lassen und sind stattdessen noch einmal nach Akihabara gefahren. Dieses Viertel ist einfach nur verrückt, aber wir lieben es. Hier gibt es alles, was man sich als Klischees vorstellt, wenn man an Japan denkt. Animes und Mangas, verkleidete Menschen, Pokémon, Super Mario, getunte Autos, laute und bunte Leuchtreklamen und jede Menge Elektronik. Es gab noch eine Sailormoon Figur für Katja und eine Figur aus Dragonball Z für mich.
    Abends haben wir eine „Kneipen“-Tour gebucht. Erst gab es Abendbrot in Form von Edamame, frittierten Hühnchen, und gegrillten Spießen und Bier. Weiter ging es zu einer Sake Verkostung. Da ich noch nie zuvor in meinen Leben Sake getrunken habe, dachte ich es wird ziemlich schlimm. Aber ich muss sagen, bis auf einen Sake haben mir die anderen eigentlich ganz gut gefallen. Wir waren positiv überrascht.
    Zum Abschluss ging es noch in eine Karaoke Bar mit „All You can drink“. Und natürlich durfte mein Standardkaraoke Song „Mr. Brightside“ nicht fehlen.
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  • Harry Potter und Ikebukuro

    June 6 in Japan ⋅ ☁️ 28 °C

    Direkt nach dem Frühstück sind wir zu den Warner Studios gefahren. Hier sieht man in einem etwa 4-ständigen Rundgang jede Menge Kulissen, Kostüme, Requisiten und noch vieles mehr von den Harry Potter Filmen.
    Man kann durch die Winkelgasse und den verbotenen Wald laufen, sich per Greenscreen auf die Zuschauerränge des Quidditchstadiums einfügen lassen, dass mit Szenen vom ersten Quidditschspiel von Harry zusammengeschnitten wird, als wäre man im Film dabei. Außerdem kann sich auch als bewegtes Bild im Schloss oder auf einen Besen setzen lassen.
    Danach ging es nach Ikebukuro, was quasi halb auf dem Heimweg zu unserem Hotel lag. Hier haben wir hauptsächlich wieder die Einkaufsstraßen und Zentren abgeklappert. Unter anderem bin ich hier bei ein paar Stickern fündig geworden.
    Da wir am nächsten Tag aber mit dem Shinkansen nach Osaka wollen, haben wir uns dafür entschieden früher ins Hotel zu gehen. Das erste Mal waren wir gegen 19 Uhr im Hotel, sonst waren wir meist bis 23/24 Uhr unterwegs. Und natürlich durfte ein letzter Besuch im hoteleigenen Onsen nicht fehlen.
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  • Mit dem Shinkansen nach Osaka

    June 7 in Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Da es der letzte Morgen in Tokyo war, gab es für uns nur ein schnelles Frühstück und dann sind wir zum Bahnhof Tokyo gefahren. Dort angekommen gab es zwei Ekiben (japanische Lunchboxen) für die Fahrt. An Bahnhöfen gibt es viele Läden, die solche Boxen verkaufen, da sie besonders gern auf langen Zugfahrten gegessen werden. Die Fahrt von Tokyo bis nach Osaka dauert mit dem Shinkansen ungefähr 2 1/2 Stunden. Die Sitze sind schön groß und bequem und auf dem Klapptisch kann man perfekt seine Ekiben und noch ein iPad für die Unterhaltung abstellen. So vergeht die Zeit wie im Flug. Und nach etwa 30-40 min Fahrt kann man auf der rechten Seite bei gutem Wetter den Mount Fuji sehen.
    Als wir in Osaka ankamen, habe ich einen Japaner in einen auffälligeren Anzug gesehen. Neben ihm stand ein tätowierter, trainierter Japaner und nach ein paar Minuten kamen weitere tätowierte und trainierte Japaner dazu. Allesamt mit traditionellen japanischen Motiven.
    Tattoos sind für Japaner extrem selten, da sie mit Kriminalität in Verbindung gebracht werden, und die meisten Japaner haben auch nicht die Körperstatur/Muskeln, wie sie sie hatten. Ich bin mir zu 99,95% sicher, dass wir dort die Yakuza (die japanische Mafia) gesehen haben.
    Danach ging es zu unserer Unterkunft in Osaka. Leider gab es einen Fehler bei Google Maps oder bei Booking.com und die Adresse wurde nicht korrekt angezeigt. Zum Glück waren es aber nur 750m aber mit dem ganzen Gepäck zählt man jeden Meter.
    Im Hotel gab es einen längeren Mittagsschlaf für Katja und einen kurzen für mich. Ich bin dann nochmal losgezogen, war lecker Ramen essen und habe mich kurz im Vergnügungsviertel Shinsekai umgesehen. Als ich zurück kam, habe ich Katja eingesammelt und wir sind um 9 Uhr abends an einer der bekannteren Sehenswürdigkeiten in Osaka angekommen. Normalerweise komplett überrannt von Touristen aber um die Uhrzeit hatten wir den Shin-Tennoji Tempel quasi für uns alleine.
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  • Wagyu-Fleisch in Kobe

