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  • Day 50

    Bangkok, Thailand

    November 15, 2022 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Am frühen Morgen haben wir mit der ersten Fähre die touristenüberlaufende Insel verlassen und das weite gesuchte. Wir fuhren auf die östlich von Thailand gelegene Inselgruppe, mit der größten Insel Koh Samui wollten wir beginnen und anschließend auf die anderen 2 Inseln Koh Phangan und Koh Tao hoppen.
    Endlich auf Koh Samui angekommen mussten wir unseren Hunger erstmal stillen und navigierten uns direkt zu einem Markt, Säfte und Spieße as usual. Den Tag wollten wir entspannt ausklingen lassen, deswegen haben wir es uns abends mit einer Thai Massage gut gehen lassen. Für die nächsten Tage war geplant, die Insel mit dem Roller zu erkunden, hier und da an schönen Spots anzuhalten und einfach mal die Ruhe und Natur zu genießen. Daraus wurde aber nichts. Irgendwas hat uns ziemlich auf den Magen geschlagen. Wir waren für die nächsten zwei Tage out of order. Beim Gedanken an das zuvor noch geliebte Thai-Essen drehte sich unser Magen um. Was hätten wir jetzt für Muttis Apfelpfannekuchen gegeben.
    Als langsam wieder Leben in unseren Körper einkehrte machte uns jedoch das Wetter einen Strich durch unsere Planung. Tropenregen soweit die Wetter-App vorhersehen konnte. Kein Lichtblick. Traurig verließen wir die Insel durch ihre überfluteten Straßen und flogen nach Bangkok.

    Unser Hotel in Bangkok war direkt neben der Party Meile. Uns fiel direkt das Krokodil auf und die Skorpione am Spieß, die hier anscheinend als Snack verzehrt werden.
    Noch etwas erschöpft von den letzten Tagen, wollten wir trotzdem Bangkok erleben und inspizierten die Kaufhäuser, Märkte und die Umgebung. Wir machten uns ein Bild von der Großstadt und versuchten die Gerüche der thailändischen Streetfood-Küche zu umgehen.

    Ganz zufällig waren wir während der Apex 2022 in Thailand, wie wir nichtsahnend von einem Einheimischen aufgeklärt wurden. In dieser Woche ist die Regierung in Bangkok und gleichzeitig werden die Touristen mit besonderen Rabatten zum Ankurbeln der thailändischen Wirtschaft animiert. So wie wir verstanden haben, wurde dies ins Leben gerufen, um die Tourismusbranche aus der Covid-Krise zu bekommen.
    Das Must-See in Bangkok, der große Tempel mit dem Regierungspalast, war aufgrund des hohen Besuchs für die Öffentlichkeit gesperrt und öffnete erst wieder am Tag unserer Abreise. Also wurde uns von einem Einheimischen eine alternative Sightseeing-Route vorgeschlagen. Die Tuktuks fuhren in der Apex-Woche zu besonders günstigen Preisen die Touris von einem Spot zum nächsten. Wir besuchten im wahrsten Sinne des Wortes den Glücks-Tempel, der tatsächlich nur 3 Tage im Jahr geöffnet ist und zufällig und total planlos waren wir genau zur Öffnung dort. Wir wurden über unser Glück von einem Thailänder aufgeklärt, der extra für den Besuch des Glückstempels von Phuket nach Bangkok mehrere Stunden mit seinem Auto gefahren ist. Er war ziemlich überrascht, dass wir so zufällig und so unwissend in dem Glückstempel standen. Wir ehrlich gesagt auch 😅
    Auf unserer Tuktuk-Touri-Tour sahen wir noch den 30m hohen Big Standing Buddha und den Goldenen Buddha, welche jedoch nicht die letzten gewesen sein sollten.
    Endstation war China Town, hier erlebten wir wirklich China. Es zeigte sich ein komplett konträres Stadtbild: andere Sprache, andere Gebäude, anderes Essen, makabere Essenspräsentationen und merkwürdige Gerüche nach viel totem Tier.

    In den folgenden Tagen haben wir die Eindrücke der Stadt aufgesogen, geschlemmt und uns ins Fitnessstudio gewagt, um uns wieder stark zu fühlen 😃 Das Schicksal hat uns auf der Suche nach einer Toilette in den 13. Stock eines Hochhauses geführt, wo wir von der Terrasse aus einen Logenplatz für das Schauspiel des Sonnenuntergangs hatten.

    Am Tag der Abreise war es endlich soweit, der große Tempel hatte seine Pforten wieder geöffnet. Am Eingang mussten wir uns erstmal eine lange Hose kaufen (ja auch Männer), im Partnerlook ging es durch die Tempel-Landschaften. Ein Tempel schöner als der andere. Es gab so viel zu sehen, viele wunderschöne Wandmalereien, die Geschichten erzählten, man hätte dort Tage verbringen können.

    Nach einem Rundgang ging es zum Highlight für Marvin: Der liegende Buddha, riesig und komplett in Gold erstreckte er sich vor uns.
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