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- Día 143
- lunes, 24 de noviembre de 2025, 8:42
- ☁️ 12 °C
- Altitud: 13 m
FranciaSaint-Cyr-sur-Mer43°10’27” N 5°41’39” E
Les Lecquiers
24 de noviembre, Francia ⋅ ☁️ 12 °C
(English Version Below)
Frankreich rennt. Sonntag morgen rennt der ganze Süden. Wenn er nicht auf dem Rennrad sitzt. Oder beim späten Kaffee, einem Croissant, dem obligatorischen pastis au dimanche matin.
Manche rennen gut, also entweder ästhetisch oder sportlich, wobei das nichts mit der Bekleidung zu tun hat. Andere können rennen, weil sie gut durchtrainiert sind, oder sich für einen Wettkampf vorbereiten. Es gibt tatsächlich einige, die sind fast so schnell wie ein gemütlicher Radfahrer.
Es gibt welche, die sind hübsch anzusehen, und andere, denen man wünschen würde, sie hätten sich vorher im Spiegel betrachtet. Ob es besser wäre, wenn einige lieber Zuhause geblieben wären, darüber steht mir kein Urteil zu, aber ich denke mir, dass manche wieder dort ankommen und wünschen, sie waren nie von dort losgelaufen.
Ich fand Laufen einfach nur furchtbar. Damals, so Ende der Zwanziger, hatte ich einen sportlichen Freund, der mich eines Abends auf einen Waldlauf mitgenommen hat. Einige Kilometer, mehrere Stunden später, lag ich immer noch auf dem Teppich in meiner kleinen Hütte und habe versucht, den Atem soweit zu kontrollieren, dass das asthmatische Keuchen in eine geregelte Lebensform gebracht wurde.
Nie wieder Laufen. Und da war Triathlon gerade erst entstanden. Mit 500 Meter Schwimmen, acht Kilometer Radfahren und 10 km Laufen. Alles Sportarten, die nur einen müden Augenaufschlag bei mir geweckt haben. Aber ich schaue mit Begeisterung zu, welche Energien am Ende eines Ironman die Sportler noch entwickeln können.
Die Flamingos in den Seen um den Etang de Pesquiers bemühen sich um die langsame Bewegung, dabei aber noch wie ein Gemälde auszusehen, das gerade entsteht, das ist ihre Kunst.
Auf dem Chemin de Beau Rouge sind wir wieder mit Brigitte und Vasco unterwegs. Eine schmale Straße von Carqueiranne durch Le Canebas und am Musée de la Mine de Cap Garonne vorbei bis nach Le Pradet. Gegenverkehr bringt höchste Konzentration, die Strecke alleine durchaus viel Spaß und ein bisschen Atemlosigkeit, dafür die tollsten Ausblicke übers blaue Meer.
Toulon dagegen hat zwar auch für Atemlosigkeit gesorgt, allerdings eher ob der Fahrweise der Franzosen, die auch am Sonntag das richtige Wort noch nicht gehört hatten. Nein, Toulon war toll, aber sehr ausgedehnt in seiner Geschäftigkeit, und geht fast nahtlos in La-Seyne-sur-Mer über, dessen vorgelagerte Halbinsel Saint-Mandrier-sur-Mer einen Abstecher wert war.
Vom Plage-de-la-Vielle queren wir über Le Sablettes zum Six-Fours-les-Plages, wo ein großer Flohmarkt stattfindet. Sanary-sur-Mer und Bandol gehen fast ineinander über. Wir fahren nahe der Wasserlinie durch einen großen Jahrmarkt voller Menschenbilder mit den Händen um Leckereien aus den Töpfen der Phantasie.
Und endlich ein Strand für Hilde in Madraque, dessen Parkplatztor zu niedrig für Brigitte's Camper ist. Ein Stück weiter, am Tiki Beach aber, können wir beide mit anderen Campern an der tagsüber gut befahrenen Uferstraße parken.
Von dort sind es eine handvoll Schritte zum Strand, an dem Hunde im Winter gerne gesehen werden. Also zumindest die Pflegeleichten unter ihnen, soweit es der Sicht von Hilde und Vasco entspricht, die reichlich kritisch sind. Die Sonne geht dieses Mal nicht so spektakulär unter, aber wir genießen den Abend und freuen uns auf eine gute Nacht.
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France is on the move. On Sunday mornings, the whole south is on the move. When they're not on their racing bikes. Or enjoying a late coffee, a croissant, the obligatory pastis au dimanche matin.
Some people run well, either aesthetically or athletically, which has nothing to do with their clothing. Others can run because they're in great shape or are preparing for a competition. There are actually some who are almost as fast as a leisurely cyclist.
Some are pleasing to the eye, and others make you wish they'd taken a good look in the mirror beforehand. Whether it would have been better if some had stayed home is not for me to judge, but I imagine some will end up back there wishing they'd never started.
I found running simply awful. Back then, in my late twenties, I had a sporty friend who took me for a run in the woods one evening. Several kilometers, several hours later, I was still lying on the carpet in my little cabin, trying to control my breathing enough to tame my asthmatic wheezing into some semblance of normalcy.
Never again. And triathlon was just emerging then. With a 500-meter swim, an eight-kilometer bike ride, and a 10-kilometer run. All sports that only ever elicited a tired glance from me. But I watch with fascination the energy athletes can still muster at the end of an Ironman.
The flamingos in the lakes around the Etang de Pesquiers strive for slow, deliberate movement, yet still manage to look like a painting in progress—that's their art.
We're back on the Chemin de Beau Rouge with Brigitte and Vasco. It's a narrow road from Carqueiranne through Le Canebas and past the Musée de la Mine de Cap Garonne to Le Pradet. Oncoming traffic demands utmost concentration, the route itself is quite enjoyable and a bit breathless, but rewarded with the most stunning views of the blue sea.
Toulon, on the other hand, also left us breathless, but more because of the French driving style, which, even on Sunday, seemed to have missed the memo. No, Toulon was great, but very sprawling in its bustle, and it merges almost seamlessly into La Seyne-sur-Mer, whose peninsula of Saint-Mandrier-sur-Mer was well worth a detour.
From Plage-de-la-Vielle, we cross via Le Sablettes to Six-Fours-les-Plages, where a large flea market is taking place. Sanary-sur-Mer and Bandol almost merge into one another. We drive close to the waterline through a large fairground full of people clamoring for treats from imaginative displays.
And finally, a beach for Hilde in Madraque, though the parking gate is too low for Brigitte's camper. A little further on, at Tiki Beach, we can both park with other campers on the coastal road, which is quite busy during the day.
From there, it's just a few steps to the beach, where dogs are welcome in winter. At least the easy-going ones, according to Hilde and Vasco, who are rather discerning. The sun doesn't set as spectacularly this time, but we enjoy the evening and look forward to a good night's sleep.Leer más

