    June 8 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute haben wir einen kleinen Ausflug nach Kobe gemacht. Die Stadt ist bekannt für ihr erstklassiges Rindfleisch. Nach den Millionenmetropolen Tokyo und Osaka kommt einem diese Stadt unglaublich klein, ruhig und entspannt vor, obwohl sie mehr als 1,5 Millionen Einwohner hat. Zu Beginn haben wir einen kleinen Tempel besucht. Dieser Tempel ist über 1800 Jahre alt und mit Abstand der schönste und gepflegteste, den wir bis jetzt in Japan besucht haben. Er stand ganz im Zeichen der Liebe, die meisten Gäste waren junge Damen, die Vorhersagen über ihre Liebe suchten, Heiratende oder junge Paare mit ihren neugeborenen Babys.
    Kurz danach sind wir in ein Restaurant eingekehrt, in dem es Wagyu-Rindfleisch aus Kobe gab. Ich hatte wagyu schon ein paar mal in meinem Leben gegessen, aber hier schmeckte es noch einmal ein bisschen frischer und köstlicher. Die feine Marmorierung vom Fett im
    Muskelgewebe ist maßgeblich dafür verantwortlich für den außergewöhnlichen und unverwechselbaren Geschmack. Dieses Fleisch kann man wirklich mit der Zunge zerdrücken, so zart ist es.
    Danach führte und die Route zum Hafen von Kobe über Chinatown von Kobe. Hier findet man so ziemlich jedes chinesische Gericht. Da wir aber kurz davor in einem Restaurant gewesen sind, in dem es das beste Fleisch gab, haben wir uns dafür entschieden erst einmal Nix zu nehmen und auf dem Heimweg noch einmal wieder zu kommen.
    Der Fußweg zum Hafen war wirklich entspannt, da man nicht ständig Menschen ausweichen musste. Am Hafen angekommen, sind wir etwas durch die Einkaufspassagen geschlendert, haben ein Kaffee getrunken und die Menschen beobachtet und saßen noch in einem Park mit einem Eis.
    Danach wollten wir zur Aussichtsplattform der Kobe City Hall. Auch hier war es wieder sehr leer, wir waren quasi die einzigen dort oben.
    Zurück in Osaka sind wir noch einmal nach Dōtonbori. Das Vergnügungsviertel in Osaka. Hier haben wir erst eine komplett mit Moos bewachsene Buddha Statue in einer sehr verstecken Gasse entdeckt. Außerdem noch ein nettes Restaurant, in dem gegrillte kleine Spießchen serviert werden. Beim bezahlen haben wir gemerkt, dass sie eine besondere Aktion hatten und 50% Rabatt gegeben haben. Das „mittelgroße“ Bier (800ml) hat 1,80€ gekostet. Und unser ganzes Abendessen, das sehr lecker war und bei dem wir mehr als satt waren hat uns ganze 15€ gekostet.
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  • Universal Studios und Sumo-Ringen

    June 9 in Japan ⋅ 🌧 21 °C

    Heute haben wir mal wieder einen Tag in einem Vergnügungspark verbracht. Die Universal Studios haben viele Themenbereiche bzw. Franchises. Harry Potter, Super Mario, der weiße Hai, Jurassic Park, die Minions, Hello Kitty, die Sesamstraße und noch vieles mehr. Aber am meisten hat uns aber Harry Potter und die Super Nintendo World begeistert. Hier wurde natürlich direkt die neuste Attraktion ausprobiert, Donkey Kong Mine cart. Wartezeit: 190 Minuten.
    Da uns bei der Planung ein kleiner Fehler unterlaufen ist, hatten wir an diesem Tag auch noch Tickets für eine Sumo Show. Wir mussten den Park also vorzeitig verlassen, was aufgrund des starken Regens aber nicht so tragisch war.
    Die Sumo Show war schon interessant, wenn auch leider nicht 100% authentisch. Sie richtete sich eher an Touristen. Aber dafür wurde auch viel erklärt.
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  • Planänderung aufgrund des Regens

    June 10 in Japan ⋅ 🌧 25 °C

    Eigentlich hätten wir heute einige Parks besucht oder das Osaka Castle. Da es aber den ganzen Tag über geregnet hat, waren wir zu einer kleinen Planänderung gezwungen. Wir haben uns sehr viel Zeit gelassen und haben das Hotelzimmer das erste Mal nach 8/9 Uhr morgens verlassen. Danach sind wir durch überdachte Shoppingstraßen geschlendert, haben uns die Zeit in Arcades vertrieben und sind durch Einkaufszentren gebummelt. Bei 98% Luftfeuchtigkeit ist man einfach nur dankbar für jeden klimatisierten Raum, den man findet. Zum Glück ist aber selbst die U-Bahn klimatisiert. Die U-Bahnhöfe leider nicht und die stickige Luft macht es nicht besser.
    Abends waren wir dann noch bei einem Baseball Spiel. Die Orix Buffalos (die Heimmannschaft) gegen die Yokohama Baystars. Das Spiel endete mit einem 2:0 für die Buffalos, ein Punkt davon war ein Homerum.
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  • Der letzte tag in Osaka

