Schloss Pfaffenhofen
December 14 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C
(English Version Below)
Volltreffer. Der kostenlose Stellplatz in Bergheim ist Parkplatz für den beliebten Weihnachtsmarkt im gegenüberliegenden Schloßpark. Neben einem niederländischen Camper finde ich grade noch so ein Plätzchen für die Nacht. Ansonsten nur Partygäste.
Hilde bekommt einen Markknochen von der Hofmetzgerei zwischen zwei Spaziergängen, wobei dieser Ausdruck doch eher sehr hochtrabend ist für unsere Toilettengänge über die nahegelegene Wiese.
Ich bin verhustet, und mein Bauch hat die etwas übermäßig genossenen Wurstwaren nicht ganz verarbeitet. Wobei erst der Käsekuchen vom Edekabäcker an der Landstraße den Ausschlag gegeben hat.
Und der Bungalow liegt mir auch im Magen. Denn Montag geht der Bus in die Reparatur, und wir brauchen eine Übernachtung für vier Tage. Also haben wir uns auf dem Campingplatz eingenistet, was mich zu internen Listen führt, was ich alles mitnehmen muss.
Und überhaupt, von Wohlfühlen kann außerhalb des blauen Bus keine Rede sein, das ist einfach unser liebster Ort. Wir verabschieden uns mittags vom Hausherrn, der uns einlädt, jederzeit vorbei kommen zu können, wir müssen uns nicht anmelden, für uns sei immer Platz.
Das ist ein warmherziger Gedanke, der uns durch den kalten, nebligen Tag führt, den wir vom Westerwald über die Sieg bis nach St. Augustin tragen. Hier nehmen wir die Autobahn, die uns mit Stau auf der Gegenseite begrüßt.
Früher hat mich eine leichte Unruhe eingefangen, wenn ich in der Kölner Region unterwegs war, habe ich doch gute Jahre in der Stadt verbracht.
Prägende Jahre, wenn man genau hinschaut, das kann man wechselseitig sehen, denn es war alles dabei. Und das meine ich auch so. Heute versuche ich, mich an das Gute zu erinnern, das Andere als Lernmaterial zu betrachten. Und ja, es kribbelt auch nicht mehr.
Türen klappern, Motoren starten, irgendwann nach einundzwanzig Uhr wird es sicherlich hier still werden. Hilde schläft schon mal vor, der blaue Bus auch, während ich mich noch mit einigen Gedanken beschäftigen werde.
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Bullseye! The free parking space in Bergheim is for the popular Christmas market in the castle park opposite. I just barely manage to find a spot for the night next to a Dutch camper. Otherwise, it's all partygoers.
Hilde gets a marrow bone from the local butcher between walks, although that's a rather grand term for our trips to the toilet across the nearby meadow.
I have a cough, and my stomach hasn't quite digested the somewhat excessive amount of sausage I consumed. It was the cheesecake from the Edeka bakery on the main road that finally did the trick.
And the bungalow is also weighing on my mind. The bus is going in for repairs on Monday, and we need somewhere to stay for four days. So we've settled into the campground, which has led me to make internal lists of everything I need to bring.
And anyway, there's no question of feeling comfortable outside the blue bus; it's simply our favorite place. We say goodbye to the owner at midday, who invites us to drop by anytime; we don't need to let him know, there's always room for us.
That's a heartwarming thought that carries us through the cold, foggy day as we travel from the Westerwald region, across the Sieg River, to St. Augustin. Here we take the motorway, which greets us with a traffic jam on the other side.
I used to feel a slight restlessness whenever I was in the Cologne area, having spent some wonderful years in the city.
Formative years, if you look closely—you can see it that way both ways, because it was a mixed bag. And I mean that sincerely. Today I try to remember the good things, to view the other experiences as learning material. And yes, that familiar itch is gone now.
Doors rattle, engines start; sometime after 9 p.m., it will surely become quiet here. Hilde is already asleep, as is the blue bus, while I'll be pondering a few more thoughts.Read more