    June 11 in Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Der nächste Tag war vom Wetter auch nicht viel besser. Den ganzen Tag hat es geregnet. Morgens waren wir in einem Hunde-Café. Hier bezahlt man entweder für eine halbe Stunde oder eine ganze und darf in dieser Zeit mit den Hunden spielen, sie streicheln, kraulen und füttern. Das Café, für das wir uns entschieden haben war speziell für Samojeden. Eine sehr flauschige Rasse mit weichen kuschligem Fell.
    Danach haben wir uns wieder in den Einkaufszentren und Arcades rumgetrieben und haben nach Souvenirs Ausschau gehalten.
    Wir haben einen Laden entdeckt, der nur Pinball Automaten hatte. Dort haben wir einige Zeit verbracht. Dann ging es mal wieder zu einem Pokémon Center. Direkt daneben war auch ein Nintendo Store. Hier wurde die neue Switch vorgestellt und man konnte sie testen. Im Mario Kart bin ich gegen 3 japanische Kinder angetreten und natürlich habe ich sie platt gemacht. Ausserdem hat Katja hier Super Mario und Prinzessin Peach im Hochzeitsoutfit gefunden. Die mussten natürlich mitgenommen werden.
    Zum Abschluss des Tages ging es wieder einmal nach Shinsekai. Hier haben wir uns einige Biere und Kushikatsu (frittierte Spieße, eine von Osakas typischen Speisen) schmecken lassen.
    Wie sich auf der Fahrt am nächsten Tag herausstellen sollte, waren einige Biere zu viel für eine Person.
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  • Umzug nach Fukuoka

    June 12 in Japan ⋅ 🌧 21 °C

    Heute war mal wieder ein Umzug in eine neue Stadt geplant. Mit dem Shinkansen ging es weiter nach Fukuoka. Hier haben wir eine Unterkunft in Laufreichweite zum Hauptbahnhof, was ziemlich entspannt war. In der Unterkunft gab es erstmal wieder ein ausgiebigen Mittagsschlaf und gegen 17 Uhr sind wir noch einmal los, um die Stadt zu erkunden.
    Wir sind durch Hakata Old Town geschlendert und waren im Canal City Einkaufszentrum. Das Einkaufszentrum ist etwas unübersichtlich gebaut, da es aus mehreren Gebäuden besteht und man sich leicht verirren kann, aber trotzdem ist es sehr schön. Jede halbe Stunde gibt es eine Wassershow mit Musik am bunt beleuchteten Springbrunnen und abends, wenn es dunkel ist, wird dort auch noch mit Beamern gearbeitet, die Bilder auf die dahinterliegende Wand projektieren.
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  • Burg Kumamoto und der Aso Vulkan

    June 13 in Japan ⋅ ☀️ 24 °C

    An diesem Tag haben wir eine ganztägige Tour geplant. Mit dem Reisebus ging es ungefähr 2 Stunden tiefer ins Landesinnere der Insel Kyushu, die südlichste Hauptinsel Japans, je nach Zählweise. Der erste Stop war die Burg Kumamoto. Hier fand 1877 eine bedeutende Schlacht Stadt, in der die Rebellen das Japan in kleinere Länder aufspalten wollten. Der Kaiser hat allerdings gewonnen und so blieb kyushu eine Präfektur. 2016 gab es Inder Gegend ein schweres Erdbeben und einige Teile der Mauern sowie der Gebäude wurden zerstört. Die Burg an sich ist aber ganz geblieben. Die Reparaturen dauern bis heute an.
    Der nächste stop war am Vulkan Aso. Der größte noch aktive Vulkan Japans. Hier durften wir aufgrund der giftigen Dämpfe nur 20 min bleiben. Da wir Glück hatten mit dem Wind konnten wir sogar den See am Kraterboden erkennen, den man wohl nur an 10% der Tage sehen kann. Der See hatte eine schöne türkis blaue Farbe, baden sollte man darin allerdings nicht.
    Danach haben wir einen Stopp in den Graslands gemacht. Eine Ebene, wo so gut wie nur Gras wächst. Hier leben Pferde und Kühe, deren Fleisch besonders zart sein soll. Wir haben beides probiert und das Pferdefleisch ist etwas gewöhnungsbedürftig, das Rind war allerdings ganz knapp vor Wagyu, also sehr köstlich.
    Wieder zurück in Fukuoka haben wir Abendbrot in einem Izakaya Restaurant gehabt und die örtlichen Spezialitäten Fukuokas probiert.
    Unteranderem Mentaiko Tamagoyaki. Mentaiko ist der Rogen einer Dorsch-Art, Tamagoyaki ist ein süßes Omelett. Das Omelett wird um den Rogen gerollt und dann in Scheiben geschnitten. Es ist ein komischer gewöhnungsbedürftiger Geschmack aber es schmeckt nicht schlecht.
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  • Hakata Puppen, Dazaifu und Karaoke

    June 14 in Japan ⋅ 🌧 27 °C

    Der erste Termin des Tages war in einem kleinen Laden, in dem Hakata Puppen bemalt und verkauft werden. Die kleinen, aus Ton bestehenden Figürchen zählen zu den traditionellen Handwerksgegenständen Fukuokas. Wir haben hier einen Kurs gebucht, wo wir uns selbst beim bemalen dieser Figuren ausprobieren konnten. Unsere sahen nicht ansatzweise so gut aus, wie die in den Schaufenstern, aber trotzdem haben wir uns viel Mühe gegeben und das sieht man auch.
    Danach ging es 40 Minuten mit dem Bus zu einem Schrein außerhalb der Stadt.
    Leider befand sich der Hauptschrein gerade in Restaurierung und war komplett eingepackt, die Umgebung um den Schrein war aber trotzdem sehr schön, besonders der Teich mit den ganzen Wasserpflanzen sowie der Bereich zum Reinigen bevor man den Tempel betritt. Das Wasserbecken war komplett mit Blüten gefüllt war.
    Abends ging es dann noch durch die Stadt und wir haben eine Karaoke Bar entdeckt. Hier haben wir uns 2 Stunden ein Zimmer gemietet und nach Lust und Laune gesungen. Das all-You-can-Drink Menü hat auch sehr geholfen.
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  • Nanzoin, Ohori Park und ein japanischer

    June 15 in Japan ⋅ ☁️ 27 °C

    Am Morgen haben wir die Bahn genommen und sind etwa 30 min aus der Stadt rausgefahren um eine der größten Bronzestatuen der Welt zu sehen. Leider haben wir am Abend zuvor unser ganzes Bargeld ausgegeben und ich hatte damit gerechnet, dass sich dort ein Geldautomat befinden wird. Am Ort angekommen ist uns klar geworden, dass hier bis auf den buddhistischen Tempel fast Nix ist. Die letzten Münzen im wert von ungefähr 2€ haben dann nur für einen Eintritt gereicht, allerdings ging es dort nur um die Statue. Die anderen Schreine waren kostenlos. Katja ist rein und hat sich die Statue vom liegenden Buddha angesehen und hat viele Fotos gemacht. Ich habe währenddessen die anderen Schreine erkundet. Meiner Meinung nach war der Außenbereich schöner. Hier gab es viel mehr zu sehen. Außerdem ist die Natur umwerfend. Es gab kleine Wasserfälle, das Moos, das langsam die Statuen überzieht, eine kleine Höhle, Teiche mit Koikarpfen oder mit Schildkröten. Außerdem habe ich an einem Baum noch einen großen Tausendfüßler entdeckt und eine Raupe mit sehr vielen Haaren.
    Danach ging es weiter zum Ohori Park, eine sehr große Grünfläche in Fukuoka mit einem See. Hier können sich auch Tretboote im Schwanenlook ausgeliehen werden. Wir sind durch den Park geschlendert und haben auch hier wieder Koikarpfen und Schildkröten im See entdecken können. Außerdem Reiher auf der Jagd nach Beute. Direkt neben dem Park befand sich der Japanische Garten. Der Park war schon schön, aber der Garten war umwerfend. Die kleinen Bäumchen, der See mit den Fischen, die Blüten, an denen Schmetterlinge sich satt getrunken haben. Obwohl der Garten nicht sehr groß war, haben wir hier bestimmt mehr als eine Stunde verbracht.
    Es ging dann noch relativ früh in die Unterkunft, da wir für den nächsten Tag für den Flug packen mussten.
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  • Ankunft auf Okinawa

    June 16 in Japan ⋅ 🌬 29 °C

    Heute ist nicht viel passiert. Wir haben unsere Sachen zum Fukuoka Airport geschleppt und nach einem schnellen Check-in saßen wir im Gate. Der Flug war recht kurz und nach ungefähr einer Stunde konnte man schon die ersten Inseln entdecken, die stark an die Südsee erinnern mit ihren weißen Stränden und den türkis blauen Wasser.
    In Naha, Okinawas Hauptstadt, angekommen, wurden wir vom Transfer abgeholt und zu unserer Autovermietung gebracht. Für die Woche auf der Insel haben wir uns für ein Kei Car (keijidōsha ist japanisch für Leichtautomobil) entschieden. Diese eckigen kleinen Autos dürfen max. 3,40m lang und 1,48m breit sein und der Motor darf höchstens 660 Kubikzentimeter haben und nicht mehr als 64 PS. Für das deutsche Auge mögen diese Autos ziemlich hässlich sein, aber nach einer Weile fand ich das Auto doch ganz lustig. Über die Route 58, welche vom Süden der Insel bis an den Norden an der Westküste entlang führt, ging es dann zu unserem Hotel.
    Abends haben wir dann auch noch den Sonnenuntergang am Pool genossen.
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  • Neo Park, Strand und Cape Manzamo

    June 17 in Japan ⋅ ☁️ 32 °C

    Am zweiten Tag auf Okinawa sind wir mit unserem schwarzen Flitzer in den Norden gefahren. Hier haven wir den Neo Park besucht. Eine Art Zoo, wo die meisten Tiere in ziemlich weitläufigen Gehegen, durch die man teilweise laufen konnte, gelebt haben. Die Bereiche, in die Flamingos, der Tucan oder die Pfauen gelebt haben, konnte man zum Beispiel begehen. Außerdem gab es noch einen kleinen Streichelzoo wo man unter anderem Capybaras, große Wasserschweine, streicheln konnte. Einige Tiere hatten aber auch leider kein schönes Zuhause.
    Auf dem Rückweg haben wir spontan an einen kleinen Parkplatz, direkt an der Küste, gehalten. Hier befand sich ein sehr schöner, fast menschenleerer Strand. Auf 2-3km waren es vielleicht 10 Menschen. Der Norden der Insel ist aber auch vom Tourismus eher verschont als der Süden. Im Süden befinden sich die Hauptstadt, der Flughafen und die großen Militärcamps der Amerikaner. Dort ist viel mehr los. Im Norden hingehen kann man schon fast einen Strand für sich alleine haben.
    Auf dem Weg zurück ins Hotel hatten wir aber noch einen letzten Punkt: Cape Manzamo. Mit viel Fantasie kann man hier einen Elefanten erkennen. Aber man muss den Elefant schon wirklich sehen wollen.
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  • Ananas Park, Cape Maeda und das PokéCent

    June 18 in Japan ⋅ ⛅ 30 °C

    Am dritten Tag bin ich aus irgendeinem Grund gegen 5:30 aufgewacht und durch die Fenster hat man den Sonnenaufgang sehen können. Er war wirklich sehr schön, aber nach ein paar Minuten wieder vorbei. Und so bin ich dann auch wieder eingeschlafen. Danach ging es morgens wieder in den Norden. Hier wollten wir einen Ananas Park besuchen. Da dieser aber erst um 10 Uhr öffnet, haben wir vorher noch einen kleinen Stopp an einem Strand eingelegt. Ein kleiner Parkplatz mit Platz für vielleicht 5 Autos, an dem eine Treppe durch das Gebüsch nach unten an den Strand geführt hat. Im Park angekommen ging es erstmal mit der Bimmelbahn im Ananas Look vom Parkplatz über Ananas Felder zum Park. Hier ist man dann in ein kleines Ananasauto eingestiegen, dass von alleine durch den Park gefahren ist. Und woran denkt man als erstes, wenn man an Ananas denkt und was darf auf gar keinen Fall in so einem Park fehlen? Richtig, Dinos. Hier waren jede Menge Dinofiguren, die sich bewegt haben. Was Dinos mit Ananas zu tun hat, ich weiß es selbst nicht. Außerdem gab es noch einen kleinen Bereich, an dem die für Okinawa typischen, größten Schmetterlinge Japans gezüchtet wurden. Hier konnte man sie in jedem Entwicklungsstadium sehen. Als Raupe, im Kokon und auch ausgewachsen sehen. Einer hat sich sogar auf meine Hose gesetzt.
    Und natürlich wurde auch die Ananas probiert. Sieh schmeckt hier unglaublich süß. In Deutschland hat sie oft eine leichte Säure, von der ich oft Sodbrennen bekomme. Aber hier gab es keine Spur von Säure.
    Auf dem Rückweg wollten wir wieder an einem Kap halten. Die Aussicht war leider weniger beeindruckend, dafür schien es aber ein beliebter Taucher- und Schnorchelspot zu sein. Wir hatten unsere Masken leider nicht mit und so haben wir uns vorgenommen noch einmal wieder zu kommen. Das mit dem wiederkommen ist aber leider nie passiert.
    Zum Abend ging es dann wieder einmal in ein Einkaufszentrum und zu dem Pokémon Store, der sich dort befindet. Bestimmt der 5te in dem wir dieses Jahr gewesen sind.
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  • Burg Shuri, Kokusai Dori und Figürchen

    June 19 in Japan ⋅ ☁️ 31 °C

    Als erster Stopp des Tages war heute die Burg Shuri dran. Bei 32 Grad und wolkenfreiem Himmel kraxelt man doch gerne auf einen Berg und auf die Burgmauern. Oben angekommen haben wir erfahren, dass die Burg wieder aufgebaut wird, da sie vor ein paar Jahren bei einem Brand zerstört wurde. Die Burgmauern haben dafür aber einen sehr schönen Ausblick über die Stadt Naha geboten. An einem Baum auf dem Berg haben wir auch die größte Spinne in freier Wildbahn erblickt, die wir beide jemals gesehen haben. Sie war ungefähr so groß wie meine Hand.
    Danach ging es weiter zum Makishi Public Market, allerdings hat der etwas enttäuscht, da sich hier ein Laden mit Ramsch für Touristen nach dem nächsten befand. Die meisten Läden hatten das selbe Sortiment, einige wenige waren aber trotzdem ganz interessant. Direkt neben dem Markt liegt die Kokusai Dori, eine große Einkaufsstraße mit Palmen auf der man so gut wie alles findet. Danach ging es weiter zu einigen Läden, die gebrauchte Dinge verkaufen. Wir waren auf der Jagd nach Sailormoon Fguren für Katja und in einem Laden hat sie fast das komplette Set gefunden.
    Zum Abend ging es ins American Village, eine Gegend in der Nähe der amerikanischen Militärbasen, die sehr stark an eine amerikanische Stadt erinnert. Am ehesten erinnert sie an Las Vegas von der Beleuchtung und an eine Stadt im Süden zur Grenze zu Mexiko. Zum Abendbrot ging es zu einem Italiener, wo es den besten Burrata gab, den wir je gegessen haben.
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  • Kerama Nationalpark

    June 20 in Japan ⋅ ☁️ 29 °C

    An diesem Tag haben wir uns eine Tour zum Kerama Nationalpark gebucht, wobei wir auf der Insel Togashiki gewesen sind. Die Fahrt mit der Fähre dauert ungefähr eine Stunde und dann geht es auf der Insel nochmal 10 Minuten mit dem Bus zum Aharenstrand. Dort haben wir Schnorchelausrüstung erhalten. Tauchermaske, Schnorchel und UV-Shirts hatten wir selbst dabei, so mussten wir nur flossen und die Schwimmweste ausleihen. Die Schwimmweste ist leider Pflicht gewesen, was ich ziemlich doof fand. Vom Aharenstrand ging es dann etwa 5 Minuten zum Togashikistrand. Dieser Strand war wirklich wunderschön. Weißer, feiner Sand und das klarste Wasser, in dem ich je geschnorchelt bin. Eine Schildkröte gab es auch zu sehen, aber leider durften wir uns aufgrund der Sicherheitsbestimmungen nicht weit vom Tourguide und seiner Schwimmhilfe entfernen. Außerdem wurden alle 10 Minuten Fotos und Videos vom Tourguide von den Teilnehmern gemacht, was das Schnorcheln ganz schön verzögert hat. Im Nachhinein hätten wir die Insel lieber ohne Tour besucht und wir hätten sie in unserem eigenen Tempo erkundet.
    Nach dem Schnorcheln ging es dann wieder zum Aharenstrand, an dem wir einige Stunden zum entspannen hatten. Hier bin ich etwas zu weit rausgeschwommen, so dass der Lifeguard mit dem Jetski zu mir kam und mir gesagt hat, dass ich zurück schwimmen soll.
    Mit der Fähre ging es wieder zurück nach Okinawa. Nach einem Stopp in einem Einkaufszentrum ging es dann wieder zurück ins Hotel.
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  • Der letze Tag auf Okinawa

    June 21 in Japan ⋅ ☁️ 30 °C

    Den letzten Tag auf Okinawa wollten wir ganz entspannt genießen. Wir haben uns für den Vormittag ein sehr große Liege am Pool gemietet und dort bis zum Mittag rumgelegen und geplantscht.
    Danach ging es zur Okinawa World. Hier sind wir erst durch eine sehr lange Tropfsteinhöhle gelaufen, danach durch einen Obstbaumgarten und schließlich durch ein altes Ryukyu Dorf (Ryukyu hieß das Königreich, bevor die Insel von Japan übernommen wurde). In der Höhle war es sehr schön kühl, allerdings ist einem immer wieder das Wasser von den Stalaktiten auf den Körper getropft und ab und zu musste man (ich) aufpassen, dass man sich nicht den Kopf stößt.
    Im Obstgarten haben wir dann unter anderem Mango-, Bananen-, Avocado-, Sternfrucht- und Passionsfruchtbäume gesehen sowie noch ein paar weitere tropische Früchte.
    Im Dorf wurde einem dann die traditionelle Lebensweise der Ryukyu-Bewohner näher gebracht und zum Schluss ging es dann noch zu einer kleinen Schlangenausstellung. Dort wurde auch Schlangen-Sake hergestellt. Die einheimischen Höhlenschlangen werden gefangen, entgiftet und in Alkohol eingelegt, den sie dann trinken.
    Auf dem Weg zum nächsten Stopp haben wir mal wieder einen Gebrauchtwarenladen entdeckt, indem es eine sehr schöne Son Goku Figur gab, die ich mir mitnehmen musste. Ich weiß nicht wie viele Figuren wir diesen Urlaub gekauft haben. Weiter ging es zu der Umikaji Terrasse, von der man einen guten Blick auf den Naha Airport und den Sonnenuntergang hat.
    Das letzte Abendbrot war Wagyu Yakiniku. Wagyu ist dieses Rindfleisch, bei dem die Muskeln mit sehr feinen Fettstreifen durchzogen sind und dadurch diesen unverwechselbaren Geschmack erhält. Yakiniku ist eine Art der japanischen Küche, wo man auf dem Tisch seinen eigenen kleinen Grill hat und man sich sein Essen selbst brät. Einfach nur köstlich.
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  • Reisetag nach Seoul

    June 22 in South Korea ⋅ ☁️ 28 °C

    An diesem Tag ist nicht wirklich viel passiert. Wir haben unsere Sachen ins Auto geladen und sind dann nach Naha zu unserer Autovermietung gefahren um unser Mini-Auto abzugeben. Die Leute von der Autovermietung haben uns dann noch zum Flughafen gefahren gegen 12/13 Uhr hob der Flieger ab. Um 15 Uhr sind wir in Seoul gelandet. Mit den AREX (Airport Railroad Express) ging es ohne Zwischenstopp vom Flughafen Incheon zum Seoul Hauptbahnhof. Vom Bahnhof haben wir uns ein Taxi geholt und unsere 3 Koffer und 2 Rucksäcke gerade so reinbekommen. Hier gab es auch schon den ersten Kulturschock, der Taxifahrer hat während der Fahrt einfach gerülpst. Wie wir später feststellen sollten ist es hier nicht unüblich neben fremden laut zu rülpsen. Im Hotel haben wir uns noch kurz frisch gemacht und sind dann nochmal losgezogen. Das Hotel befindet sich in einem belebten Viertel also hatten wir fast alles direkt vor der Haustür. Wir waren schnell in einem Restaurant essen, dass seit 2017 jedes Jahr eine Auszeichnung vom Michelin Guide bekommen hat und haben uns im Manga/Comic-stil Zeichen lassen. Dann sind wir noch kurz durch die Straßen geschlendert, aber da wir ganz schön fertig waren, sind wir dann auch ziemlich früh wieder zurück ins Hotel.Read more

  • Der erste volle Tag in Seoul

    June 23 in South Korea ⋅ ☁️ 30 °C

    Bei uns im Hotel befindet sich direkt am Eingang ein kleiner Raum mit Fotokabinen und Utensilien, die man sich für die Fotos aufsetzen kann. Die Gelegenheit haben wir uns nicht entgehen lassen und ein paar Schnappschüsse gemacht. Man macht insgesamt 8 Fotos und kann sich dann die 4 besten aussuchen, welche dann gedruckt werden.
    Danach sind wir Cheonggyecheon geschlendert. Das ist ein kleiner Fluss oder eher Bach, der sich fast 11 km durch die Stadt schlängelt und auf beiden Seiten schöne Bereiche zum Spazier gehen oder zum entspannen hat. Viele Leute halten auch ihre Füße ins Wasser um sich bei der Hitze etwas abzukühlen. Auch Reiher und Fische sieht man hier oft. Direkt neben an befindet sich eine Statue, von einem General, der im 16ten Jahrhundert maßgeblich dazu beigetragen hat, die japanische Invasion abzuwehren und später zum Tode verurteilt werden sollte, da er seine Truppen nicht in einen auswegslosen Kampf führen wollte, den sie mit Sicherheit verloren hätten. Die Todesstrafe wurde dann doch nicht durchgesetzt und so erhielt der Kriegsheld, der das Land gerettet hat „nur“ eine Folterstrafe und Degradierung zum einfachen Soldaten.
    Direkt dahinter war eine goldene Statue von König Sejong, dem vierten König der Joseon Dynastie, die von 1392-1910 Korea regierte. Er gilt auch als Erfinder des koreanischen Schriftsystems. Und direkt dahinter liegt der Gyeongbokgung Palast. Der erste der 5 Herrscherpaläste der Joseon Dynastie. Leider wurde er während der japanischen Besetzung im 20ten Jahrhundert fast komplett zerstört, nur ein Gebäude ist unversehrt geblieben. Heute ist aber wieder alles aufgebaut.
    Direkt westlich vom Palast befindet sich ein traditioneller Markt. Hier bezahlt umgerechnet ungefähr 6€ und bekommt dafür 10 Münzen/Wertmarken und ein Tablett. Dann kann man über den Markt schlendern und sich an den verschiedenen Ständen sein Tablett füllen lassen, die meisten Sachen kosteten zwischen 2-5 Münzen. Dort gab es dann für uns das Mittagessen.
    Da wir zum nächsten Punkt noch ein paar Stunden totzuschlagen hatten, haben wir uns entschieden einen kurzen Abstecher nsch Hongdae zu machen. Hongdae ist das Friedrichshain/Kreuzberg Seouls. Hier ist eine große Universität und das ganze Viertel wirkt deutlich „cooler“ als die restliche Stadt.
    Hier hat Katja auch noch die letzte Sailor Moon Figur entdeckt, die ihr für das komplette set gefehlt hat und die wir nirgends in Japan gefunden haben.
    Am Abend hatten wir noch eine kleine Wanderung an der Stadtmauer gebucht. Der koreanische Tourguide hat uns sein Lieblingscafe gezeigt, bei dem wir den Sonnenuntergang über Seoul gesehen haben, viel über die Stadtmauer und die Geschichte erzählt und zum Abend ging es noch in ein Restaurant, wo er uns noch etwas über die koreanischen Tisch/Trink und Ess Gewohnheiten erzählt hat. Es gab landestypische Gerichte und Spirituosen.
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  • Die Grenze zu Nordkorea

    June 24 in South Korea ⋅ ☁️ 27 °C

    An diesem Tag haben wir uns eine Tour an die nordkoreanische Grenze gebucht. Mit einem Bus ging es etwa 50 km in Richtung Norden von Seoul aus. Der erste Punkt der Tour war die Freedom Bridge. Diesen Namen trägt sie, da hier südkoreanische Soldaten beim überschreiten der Brücke endlich wieder frei waren nach der Flucht oder nach einem Gefangenenaustausch. Hier sieht man auch eine Lokomotive, die noch auf der Brücke auf den Schienen liegen geblieben ist und über 1000 Einschusslöcher hat. Außerdem lag ein Fluss unter den Brücken, in dem man, laut unserer Reiseführerin, nach starken Regen auch mal den einen oder anderen Trieben toten menschlichen Körper treiben sehen kann. Auf dem Weg zum nächsten Punkt mussten wir durch eine Militärkontrolle. Die Armee kam in den Bus und hat alle Pässe kontrolliert und auf einer Liste abgehakt, wer für die Tour angemeldet war und ob alles stimmt. Sonst hätte man die Zone nicht betreten dürfen.
    Danach ging es in der DMZ (Demilitarisierte Zone) zu einem Tunnel, den die Südkoreaner entdeckt hatten, nachdem einem nordkoreanischem Ingenieur die Flucht nach Südkorea gelungen ist. Er hat den Südkoreanern erzählt, dass er Berechnungen für den Tunnel machen sollte und darauf hin haben sie die ganze Grenze zu abgesucht. Der Tunnel lag 73m unter der Erde und der Abstieg/Aufstieg war ziemlich schweißtreibend. Sogar die südkoreanischen Soldaten haben geschwitzt und waren aus der Puste. Am Ende des Tunnels waren wir am nächsten zur nordkoreanischen Grenze. 170m vor der eigentlichen Grenze.
    Der dritte Punkt war eine Aussichtsplattform, von der man mit einem Fernglas nach Nordkorea blicken kann. Fotos sind hier eigentlich verboten und wenn man sich von einem Soldaten erwischen lässt, dann zwingen sie einen die Fotos zu löschen und drohen rechtliche Konsequenzen an. Trotzdem konnte ich es mir nicht verkneifen und musste einfach ein paar Fotos machen.
    Zum Schluss ging es auf ein Schlachtfeld, auf dem die Briten gegen die Nordkoreaner gekämpft und mit vielen Leben für einen Bergspass gezahlt haben. Deshalb haben sie dort ein Denkmal errichtet.
    Nach der Tour sind wir wieder zurück ins Hotel, da die Nacht leider nur 4-5h lang war. Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf sind wir abends noch einmal losgezogen. Wir wollten uns Hongdae bei Nacht ansehen, da wir den Tag davor tagsüber bei sehr warmen Wetter und hohen Temperaturen dort waren und dort fast nix los war. Am Abend sieht es ganz anders aus. Nach einem Abendbrot in einer Bar mit ein paar Bier sind wir weiter durch das Viertel gelaufen, bis uns eine junge Frau auf der Straße angesprochen hat und uns in einen Club geschickt hat. Dort gab es Bier und Cocktails und ziemlich gute Musik. Leicht angesoffen sind wir raus und wollten eigentlich nach Hause. Dann hat uns aber wieder jemand angesprochen und wir sind in den nächsten Club. Dort gab es wieder viel zu viele Bier und Cocktails. Die Stimmung war aber sehr gut, genauso wie die Musik. Wir haben dort ungefähr 2h getanzt und sind dann mit dem Taxi völlig kaputt zurück ins Hotel gefahren, da die U-Bahnen nach 0/1 Uhr nicht mehr fahren.
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